58
Lfde.
Nr.
Stadt- und
Meisterzeichen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
q) Teller, flach, mit Verzierung in Reliefguss. Auf dem 2,8 cm
breiten Rande ein Stab mit Buckelornament, eingefasst von zwei
schmalen Rankenfriesen. In der Mitte des Bodens eine Rosette
mit Rankenwerk und drei kleinen Früchten. Dm. 18,2 cm.
Bayerisches Nationalmuseum, München. Hintze, Nürnberger Zinn, Taf. 51 Abb. 76.
r) Flacher Teller mit Verzierung in Reliefguss. Auf dem Rande
drei Vogelweiber auf Gestellen, drei Masken unter Baldachinen,
sechs Voluten und Schnecken und daran anschliessend ge-
brochene Bänder mit Behängen und sechs verschiedenen Vögeln;
mit Ausnahme der Vögel frei kopiert nach dem zweiten Fries
im Boden der Marsschüssel von Franpois Briot. An der Rand-
kante ein Blattstab. In der Mitte eine Fächerrosette. Grund
gekörnt. Dm. 18,2 cm.
Kunstgewerbemuseum, Dresden (Inv. Nr. 30323); Vermächtnis Demiani. De-
miani, Francois Briot usw., S. 54 u. Taf. 28. Hintze, Nürnberger Zinn, Taf. 52
Abb. 78. Die Marke zeigt zwischen den beiden Schrägbalken einen grossen
Punkt, dieser ist aber nur durch Zufall beim Aufschlagen des Stempels ent-
standen.
s) Teller mit Verzierung in Reliefguss. Auf dem 2,8 cm breiten
Rande acht Masken in Kartuschen, dazwischen verschlungene
Bänder und Blattranken sowie die in die Form geschnittene
Marke Nr. 164. An der äusseren Randkante ein Eierstab. In
der Mitte, eingefasst von einem Eierstabe, eine Rosette mit
Blattwerk und drei Früchten. Grund gekörnt. Dm. 18,3 cm.
Kunstgewerbemuseum, Berlin (Inv. Nr. M. 3189); versilbertes Exemplar. —
Kunstgewerbemuseum, Leipzig (Inv. Nr. 09-58); aus der Sammlung Zöllner.
Gestempelt mit den beiden Besitzermarken L G und G G in Ligatur. Hintze,
Nürnberger Zinn, Taf. 53 Abb. 81. — Professor Adolf Hengeler, München.
t) Teller mit Verzierung in Reliefguss. Abguss des unter Nr. 154M
beschriebenen Modells. Im Boden das Dankopfer Noahs mit
ornamental umrahmter Unterschrift NOE ■ GIENG • AVS ■ DER •
ARCH • GEDROS • OPERD • GOT und das Stechermonogramm W * F.
Auf dem Rande zwischen Vasen mit Blattranken und je zwei
kleinen Engelsköpfchen vier langovale Felder mit Szenen aus der
Genesis : oben Erschaffung der Eva, rechts Ermahnung, unten
Sündenfall, links Vertreibung aus dem Paradiese. Dm. 17,5 cm.
Bayerisches Nationalmuseum, München (Inv. Nr. 884). — Das Modell wurde
auch von anderen Meistern verwendet; siehe Nr. 154 d, 179 c, 273. Hintze,
Nürnberger Zinn, Taf. 60 Abb. 93.
u) Getiefter Teller mit Verzierung in Reliefguss. Auf dem Rande
zwei Bordüren mit Inschriften in deutschen Buchstaben. Aussen:
f drau kein wolf auff der heit y auch kein jüdn auff sein eidt 7
vnd kein mönchen auff sein gewissen 7 du wirst von in allen
dreüen beschissen. Innen: 7 ein bess weib ist ein herbes
krautt f ein bitter gall vnd enczian f darvor hutt sich beit
Lfde.
Nr.
Stadt- und
Meisterzeichen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
q) Teller, flach, mit Verzierung in Reliefguss. Auf dem 2,8 cm
breiten Rande ein Stab mit Buckelornament, eingefasst von zwei
schmalen Rankenfriesen. In der Mitte des Bodens eine Rosette
mit Rankenwerk und drei kleinen Früchten. Dm. 18,2 cm.
Bayerisches Nationalmuseum, München. Hintze, Nürnberger Zinn, Taf. 51 Abb. 76.
r) Flacher Teller mit Verzierung in Reliefguss. Auf dem Rande
drei Vogelweiber auf Gestellen, drei Masken unter Baldachinen,
sechs Voluten und Schnecken und daran anschliessend ge-
brochene Bänder mit Behängen und sechs verschiedenen Vögeln;
mit Ausnahme der Vögel frei kopiert nach dem zweiten Fries
im Boden der Marsschüssel von Franpois Briot. An der Rand-
kante ein Blattstab. In der Mitte eine Fächerrosette. Grund
gekörnt. Dm. 18,2 cm.
Kunstgewerbemuseum, Dresden (Inv. Nr. 30323); Vermächtnis Demiani. De-
miani, Francois Briot usw., S. 54 u. Taf. 28. Hintze, Nürnberger Zinn, Taf. 52
Abb. 78. Die Marke zeigt zwischen den beiden Schrägbalken einen grossen
Punkt, dieser ist aber nur durch Zufall beim Aufschlagen des Stempels ent-
standen.
s) Teller mit Verzierung in Reliefguss. Auf dem 2,8 cm breiten
Rande acht Masken in Kartuschen, dazwischen verschlungene
Bänder und Blattranken sowie die in die Form geschnittene
Marke Nr. 164. An der äusseren Randkante ein Eierstab. In
der Mitte, eingefasst von einem Eierstabe, eine Rosette mit
Blattwerk und drei Früchten. Grund gekörnt. Dm. 18,3 cm.
Kunstgewerbemuseum, Berlin (Inv. Nr. M. 3189); versilbertes Exemplar. —
Kunstgewerbemuseum, Leipzig (Inv. Nr. 09-58); aus der Sammlung Zöllner.
Gestempelt mit den beiden Besitzermarken L G und G G in Ligatur. Hintze,
Nürnberger Zinn, Taf. 53 Abb. 81. — Professor Adolf Hengeler, München.
t) Teller mit Verzierung in Reliefguss. Abguss des unter Nr. 154M
beschriebenen Modells. Im Boden das Dankopfer Noahs mit
ornamental umrahmter Unterschrift NOE ■ GIENG • AVS ■ DER •
ARCH • GEDROS • OPERD • GOT und das Stechermonogramm W * F.
Auf dem Rande zwischen Vasen mit Blattranken und je zwei
kleinen Engelsköpfchen vier langovale Felder mit Szenen aus der
Genesis : oben Erschaffung der Eva, rechts Ermahnung, unten
Sündenfall, links Vertreibung aus dem Paradiese. Dm. 17,5 cm.
Bayerisches Nationalmuseum, München (Inv. Nr. 884). — Das Modell wurde
auch von anderen Meistern verwendet; siehe Nr. 154 d, 179 c, 273. Hintze,
Nürnberger Zinn, Taf. 60 Abb. 93.
u) Getiefter Teller mit Verzierung in Reliefguss. Auf dem Rande
zwei Bordüren mit Inschriften in deutschen Buchstaben. Aussen:
f drau kein wolf auff der heit y auch kein jüdn auff sein eidt 7
vnd kein mönchen auff sein gewissen 7 du wirst von in allen
dreüen beschissen. Innen: 7 ein bess weib ist ein herbes
krautt f ein bitter gall vnd enczian f darvor hutt sich beit