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- als Teil des Jahreszeitenzyklus - schon 1803 entstanden
ist* ist ungeklärt«^6) Eva Reitharovä stellt fest* wdaß
der "Sommer" des, Sepiazyklus aus dem Jahre 1803 den Mn*?
druck einer böhmischen Landschaft hervorruft«
7> Die böhmisehen Berge im Werk der Zeitgenossen
Friedrichs
7e1« Die Verlaufer
7♦1«1« Johann Alexander Thiels (16851,7g 2)_,
Thiele war der erste sächsische Landschaftsmaler* der die
nordböhmische Landschaft aufsuchte und auf seinen großar«
tiger spätbarocken Gemälden darsteilte« Er hat das Teplitser
Bergland für die Landschaftsmalerei entdeckt« Das Charakte-
ristikum seiner 5 oder 6 "Prospekte* Bordfcöhmens ist* daß
sie entweder den Fernblick oder den Anblick der Berge ver-
herrlichen: Dreimal oder viermal ist es ein Fernblick vom
"Mückentürmchen" (Erzgebirge)/Komori hurte (KrusnS hory)#
einmal oder zweimal ein Anblick des Teplitzer Schloßber-
868)
ges«
Aller Wahrscheinlichkeit nach ist er im Jahre’ 1739 - oder
schon 1738? - auf der alten "Töplitzer" Poststraße von
Dresden nach Teplitz gefahren oder gewandert« Der Auftrag
ist vom kurfürstlichen Hof aus gegangen# denn Thiele war
seit 1738 sächsischer Hofmaler« Thieles Jahressold betrug
"1 000 Thaler", dafür hatte er jährlich 4 Prospekte abzu- .
liefern« Die Straße* die auch Schinkel 1803 benutzte* über-
querte den Erzgebirgskam nicht allzuweit vom Muckertürm-
chen« Thiele wird von der böhmischen Grenzstation Btcrs-
doxf/Ha^bätice auf dem Kamm entlang bis zur Höhe des
Mückenbergee gewandert sein« Sein Staunen über den Eich
ihn bietenden Landschaftsaushlick nach Böhmen spürt- man
deutlich am Titel einer seiner Ansichten dieses Panoramas:
"Ein extra schöner Prospekt in dem Königreiche Böhmen*
welcher zu sehen rechter Hand auf dem Geyersberg bei dem
.sogenannten Mücken Türmgen9 Seiner Exceilens# Herrn Graf
a £ o
von Clary gehörig* gegen Töplitz# Dux9 Kloster Ossegg«««"
Die Beschreibung bezieht sich auf das Gemälde* das Thiele
- als Teil des Jahreszeitenzyklus - schon 1803 entstanden
ist* ist ungeklärt«^6) Eva Reitharovä stellt fest* wdaß
der "Sommer" des, Sepiazyklus aus dem Jahre 1803 den Mn*?
druck einer böhmischen Landschaft hervorruft«
7> Die böhmisehen Berge im Werk der Zeitgenossen
Friedrichs
7e1« Die Verlaufer
7♦1«1« Johann Alexander Thiels (16851,7g 2)_,
Thiele war der erste sächsische Landschaftsmaler* der die
nordböhmische Landschaft aufsuchte und auf seinen großar«
tiger spätbarocken Gemälden darsteilte« Er hat das Teplitser
Bergland für die Landschaftsmalerei entdeckt« Das Charakte-
ristikum seiner 5 oder 6 "Prospekte* Bordfcöhmens ist* daß
sie entweder den Fernblick oder den Anblick der Berge ver-
herrlichen: Dreimal oder viermal ist es ein Fernblick vom
"Mückentürmchen" (Erzgebirge)/Komori hurte (KrusnS hory)#
einmal oder zweimal ein Anblick des Teplitzer Schloßber-
868)
ges«
Aller Wahrscheinlichkeit nach ist er im Jahre’ 1739 - oder
schon 1738? - auf der alten "Töplitzer" Poststraße von
Dresden nach Teplitz gefahren oder gewandert« Der Auftrag
ist vom kurfürstlichen Hof aus gegangen# denn Thiele war
seit 1738 sächsischer Hofmaler« Thieles Jahressold betrug
"1 000 Thaler", dafür hatte er jährlich 4 Prospekte abzu- .
liefern« Die Straße* die auch Schinkel 1803 benutzte* über-
querte den Erzgebirgskam nicht allzuweit vom Muckertürm-
chen« Thiele wird von der böhmischen Grenzstation Btcrs-
doxf/Ha^bätice auf dem Kamm entlang bis zur Höhe des
Mückenbergee gewandert sein« Sein Staunen über den Eich
ihn bietenden Landschaftsaushlick nach Böhmen spürt- man
deutlich am Titel einer seiner Ansichten dieses Panoramas:
"Ein extra schöner Prospekt in dem Königreiche Böhmen*
welcher zu sehen rechter Hand auf dem Geyersberg bei dem
.sogenannten Mücken Türmgen9 Seiner Exceilens# Herrn Graf
a £ o
von Clary gehörig* gegen Töplitz# Dux9 Kloster Ossegg«««"
Die Beschreibung bezieht sich auf das Gemälde* das Thiele