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Der Kunstmarkt 1921

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im Bade“ g5o Gulden, Nr. 197 Hans Springinklee „Der Märtyrerlod eines Heiligen“
900 Gulden, Nr. 1 Albrecht Altdorfer „Der heilige Christoph“ 870 Gulden. Für Nr. 55
Pieter Gornelisz Kunst „Die Wöchnerinnenstube“ zahlte das Amsterdamer Kupfer-
stichkabinett 1100 Gulden, für Nr. 58 Lucas van Leyden (?, wahrscheinlich Goltzius)
„Brustbild eines Mannes 85o Gulden. Zum Schlüsse gab es noch folgende Preise für
Miniaturen: N. 243 französischer (?) Meister des 12. Jahrhunderts (Darstellungen der
Apokalypse) 2800 Gulden, Nr. 241 Augsburger Meister um 1490 (Sechs Miniaturen)
2800, Nr. 227 Rheinischer Meister um i35o (Eine sterbende Frau) 2200, Nr. 238 Süd-
deutscher Meister des 12. Jahrhunderts (Zwei Darstellungen aus der Geschichte Josephs)
2o5o, Nr. 226 Jean Bourdichon, Blatt aus einem Stundenbuch 1875 Gulden, Nr. 2.44
Französischer Meister des ij- Jahrhunderts, Initialen mit Miniaturen 1200 holländische
Gulden.
Die Amsterdamer Auktion Rodriguez war der Ausklang der internationalen Kunstmarkt-
saison 1921. In der fast drei Monate langen Sommerpause traf man überall schon die
Vorbereitungen für die neuen Kunstauktionen, die die Herbstsaison eingeleitet haben und
die gleichsam schon überleiten zu den Kunstmarktveranstaltungen des Jahres 1922.

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