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Der Kunstmarkt 1921

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Abb. 28. Tizian, Mann mit dem Falken
Aus der Sammlung Dr. Eduard Simon, Berlin,
für a5oooo holl. Gulden nach Amerika verkauft

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e viel schwächere Auktionssaison als je, und so
«ichshauptstadt mit den Versteigerungen Schluß
I 1921 (und bis in den Sommer) keinerlei Samm-
pt, sondern daß sich bloß inmitten der Samm-
I teilen weise auch Qualitäten von internationaler
pnclien blieb diesmal im Hintergrund. Dagegen
Ider Spitze.
Inete Karl Henrici mit Chodowiecki. Die Er-
ker Sammlung Stechow bei Boerner in Leipzig1)
pupten könnte, daß die Preise vom 19. Dezember
Licht worden sind. Immerhin gab cs am 19. und
1 deshalb vermerkt zu werden verdienen, weil
t doch bessere Richtlinien bieten mögen als die
: durchweg Stiche von erlesenster Qualität aus-

die „Dame in Weiß“. Das war der höchste
amerikanische Degas-Preis. Aber fast gleich-
zeitig erwärmte man sich in Newyork in
hohem Grade für die Gotik: in der Auktion
Henry Lawrence (American Art Association)
erreichte eine englische Glasmalerei des
i3. Jahrhunderts (Die Wurzel Jesse) 70000
Dollar, ein französisches Glasbild dergleichen
Epoche 23000, ein rheinisches zjooo.
Der deutsche Kunstmarkt laborierte in-
zwischen an der Valuta, an den Steuern usw.,
somit auch an der Unlust der heimischen
Sammler. Nachfrage und Angebot waren
mäßiger denn je. Sammler, die sonst immer
Kunstdinge, die sie nicht mehr inter-
essierten, abzustoßen suchten, um hierfür
Qualitäten zu kaufen, hielten mit der „Ware“
zurück, und Sammler, die sonst ihre Samm-
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