Maria als Thron Salomos und ihre Tugenden hei der
Verkündigung,
in einem mittelalterlichen Bilderkreise, insbesondere in einem Gemälde
des christlichen Museums der Universität zu Berlin, ’)
Von Prof. F. Piper.
Dies Gemälde, seiner Herkunft nach bedeutend, als eines der ältesten
der westphälischen Schule, sofern es dem Anfang des 14. Jahrhunderts
angehört, (es stammt aus dem aufgehobenen Nonnenkloster Wormel im Pader-
bornischen), ist durch seinen Inhalt eines der anziehendsten und reich-
haltigsten aus dem spätem Mittelalter. Denn äusser den geschichtlichen
’) Uebersicht.
Der Bilderkreis: Malereien und Sculpturen.
I. Die Anordnung des Gemäldes zu Berlin.
II. Die gemeinsamen Vorstellungen:
1. Die personifieirten Tugenden der Maria.
2. Die Kirchenlehrer mit ihren Zeugnissen.
3. Der salomonische Thron: a) Die Kunstvorstellung, b) Die Ueberlieferung nach
den literarischen Quellen, c) Anwendung der Ueberlieferung auf die Kunst-
vorstellung.
4. Die Gesammtvorstellung.
III. Die eigentümlichen Vorstellungen:
1. Die Figuren der Caritas und'Castitas in dem Gemälde zu Gurk.
2. Die Person des Salomo und die Begegnung der Tugenden Misericordia und
Veritas in dem Gemälde zu Bebenhausen.
3. Die 7 Tauben in dem Gemälde zu Gurk.
Eigenthümliche Vi rstellungen des Gemäldes zu Berlin:
4. Maria auf dem Monde stehend und mit der Sonne bekleidet.
5. Die Sibyllen und die Propheten des Hcidcnthums und Muhamedanismus (Virgilius,
Albumasar).
6. Die tumba gygantis.
7. Die 12 Löwen mit den Artikeln des apostolischen Glaubensbekenntnisses.
Jahrbücher für Kunstwissenschaft. V- 7
Verkündigung,
in einem mittelalterlichen Bilderkreise, insbesondere in einem Gemälde
des christlichen Museums der Universität zu Berlin, ’)
Von Prof. F. Piper.
Dies Gemälde, seiner Herkunft nach bedeutend, als eines der ältesten
der westphälischen Schule, sofern es dem Anfang des 14. Jahrhunderts
angehört, (es stammt aus dem aufgehobenen Nonnenkloster Wormel im Pader-
bornischen), ist durch seinen Inhalt eines der anziehendsten und reich-
haltigsten aus dem spätem Mittelalter. Denn äusser den geschichtlichen
’) Uebersicht.
Der Bilderkreis: Malereien und Sculpturen.
I. Die Anordnung des Gemäldes zu Berlin.
II. Die gemeinsamen Vorstellungen:
1. Die personifieirten Tugenden der Maria.
2. Die Kirchenlehrer mit ihren Zeugnissen.
3. Der salomonische Thron: a) Die Kunstvorstellung, b) Die Ueberlieferung nach
den literarischen Quellen, c) Anwendung der Ueberlieferung auf die Kunst-
vorstellung.
4. Die Gesammtvorstellung.
III. Die eigentümlichen Vorstellungen:
1. Die Figuren der Caritas und'Castitas in dem Gemälde zu Gurk.
2. Die Person des Salomo und die Begegnung der Tugenden Misericordia und
Veritas in dem Gemälde zu Bebenhausen.
3. Die 7 Tauben in dem Gemälde zu Gurk.
Eigenthümliche Vi rstellungen des Gemäldes zu Berlin:
4. Maria auf dem Monde stehend und mit der Sonne bekleidet.
5. Die Sibyllen und die Propheten des Hcidcnthums und Muhamedanismus (Virgilius,
Albumasar).
6. Die tumba gygantis.
7. Die 12 Löwen mit den Artikeln des apostolischen Glaubensbekenntnisses.
Jahrbücher für Kunstwissenschaft. V- 7