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Gesellschaft für Nützliche Forschungen zu Trier [Hrsg.]
Jahresbericht der Gesellschaft für Nützliche Forschungen zu Trier — 1900-1905(1906)

DOI Artikel:
Schmitz: Beiträge zur Geschichte der Liebfrauenkirche, ihrer Plastik und Malerei
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https://doi.org/10.11588/diglit.44040#0032
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Beiträge zur Geschichte der Liebfrauenkirche,
ihrer Plastik und Malerei.

Von Pfarrer Schmitz.

Die nachfolgenden Mitteilungen erheben nicht den Anspruch, bisher ungelöste
Fragen zum Austrag zu bringen, sie enthalten auch keine bedeutsamen Ergebnisse des
Studiums und der Forschung. Sie sollen Bekanntes und Unbekanntes einem weiteren
Leserkreise vermitteln und vor allem verhindern, dass so Manches, das der Aufbewah-
rung würdig erscheint, der Vergessenheit anheimfalle. Wie wenig man bis in die jüngste
Zeit hinein darauf bedacht gewesen ist, das Material für eine Geschichte des Baues und
Bestandes der Liebfrauenkirche zu erhalten, davon ein Beispiel: Seit 1864 ist an und
in der Liebfrauenkirche überaus viel gearbeitet worden. An erster Stelle steht die
grosse Restauration des im Laufe der Jahrhunderte sehr schadhaft gewordenen Gottes-
hauses, die unter dem hochverdienten Pfarrer Classen durch den Baumeister Statz
aus Köln im grossen Ganzen sehr gelungen ausgeführt worden ist. Nach einer durch die
ungünstigen Zeitverhältnisse veranlassten Unterbrechung, die von 1876—1886 dauerte,
wurde die Arbeit wieder aufgenommen, mit der Wiederherstellung des Portals durch
Dombaumeister Tornow in Metz die äussere Restauration vollendet, die Dekoration
und Möblierung' des Innenraumes fortgesetzt. — Über den ersten Teil der Restaurations-
arbeiten ist wenig oder gar nichts schriftlich überliefert worden. Herr Pfarrer Classen
hatte die Absicht, die Geschichte der Wiederherstellung der Liebfrauenkirche zu schreiben,
und niemand war dazu berufener als er, es ist aber leider bei der Absicht geblieben.
Vorarbeiten sind keine vorhanden, das noch erhaltene Material, Berichte und Korrespon-
 
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