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Kunsthistorisches Institut <Wien, Universität> [Hrsg.]
Jahrbuch des Kunsthistorischen Institutes — 14.1920(1922)

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Sobotka, George: Johann Baptist Hagenauer
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https://doi.org/10.11588/diglit.27699#0022
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Georo Soeotka f Johann Baptist Hagenauer

gebrochen um den Körper steht. Aber der Saum ihres Mantels ist wieder mit einer breiten
Bordüre in peinlichster Ausführung gestickt. Es ist, als wäre der Guß für die Fern Wirkung
gearbeitet und hätte der Ziseleur dann das feine Detail für die Nahsicht hineingebracht.

Abb. 12 Joh. Hagenauer, Detail von der Mariensäule in Salzburg.

In der Tat stören diese Mängel bei der krönenden Hauptfigur nicht, die fern und hoch
oben in klarer Silhouette den Aufbau schließt. Es ist die Demut und Anmut, die hier
triumphiert. Der Mantel, der vom Haupte ausgeht, umfängt die Schulter und gibt den
knappen Rahmen zur frommen Gebärde der Hände vor der Brust. Auch bei der Jungfrau
verschwindet der Körper unter dem Gewände, aber auch das Gewand ordnet sich ganz

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