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Kunsthistorisches Institut <Wien, Universität> [Hrsg.]
Jahrbuch des Kunsthistorischen Institutes — 14.1920(1922)

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Weingartner, Josef: Der Umbau des Brixner Domes im 18. Jahrhundert
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https://doi.org/10.11588/diglit.27699#0132
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Josef Weingartner Der Umbau des Brixner Domes im XVIII. Jahrhundert.

auch zuehalten mechte“ ll2). Migazzi war unterdessen als kaiserlicher Gesandter nach Madrid
geschickt worden und aus einem Briefe an Sarnthein vom 29. Jänner 1753 ergibt sich,
daß er nunmehr in der Lage war, sein Versprechen einzulösen und als Stellvertreter
Migazzis schloß Sarnthein am 13. März 1753 mit Theodor Benedetfi einen Vertrag ab.

Abb. 52 Faber: St. Annaaltar.

Es berührt sympathisch, daß der Weihbischot an Benedetti dachte, der durch seine Dom-
arbeit so viel verloren hatte113).

Benedetti verpflichtete sich gegen Stellung der Ziegel und des Rüstholzes für 3400 fl.
den Altar aus Marmor von Carrara und Brentonico in zwei Jahren fertigzustellen. Da er
aber noch im November 1755 um einen zweiten Vorschuß bittet, um den Altar vollenden
zu können, so hat er den Termin nicht eingehalten. Erst im Oktober 1756 bestätigt er den
vollen Empfang. Es zeigt sich darin seine alte Unpünktlichkeit, und auch das ist charakte-

Peisser III, S. 15.

1!3) Kapitelarcbjy, Lade 40, Nr. 5 G. Beilagen 23—25.
 
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