CXCIV
Archiv der k. k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien.
geführt in Urkunden vom 4. April i33g (Bgsp.), 10. {oder i-y.) und
2i. Jänner, 2. Mär\ 1343. Er kommt in Urkunden des Stadtarchivs
seit i3zg als Siegler vor und bedient sich ungefärbten oder
grünen Wachses auf ungefärbtem Körper.
16016 1349 Märi 20> Wien-
Jacob der Grudlein, richter ze Marichpurch und
münsmaister ze Gretz, wird als Siegler angeführt in
einer Urkunde seiner Schwiegermutter Katrei, hern
Rugers wittib des Veltsperger ze Wienne. — Ze Wienne
des freitags in der dritten vastwochen.
>0m
Orig. Perg. mit an der Presset anhangendem Siegel Grudlein s
von ungefärbtem Wachse.
16017 1349 Juni 24, Wien.
Bischof Gottfried von Passau bestätigt die von
dem Wiener Bürger Paul von Nürenberg und seiner
Gemahlin Katharina in altare beatae Marie virginis in
nova abside Capelle sanetorum Philippi et Jacobi in
domo quondam Leublini, nunc existentis predicti Pauli,
gestiftete Messe. — Datum Wienne Johannis Baptiste.
Orig. Pcrg.
16018 1349 September 1, Wien.
In einer Urkunde des Klosterneuburger Amtmannes
Gerung des Choln wird her Hainreich der Würfel, müns-
maister ze Wienne, als Siegler angeführt. — Ze Wienne
an sant Gilgen tage.
Orig. Perg. mit an der Presse! anhangendem Siegel des
Müntmeütert irothes Wachs auf ungefärbtem Körper). — Seit dem
Jahre i36l führt Heinrich auch im Rücksiegel den Würfel, während
er sich vorher des hier abgebildeten Ringes bediente.
16019 1351.
In einer Urkunde vom 10. Jänner 1351 (vgl. Re-
gest 12707), in einer Urkunde Jans des Murr vom
24. Juli 1351 und einer anderen vom 18. October 1351
wird Fridreich von Tiernach (Tierna) als münsmaister
ze Wienne angeführt. In gleicher Eigenschaft wird er
schon am 26. April 1346 (Quellen $ur Geschichte der
Stadt Wien II, 122, Reg. 1618) erwähnt. Als Siegler
kommt er in Urkunden des Stadtarchivs seit 1332 vor.
16020 13S1 Juli 3, Wien.
Elsbet, hern Dietreichs des Urbaetschen Witwe,
verkauft ein Haus, gelegen an ainem tail gegen sant
Stephans freithof ze Wienn über, das ekkhaus, das
weiln gewesn ist Chunrats, des apoteker saelig, und an
dem andern tail leit es under den Goldsmiden zenaehst
vrowen Eisbeten haus der Straiherinn. — Ze Wienn
an sande Ulreichs abent.
Orig. Perg.
16021 1352 December 13.
Lamber in dem Strohof und Anne, seine Hausfrau,
stellen einen Revers aus über das Gut, das Stephan,
Stephans sun, des glaser, ihres seligen Schwagers, be-
sitzt und das ihnen sammt diesem unmündigen Knaben
eingeantwortet worden war. — Unter den Sieglern:
der Schwager des Ausstellers, her Dietreich der Flucz-
hart, münsmaister ze Wienne, her Sighart der Prünner
und der Oheim des Ausstellers Jans an dem Chienmarcht.
Orig. Perg. mit den an der Presset anhangenden Siegeln
Flustharfs, Jansens (von ungefärbtem Wachse) und Sigharts
Archiv der k. k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien.
geführt in Urkunden vom 4. April i33g (Bgsp.), 10. {oder i-y.) und
2i. Jänner, 2. Mär\ 1343. Er kommt in Urkunden des Stadtarchivs
seit i3zg als Siegler vor und bedient sich ungefärbten oder
grünen Wachses auf ungefärbtem Körper.
16016 1349 Märi 20> Wien-
Jacob der Grudlein, richter ze Marichpurch und
münsmaister ze Gretz, wird als Siegler angeführt in
einer Urkunde seiner Schwiegermutter Katrei, hern
Rugers wittib des Veltsperger ze Wienne. — Ze Wienne
des freitags in der dritten vastwochen.
>0m
Orig. Perg. mit an der Presset anhangendem Siegel Grudlein s
von ungefärbtem Wachse.
16017 1349 Juni 24, Wien.
Bischof Gottfried von Passau bestätigt die von
dem Wiener Bürger Paul von Nürenberg und seiner
Gemahlin Katharina in altare beatae Marie virginis in
nova abside Capelle sanetorum Philippi et Jacobi in
domo quondam Leublini, nunc existentis predicti Pauli,
gestiftete Messe. — Datum Wienne Johannis Baptiste.
Orig. Pcrg.
16018 1349 September 1, Wien.
In einer Urkunde des Klosterneuburger Amtmannes
Gerung des Choln wird her Hainreich der Würfel, müns-
maister ze Wienne, als Siegler angeführt. — Ze Wienne
an sant Gilgen tage.
Orig. Perg. mit an der Presse! anhangendem Siegel des
Müntmeütert irothes Wachs auf ungefärbtem Körper). — Seit dem
Jahre i36l führt Heinrich auch im Rücksiegel den Würfel, während
er sich vorher des hier abgebildeten Ringes bediente.
16019 1351.
In einer Urkunde vom 10. Jänner 1351 (vgl. Re-
gest 12707), in einer Urkunde Jans des Murr vom
24. Juli 1351 und einer anderen vom 18. October 1351
wird Fridreich von Tiernach (Tierna) als münsmaister
ze Wienne angeführt. In gleicher Eigenschaft wird er
schon am 26. April 1346 (Quellen $ur Geschichte der
Stadt Wien II, 122, Reg. 1618) erwähnt. Als Siegler
kommt er in Urkunden des Stadtarchivs seit 1332 vor.
16020 13S1 Juli 3, Wien.
Elsbet, hern Dietreichs des Urbaetschen Witwe,
verkauft ein Haus, gelegen an ainem tail gegen sant
Stephans freithof ze Wienn über, das ekkhaus, das
weiln gewesn ist Chunrats, des apoteker saelig, und an
dem andern tail leit es under den Goldsmiden zenaehst
vrowen Eisbeten haus der Straiherinn. — Ze Wienn
an sande Ulreichs abent.
Orig. Perg.
16021 1352 December 13.
Lamber in dem Strohof und Anne, seine Hausfrau,
stellen einen Revers aus über das Gut, das Stephan,
Stephans sun, des glaser, ihres seligen Schwagers, be-
sitzt und das ihnen sammt diesem unmündigen Knaben
eingeantwortet worden war. — Unter den Sieglern:
der Schwager des Ausstellers, her Dietreich der Flucz-
hart, münsmaister ze Wienne, her Sighart der Prünner
und der Oheim des Ausstellers Jans an dem Chienmarcht.
Orig. Perg. mit den an der Presset anhangenden Siegeln
Flustharfs, Jansens (von ungefärbtem Wachse) und Sigharts