Ungedruckte Stiche.
299
1. Links Stadt mit Stadttor, davor Zimmerplatz, rechts Wald. Signiert in der Ecke rechts unten:
C R, ligiert und in einem Quadrat. 155 : 228 mm.
2. Landschaft. Am Rande rechts Burg auf Felsen, links davon Distanzbaum. Auf der linken Seite
windet sich ein Fluß gegen den Hintergrund. Signiert in der Ecke rechts unten auf einer Steinplatte:
C R, ligiert. 156 : 229 mm.
3. Landschaft. Vorne, von rechts kommend, ein Fluß mit Schiffen, der gegen das Meer links
hinten fließt. Links hoher Baum, in der Mitte Felsen, Wiesen, Bäume, Bauernhäuser und eine Burg,
Fig. 19. Monogrammist CR mit der Schere vom Jahre 1544. Neudruck einer Platte von einem der beiden Rudolrinischen
Kabinette im Wiener Hofmuseum.
rechts im Mittelgrunde eine Stadt, darüber am Himmel die strahlende Sonne. Signiert in der Ecke
rechts unten: C R, ligiert. 156 : 228 mm.
4. Gebirgige Landschaft. Rechts ein hoher Baum, links im Mittelgrunde eine Burg in der Ebene,
davor ein Teich mit Schwan. Am linken Rande strahlend die aufgehende Sonne. Signiert in der Ecke
rechts unten auf einem Steine: CR. 155 : 218 mm.
Mit dem Monogramm C R sind alle zwölf Platten versehen. Die von Friedrich Bartsch unter
Nr. i63i beschriebene trägt außer den beiden Buchstaben aber noch die Jahreszahl 1544 und zwischen
deren Hundertern und Zehnern eine Schere. Ein Neudruck darnach ist hier (Fig. 19) abgebildet.
In der Hof bibliothek befindet sich außer den acht Neudrucken von den Platten des ersten Kabinetts
auch noch ein alter Druck, der gleichfalls nirgends beschrieben ist und von keiner der zwölf in der
kunstindustriellen Sammlung erhaltenen Platten genommen ist. Auf ihm ist dargestellt: Vorne Land
mit Bäumen, dann Wasser mit Schiffen, hinten Stadt mit Türmen, deren mittlerer der höchste ist. Rechts
die aufgehende Sonne. Signiert in der Ecke links unten in einem Quadrat: C R, ligiert. Die unter diesem
Druck der Hofbibliothek in einer handschriftlichen Eintragung versuchte Identifizierung des Künstlers
mit Georg Rieder ist schon darum hinfällig, weil das Monogramm alle dreizehnmale ein deutliches C
und kein G zeigt.
XXIX. 3o
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1. Links Stadt mit Stadttor, davor Zimmerplatz, rechts Wald. Signiert in der Ecke rechts unten:
C R, ligiert und in einem Quadrat. 155 : 228 mm.
2. Landschaft. Am Rande rechts Burg auf Felsen, links davon Distanzbaum. Auf der linken Seite
windet sich ein Fluß gegen den Hintergrund. Signiert in der Ecke rechts unten auf einer Steinplatte:
C R, ligiert. 156 : 229 mm.
3. Landschaft. Vorne, von rechts kommend, ein Fluß mit Schiffen, der gegen das Meer links
hinten fließt. Links hoher Baum, in der Mitte Felsen, Wiesen, Bäume, Bauernhäuser und eine Burg,
Fig. 19. Monogrammist CR mit der Schere vom Jahre 1544. Neudruck einer Platte von einem der beiden Rudolrinischen
Kabinette im Wiener Hofmuseum.
rechts im Mittelgrunde eine Stadt, darüber am Himmel die strahlende Sonne. Signiert in der Ecke
rechts unten: C R, ligiert. 156 : 228 mm.
4. Gebirgige Landschaft. Rechts ein hoher Baum, links im Mittelgrunde eine Burg in der Ebene,
davor ein Teich mit Schwan. Am linken Rande strahlend die aufgehende Sonne. Signiert in der Ecke
rechts unten auf einem Steine: CR. 155 : 218 mm.
Mit dem Monogramm C R sind alle zwölf Platten versehen. Die von Friedrich Bartsch unter
Nr. i63i beschriebene trägt außer den beiden Buchstaben aber noch die Jahreszahl 1544 und zwischen
deren Hundertern und Zehnern eine Schere. Ein Neudruck darnach ist hier (Fig. 19) abgebildet.
In der Hof bibliothek befindet sich außer den acht Neudrucken von den Platten des ersten Kabinetts
auch noch ein alter Druck, der gleichfalls nirgends beschrieben ist und von keiner der zwölf in der
kunstindustriellen Sammlung erhaltenen Platten genommen ist. Auf ihm ist dargestellt: Vorne Land
mit Bäumen, dann Wasser mit Schiffen, hinten Stadt mit Türmen, deren mittlerer der höchste ist. Rechts
die aufgehende Sonne. Signiert in der Ecke links unten in einem Quadrat: C R, ligiert. Die unter diesem
Druck der Hofbibliothek in einer handschriftlichen Eintragung versuchte Identifizierung des Künstlers
mit Georg Rieder ist schon darum hinfällig, weil das Monogramm alle dreizehnmale ein deutliches C
und kein G zeigt.
XXIX. 3o