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Briefe vom Herrn Prof. Reiske. 265
Wissenschaft des arabischen Münzwcsens auf, k) die
ich wohl wünschte ans Licht stellen zu können, ob
mir gleich nicht unbckant ist, wie unvollkommen ein
solcher Versuch in einer Sache sey, wo man keine«
Vorgänger, und nur sehr wenig Hülfömittel hak.
Indeßen könnte er doch wohl zur Grundlage eines
Gebäudes dienen, das ein anderer mit der Irrt aus«
bauen könnte. Wie angenehm muß es also mir seyn,
so unvermuthet mit einem Gelehrten bekant zu wer-
den, der in eben diesem Felde arbeitet, wo die Ar-
beiter so sehr selten sind. Ich kan Ew. Hochwohlgeb.
versichern, daß Dero Schreiben über einen solchen
Gegenstand mir allezeit sehr erfreulich seyn werden,
und ich ersuche Sie, mir viele Zusätze zu meiner
Sammlung zu verschaffen. Den Abbruch von de«
mir überschickten Münze**) habe ich angesehen,
und glaube das meiste ckeclügrirk zu haben; doch
sind mir noch manche Zweifel, und Lücken, die ich
R Z nicht
*) ks Sud Briefe a» ben sei. Richter in Dresden, die ich
niemals gesehen habe. Er tbat sehr geheim damit- Sechs
davon hat vor kurzem Herr Prof. Eichhorn in Jena de»
neunten Lbcile des Revertoiium für die morzealäntische
Litteratur einrertribcn lassen, S. 197 —,6«. Ich hoffe,
»aß die übrigen bald Nachfolgen werden.
**) Sie iS in meiner Abhandlung von den Münzen der Ara,
der/ welche ich 1770 dem dritten Bande des deutsche»
Lardsnne vorgcsctzet habe, G. 7« und s. erkläret/ SN»
i» Kupferkiche daselbS zu Süden.
 
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