richtiger hinzu, daß gewisse Aufbauschungen, welche bei
aller Bewegung veränderlich sind und durch die Leichtig-
keit der Laut entweder entspannt oder zusammengezogen,
von den Bildhauern gewöhnlich vermieden worden sind
svon den besten aber zuweilen auch zugclassen sind),
sicherlich der Malerei, wenn auch mit Maß, notwendig
sind.
Durch die Beleuchtung, abweichend von aller wirklichen
Mcnschenhaftigkeit, unterscheiden sich die Statuen durch
den Glanz des Steines und durch das rauhe Licht, wel-
ches die Oberfläche mehr hcraushebt als richtig ist, oder
doch wenigstens die Angen blendet. Jeder, der dieses
mit weisem Scheidungsvermögen getrennt hat, wird mit
den Statuen sich innig beschäftigen. Denn was ver-
mögen wir Entartete in diesem Jahrhundert des
Irrtums, und was für ein niedriger Geist hält uns
Geschwächte am Boden und ab von jenem heroischen
Geist und Llrteil. Entweder tappen wir durch den Nebel
der Väter im Dunkeln, oder wir sind nach dem Willen
der Götter in eine noch schlimmere Lage geraten, und
nachdem wir gefallen, können wir uns nicht mehr er-
holen, oder wir sind geschwächt bei der alternden Welt
durch einen unheilbaren Schaden, oder aber der Gegen-
stand war in alter Zeit dem natürlichen Zustand und
der Vollkommenheit näher und bot, zusammengcdrängt,
freiwillig das, was jetzt durch den Verfall des alternden
Jahrhunderts von Zufälligkeiten verdorben ist und nichts
von sich zurückbchalten hat, indem die Fehler folgten,
da die Vollkommenheit in mehreres abgeglitten ist: die
Körper sind in Jahrhunderten greisenhafter Entkräftung
durch Anfälle soweit hcruntergebracht, daß sie jetzt nicht
mehr als dieselben erscheinen. So wird auch durch die
Ansichten vieler bewiesen, daß die Körpergestalt der
90
aller Bewegung veränderlich sind und durch die Leichtig-
keit der Laut entweder entspannt oder zusammengezogen,
von den Bildhauern gewöhnlich vermieden worden sind
svon den besten aber zuweilen auch zugclassen sind),
sicherlich der Malerei, wenn auch mit Maß, notwendig
sind.
Durch die Beleuchtung, abweichend von aller wirklichen
Mcnschenhaftigkeit, unterscheiden sich die Statuen durch
den Glanz des Steines und durch das rauhe Licht, wel-
ches die Oberfläche mehr hcraushebt als richtig ist, oder
doch wenigstens die Angen blendet. Jeder, der dieses
mit weisem Scheidungsvermögen getrennt hat, wird mit
den Statuen sich innig beschäftigen. Denn was ver-
mögen wir Entartete in diesem Jahrhundert des
Irrtums, und was für ein niedriger Geist hält uns
Geschwächte am Boden und ab von jenem heroischen
Geist und Llrteil. Entweder tappen wir durch den Nebel
der Väter im Dunkeln, oder wir sind nach dem Willen
der Götter in eine noch schlimmere Lage geraten, und
nachdem wir gefallen, können wir uns nicht mehr er-
holen, oder wir sind geschwächt bei der alternden Welt
durch einen unheilbaren Schaden, oder aber der Gegen-
stand war in alter Zeit dem natürlichen Zustand und
der Vollkommenheit näher und bot, zusammengcdrängt,
freiwillig das, was jetzt durch den Verfall des alternden
Jahrhunderts von Zufälligkeiten verdorben ist und nichts
von sich zurückbchalten hat, indem die Fehler folgten,
da die Vollkommenheit in mehreres abgeglitten ist: die
Körper sind in Jahrhunderten greisenhafter Entkräftung
durch Anfälle soweit hcruntergebracht, daß sie jetzt nicht
mehr als dieselben erscheinen. So wird auch durch die
Ansichten vieler bewiesen, daß die Körpergestalt der
90