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Kern, Otto [Editor]
Die Inschriften von Magnesia am Maeander — Berlin, 1900

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https://doi.org/10.11588/diglit.4618#0186
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Nr, 219 -221.

219. 'Rechteckige Basis von Marmor, 0,365 lang. 0,30 hoch. 0,28 tief, auf der Oberseite mit
einer 0,07 tiefen rechteckigen Einarbeitung, die bis zum hinteren Rande geht. Gefunden im nördlichen
Skenengebäude' v. Hiller Athen. Mitth. XIX (1894) S. 42 Nr. 41. In Magnesia.

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Weihinschrift für Hygieia?
Man könnte auch an 6Vv]e9nKev xr|(v) ü[bpi]g(v) denken; vgl. Nr. 221.

220. Marmoraltar mit Skulpturenschmuck. H. 1 m; T. 1,37. Buchstabenh. 0,028; Zeilenabst.
0,007. Aus zwei Stücken gearbeitet. Archaeolog. Anzeiger 1894 S. 83. Vgl. Athen. Mitth. XIX
(1894) S. 94. Gefunden in einem der östlich an den Säulenhof im Süden der Agora anstossenden
Zimmer (Prytaneion?). In Magnesia.

öeuiouuv TVrroMujviou Kai 6 uiöc; auTOÖ NiKavujp Trpoebpeüaavxeq
töv ufjva töv Zuiouuva töv erri KXeaivou ti)v ediav dve9r|Kav.

Weihung einer Hestia.
Der Schrift nach Anfang des I. oder Ende des II. Jhdts.

221. 'Kapitellförmiger Untersatz einer vermutlich als Eckakroterion dienenden Hydria, unten
der Dachschräge entsprechend abgeschrägt (Neigung 1:5). Gefunden in der südlichen Hälfte des
spätrömischen Logeion zwischen den Säulen. Auf der Oberseite ein 0,14 tiefes, 0,09 breites, nach
oben erweitertes Einsatzloch für die (eherne?) Hydria, Die 0,02—0,025 hohe Schrift steht auf
der Vorderseite: die rechte Seite des Kapitells ist dekoriert, etwa nach dem Muster der Antenkapitelle
des Artemistempels von Magnesia. Auch die Hinterseite hat ein Rankenornament.5 v. Hiller Athen.
Mitth. XIX (1894) S. 41 Nr. 40. In Balatchyk (Magazin).

KXecuvoc; KXeaivou
dpxiepnTeuujv dve-
6nKev Tt]v uöpi-
av.

Weihung einer Hydria.

Kleainos Sohn des Kleainos als äYtuvoOeTÜJv Nr. 88 c 2.
Hier die gewöhnliche Schrift des I. Jhdts. v. Ohr.; nur
auffallend kleines ümikron. Vgl. Nr. 219.



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