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Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 36.1920-1921

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Bredt, Ernst Wilhelm: Adolf Schinnerer
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https://doi.org/10.11588/diglit.14150#0268
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ADOLF SCHINNERER REISE DES JUNGEN TOBIAS (BLATT 3)

ADOLF SCHINNERER

Ueber sein Leben wiederhole ich nur einiges in einem armen Dorfe auf dem Berge. „Ein

aus seinem Bericht, den er in „Deutsches Kinderparadies tat sich auf: Große Gärten, ein

Volkstum" 191g gegeben hat. Nebenhaus, das uns Kindern gehörte, dann

Ich teile hier möglichst mit seinen Worten Äcker, Wiesen und Weiher, Hühner und Gänse

nur einige Menschen, Dinge, Orte, Landschaf- und Ziegen." „Diese schöne Zeit gewann eher

ten, Werke mit, die eine Rolle in des Künst- noch an Inhalt, als daß sie verloren hätte, als

lers Leben gespielt: ich in das nahe Städtchen zur Schule gehen

Die früheste Kindheit verlebte Schinnerer mußte. Samstags kam man ja doch nach

in dem Pfarrhause von Schwarzenbach, „in Hause, um Sonntags den Weg wieder zurück-

dessen breiten hölzernen Türriegel Jean Paul zumachen. — Der Weg war nicht ohne Gefahr

seinen 'Namen eingeschnitten hat". Auf die für ein Kindergemüt, man mußte durch Moor

erste etwas dumpfe Zeit folgte eine lichtere und Wald gehen." — „Von meinem Vater habe

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