zum Beste — Bettler von Herdern.
heir. 1) 1521 Wilhelm von Payer, II) 1544 Hans Rudolf von Hersperg. Ulrich vergabte 1550. dem
Franziskaner - Kloster in Ueberlingen. Johann Egon Modest Besser von Besseregg führte 1667 das ge-
vierte Wappen.
Die B. waren Lehnsleute der Reichenau und heiratheten in die
Geschlechter von Flar, Kessenring, von Anekenreute, Moetteli von
Rappenstein, Muntprat von Spiegelberg, Schultheiß u. s. w. Das
Stadtarchiv in Ueberlingen enthält Urkunden über die B. 1314
bis 1745.
Stammwappen: In Silber und auf dem Stechhelme mit grün-
silbernen Decken ein grüner Pelikan im Neste, seine drei Jungen
mit seinem Blute fütternd. Kaiser Karl V erhob d. d. Speyer 1542.
27. 3. die Gebrüder Georg und Matthäus B. in den Adelstand und
besserte ihr bisheriges Wappen durch einen gekrönten Turnierhelm
statt des Stechhelmes. Kaiser Ferdinand II erhob d. d. Regensburg
1630. 5. 11. den Johann Egon Besserer von Besserssegg in den Adel-
stand mit folgendem Wappen: Ein durch eine breite, durch roth und
weiße Spitzen gebildete Leiste gevierter Schild: 1 und 4 das Stamm-
wappen ; 2 und 3 in Blau ein gegen einen schroffen fahlen Felsen
einwärts gekehrter golden gekrönter, schwarzgolden getheilter Löwe,
der in den Vorderpranken eine blausilbern bez. silbernblau gespaltene
Wecke hält. Zwei gekrönte Turniershelme mit den Schildfiguren; Hd.: blausilbern und grünsilbern.
(K. K. Adels-Archiv.)
II) Von dem Gescblechte der Besserer von Ulm und Ravensburg war ein Zweig in Konstanz
verbürgert und daselbst in der Gesellschaft zur Katze aufgenommen.
Georgius Besserer von Ravensburg und seine Gattin Ursula von Tiers-
perg reversirten 1507 wegen Gülten auf dem Zehnten zu Denzlingen,
den Ursulas Vordem vom Stifte Waldkirch zu Lehen trugen. Die
jetzigen Freiherrn Besserer von Thalfingen erhielten d, d. Diedenhpfen
1552. 29. 10. eine Reichsadelsbestätigung, wurden Bayerische Freiherrn
1817. 5. 5., immatriculirt 1817. 24. 6., Württembergische Freiherrn
durch Diplom 1838. 4. 9.
Wappen: In Schwarz ein silberner Krug; auf gekr. Helme der
Krug mit einem Büschel schwarzer Hahnenfedern besteckt; Hd.:
schwarzsilbern.
III) Besserer von Wildenhaus. Das Siegel des Hans Besserer von
Wildenhus, Bürgers zu Radolfzell um 1458, zeigt im
Schilde das Obertheil eines Bockes.
zum Beste. Burcard zem Beste 1294 Bürger
in Breisach.
Bestwirth. Bürgerliches Geschlecht in Freiburg.
Else Tagwinin, Witwe des N. N. Bestwirt, 1379; dessen
Kinder erster Ehe waren: 1) Hanmann (Henni),
Bürger 1379, 1381, Geselle der Gesellschaft zum Gauch 1384; sein Siegel zeigt im
gerandeten Schilde einen Stern über einem Dreiberge. 2) Jungfrau
Elisabeth Bestwirtin 1379, 1381. 3) Anna Bestwuertin 1381 Gattin,
1383 Witwe des Bürgers Fritschi Schroeter. — Nesa B., zweite Gattin und Witwe
des Thoman Eigel, 1445 Seldnerin in Freiburg.
von Bettburg. Crusius rechnet die v. B. zum Adel des
unteren Breisgaus.
Ton Bettickon. Johans der Vogt von Branbach, Bürger in
Kleinbase], lehnte 1323 dem Heinrich v. B. zu Wile gesessen, eigene
Güter zu Weil bei Loerrach, die dieser ihm aufgegeben hatte.
Betting. Mattheus B., 1562 Secretarius und Schaffner des
Stiftes Waldkirch, führte im gespaltenen Schilde vorn eine halbe Lilie am Spalt,
hinten zwei Kleeblätter über einander.
Bettler von Herdern. Ein Adelsgeschlecht im Thurgau, aus welchem Cunradus dct. Betelaer
1252 zuerst als Zeuge auftritt. Bruder Jacob der B., St. Joh.-Ordens 1286. Jacob der B. v. H.,
adeliger Dienstmann der Reichenau 1311, war 1320 unter den Bürgen für den vom Grafen von Fürsten-
heir. 1) 1521 Wilhelm von Payer, II) 1544 Hans Rudolf von Hersperg. Ulrich vergabte 1550. dem
Franziskaner - Kloster in Ueberlingen. Johann Egon Modest Besser von Besseregg führte 1667 das ge-
vierte Wappen.
Die B. waren Lehnsleute der Reichenau und heiratheten in die
Geschlechter von Flar, Kessenring, von Anekenreute, Moetteli von
Rappenstein, Muntprat von Spiegelberg, Schultheiß u. s. w. Das
Stadtarchiv in Ueberlingen enthält Urkunden über die B. 1314
bis 1745.
Stammwappen: In Silber und auf dem Stechhelme mit grün-
silbernen Decken ein grüner Pelikan im Neste, seine drei Jungen
mit seinem Blute fütternd. Kaiser Karl V erhob d. d. Speyer 1542.
27. 3. die Gebrüder Georg und Matthäus B. in den Adelstand und
besserte ihr bisheriges Wappen durch einen gekrönten Turnierhelm
statt des Stechhelmes. Kaiser Ferdinand II erhob d. d. Regensburg
1630. 5. 11. den Johann Egon Besserer von Besserssegg in den Adel-
stand mit folgendem Wappen: Ein durch eine breite, durch roth und
weiße Spitzen gebildete Leiste gevierter Schild: 1 und 4 das Stamm-
wappen ; 2 und 3 in Blau ein gegen einen schroffen fahlen Felsen
einwärts gekehrter golden gekrönter, schwarzgolden getheilter Löwe,
der in den Vorderpranken eine blausilbern bez. silbernblau gespaltene
Wecke hält. Zwei gekrönte Turniershelme mit den Schildfiguren; Hd.: blausilbern und grünsilbern.
(K. K. Adels-Archiv.)
II) Von dem Gescblechte der Besserer von Ulm und Ravensburg war ein Zweig in Konstanz
verbürgert und daselbst in der Gesellschaft zur Katze aufgenommen.
Georgius Besserer von Ravensburg und seine Gattin Ursula von Tiers-
perg reversirten 1507 wegen Gülten auf dem Zehnten zu Denzlingen,
den Ursulas Vordem vom Stifte Waldkirch zu Lehen trugen. Die
jetzigen Freiherrn Besserer von Thalfingen erhielten d, d. Diedenhpfen
1552. 29. 10. eine Reichsadelsbestätigung, wurden Bayerische Freiherrn
1817. 5. 5., immatriculirt 1817. 24. 6., Württembergische Freiherrn
durch Diplom 1838. 4. 9.
Wappen: In Schwarz ein silberner Krug; auf gekr. Helme der
Krug mit einem Büschel schwarzer Hahnenfedern besteckt; Hd.:
schwarzsilbern.
III) Besserer von Wildenhaus. Das Siegel des Hans Besserer von
Wildenhus, Bürgers zu Radolfzell um 1458, zeigt im
Schilde das Obertheil eines Bockes.
zum Beste. Burcard zem Beste 1294 Bürger
in Breisach.
Bestwirth. Bürgerliches Geschlecht in Freiburg.
Else Tagwinin, Witwe des N. N. Bestwirt, 1379; dessen
Kinder erster Ehe waren: 1) Hanmann (Henni),
Bürger 1379, 1381, Geselle der Gesellschaft zum Gauch 1384; sein Siegel zeigt im
gerandeten Schilde einen Stern über einem Dreiberge. 2) Jungfrau
Elisabeth Bestwirtin 1379, 1381. 3) Anna Bestwuertin 1381 Gattin,
1383 Witwe des Bürgers Fritschi Schroeter. — Nesa B., zweite Gattin und Witwe
des Thoman Eigel, 1445 Seldnerin in Freiburg.
von Bettburg. Crusius rechnet die v. B. zum Adel des
unteren Breisgaus.
Ton Bettickon. Johans der Vogt von Branbach, Bürger in
Kleinbase], lehnte 1323 dem Heinrich v. B. zu Wile gesessen, eigene
Güter zu Weil bei Loerrach, die dieser ihm aufgegeben hatte.
Betting. Mattheus B., 1562 Secretarius und Schaffner des
Stiftes Waldkirch, führte im gespaltenen Schilde vorn eine halbe Lilie am Spalt,
hinten zwei Kleeblätter über einander.
Bettler von Herdern. Ein Adelsgeschlecht im Thurgau, aus welchem Cunradus dct. Betelaer
1252 zuerst als Zeuge auftritt. Bruder Jacob der B., St. Joh.-Ordens 1286. Jacob der B. v. H.,
adeliger Dienstmann der Reichenau 1311, war 1320 unter den Bürgen für den vom Grafen von Fürsten-