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Kindler von Knobloch, Julius ; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Oberbadisches Geschlechterbuch (Band 1): A - Ha — Heidelberg, 1898

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https://doi.org/10.11588/diglit.1467#0164
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Prestinari, Pristinarius — Brisger von Mengen.

r. Schnabel zwischen einem geschlossenen r. Fluge; Hd.: r. s. (Schnitt, fol. 92); 4) ein g. gekr. Jung-
frauenrumpf im s. r. gespaltenen Kleide; Hd.: r. s. (W.-Codex in Donaueschingen, fol. 134a). Jo-
hannes B. führte 1331 auf dem-Helme einen wachsenden Kranich mit ausgebreiteten Flügeln und Lud-
wig 1431 einen gekrönten nackten Jungfrauenrumpf.

Prestinari, Pristinarius. Geschlecht in Ueberlingen.

Breuning von Buchenbach. Buchenbach bei Winnenden in Württemberg oder bei Villingen

oder im B.-A. Freiburg? Eine alte Tübinger, auch in Bottweil verbürgerte
Familie, aus welcher Kaiser Kudolf II d. d. Prag 1589. 11. 1. den
Brüdern und Vettern Sebastian Breuning, Weihbischof und Domherr
zu Augsburg, Berthold, Doctor der Bechte und Kammergerichts-Beisitzer,
sowie Hans Jacob Karl und Wolf eine «confirmatio nobilitationis cum
melioratione armorum» und andere Freiheiten ertheilte. (Gef. Mitth.
des K. u. K. Haus-, Hof- und Staats-Archivs.) Der letztgenannte Junker
Wolf B. kaufte 1590 Haus, Hof und Geseß zu Freiburg um 2250 fl.
1614 ließ der edle Wolf B. v. B. zu Roemersheim das Gewölbe in der
St.-Andreas-Kapelle zu Heiligkreuz in Rottweil malen. Hans Jacob
Breuning von Büochenbach war 1613—1616 Württ. Obervogt zu Waib-
lingen.

W.: In G. ein mit b. Wolkenrande umgebener s. r. getheilter
Schild, darin eine auf der Theilungslinie schwebende, von drei Rohr-
kolben fächerförmig durchsteckte goldene Krone; H.: ein b. gekleideter,
auf der Brust mit dem Mittelschilde belegter bärtiger Mannesrumpf,
dessen b. Zipfelmütze im s. Stulpe drei weiße Straußenfedern trägt;
Hd.: b. g. (Siebmacher I, pag. 121, No. 1). Das ursprüngliche Wappen
zeigt nach den handschriftlichen Nachträgen zum alten Siebmacher,
fol. 332 a den s. r. getheilten Mittelschild, darin die von drei gr. Rohr-
kolben durchstochene g. Krone; auf dem Stechhelme mit r. s. Helm-
decken eine r. gekleidete wachsende Jungfrau, in der Rechten einen,
in der Linken zwei Rohrkolben haltend.

Brezli. Pater Johannes Bv procuratur domus praedicatorum in Freiburg,
f 1425.

Briegel. Johann B., Notar und Stadtschreiber in Engen 1564, führte
auf einem Dreiberge eine Rose am Blätterstiele.

Priester. Mathis P. 1409 von der Gesellschaft zum Gauch in Freiburg.
Briner. Der «bescheiden edel man» Heinrich der Briner versetzte 1322
seiner Gattin Adelheid den Zehnten in Oberstetten, Lehen von St. Gallen. W.:
In Schwarz ein goldener Querbalken; auf goldenem Kübelhelme zwei.s. r. s. r.
getheilte Stierhörner vor zwei oben mit ^ Hahnenfederbüscheln besteckten auf-
rechten s. Stäben. (Zur. W.-Rolle, No. 400; siehe Bruener.)
von Prinzbach. (P. im B.-A. Lahr.) Cunrat von Brunebach 1299 Zeuge einer Urk. wegen der
Burg Landeck. Fritsehi von Bruensbach, dem man sprichet der Schriber (Siegel abgefallen) und seine
Gattin Gysel verkaufen 1343 mit Willen des Markgrafen, ihres Lehnsherren, Zinse in Sexau. Wilhelm
von Bruenßbach verwidmete 1349 mit Willen des Abtes von Gengenbach seine Gattin Elsbeth, Tochter
des Burkard Gebunne (Geben) von Freiburg. Uellin von Buernebach 1356 adeliger Ausbürger der
Stadt Straßburg, lebte noch 1377. Derselbe, Ulrich von Bruensbach, Ek., 1365 Bürge für die Herren
von Geroldseck. Nesa, filia qu. Rudolfi de Burnebach, armigeri de Lare, vergabte Güter in Herbolz-
heim 1366. Schwester Metzine und Conrad von Bruensbach hatten ihre Jahrzeit im Spitale zu Frei-
burg. Hierher gehört wohl auch Johann von Burnebach von Einsidel, der 1336 Güter in Kappel
unter Windeck kaufte, 1345 als Zwölfer in Buehi und 1346 mit seinen Söhnen Johans und Peter als
Zeuge erscheint. (Siehe auch von Brumbach.)

Johannes von Schutterthal, R., hatte in Brinsbach mehrere Lehen und seinen Wohnsitz. Jo-
hannes von Andelo zu Bruensbach, Ek., 1383.

Brisger von Mengen. Altes Adelsgeschlecht, das seinen Sitz in Mengen, B.-A. Freiburg, hatte.
Dictus Brisker, parochianus in Merdingen, 1261 Bürge für die Grafen von Freiburg. Dietrich der
Brisger (Brischer) v. M. 1301, der Alte und Herr genannt 1321, todt 1324, nannte 1304 Otto von
Mengen seinen Schwager; seine Schwester Elsebethe 1324 Gattin des Edelknechtes Gottfried von Am-
pringen. Dietrichs Kinder waren eine an einen von Uebisheim (Jebsheim bei Colmar) verm. Tochter
 
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