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Prosinger von Sternenberg — Brudel von Muggensturm.
Prosinger von Sternenberg. Jacob P. erhielt 1528 einen Geroldseckischen Begnadigungsbrief;
Amtmann in Ettenheim 1534, 1545; erwarb 1534 vom Kloster Ettenheimmuenster dessen Vorzehnten
in Kippenheim, den 1570 der edel und veste Hans Dietrich Prosinger von Sternberg, schon 1567
genannt, veräußerte. Kaiser Karl V erhob d. d. Bruessel 1545 (näheres Datum aus den Acten nicht
ersichtlich, doch hielt sich der Kaiser in diesem Jahre vom 16. Jänner bis zum 7. April und vom
20. August bis zum 15. October in Brüssel auf) den Amtmann zu Ettenheim Jacob P. in den ritter-
mäßigen Adelstand und «besserte» ihm das vorher geführte Wappen; das Prädikat «Sternenberg»
(St. in der Herrschaft Lahr gelegen) ist im Diplome nicht enthalten, wird aber durch die Wappen-
besserung erklärt. Hans Christoph Brosinger von Sternenberg verkaufte 1607 Güter in Reichenbach.
1655. 14. 2. wurden in der katholischen Kirche zu Rappoltsweiler begraben: praenobilis et strenuus
dnus. Joannes Christophorus Brosinger a Sternenberg et uxor ejus dna. Maria Cleophe, nata Mar-
schalkin de Zimmern, beide die Letzten ihres Stammes.
Früheres Wappen: In R. ein mit drei r. Herzen belegter s. Balken; Stechhelm: zwei r. Büffel-
hörner mit je einem r. Herzen in s. Querstreifen; Hd.: r. s. Wappen 1545: wie vor, aber im Schildes-
fuße ein mit drei g. Sternen besetzter gr. Dreiberg, der auf gekr. offenem Helme vor den vorbeschriebenen
Hörnern sich wiederholt; Hd.: r. s. (K. u. K. Adels-Archiv.)
Markgrafen
Ek., 1367
Brnchli. Patriziergeschlecht in Konstanz, welches nach der Wappenrolle der Gesellschaft zur
Katze in G. zwei aufrechte, abgekehrte ±(: Bärentatzen führte; H.: ein pj: Bärenhals, an dessen Rücken
ein mit fünf g. Quasten besetzter s. Zackenkamm; Hd.: ij^ s.
von Brück. Marquardus de Brucca (Prucca) 1166, 1189 Ministerial der Reichenau, nannte sich
wohl nach der Stadt Brugg im Aargau; Waltho de Brücke et frater ejus, 1222 Zeugen einer in Rott-
weil ausgestellten Urk. nach dem Dorfe Bruggen, B.-A. Donaueschingen. Herr Ulrich von Brügge 1348
Beisitzer eines Gerichts in Loerrach. Elisabeth von Brück, v. G. G. Aebtissin zu Rheinthal 1486.
ZU Brücke. Heinzmann z. B., Ek., 1349 Bürge für Guta, Nonne in Frauenalb, Tochter des
Ek. Cunzo von Winterbach, gehörte wohl dem Unterelsässischen Adelsgeschlechte d. N. an.
Brncker. Verschiedene Geschlechter.
Johann Brugger, 1365 Vogt in Schopf heim, empfing 1367 vom
das ehemals von Walter von Wies innegehabte Gut. Ulrich Brugger,
Helfer der Stadt Freiburg, führte im Schilde einen Ring mit Stein.
Wernher Brugger, 1343 Bürger in Endingen, 1353 mit ,___
seinem Sohne Wernli genannt. Heinrich Brugger, Bürger in
Endingen, 1414 von den Herren von Hewen belehnt; seine
Söhne Heinrich und Hans 1414, 1430.
Cunrad Bruegger (Brugger), Zunftmeister der Kürschnerzunft
in Konstanz, 1421.
Gottfried von Stauffen verkaufte 1336 dem Kloster St. Trudpert die Mühle von
Stauffen, welche einst die Gebrüder Rudolf, Konrad und Peter Brugger selig hatten.
Johans der Brugger besaß 1350 ein Gut in Stauffen; Her Cunrat der Brugger Zeuge.
Brudel von Muggensturm. Walter B. gen. v. M., Ek., 1335, 1338, führte im Schilde drei
(2, 1) achtstrahlige Sterne.
Prosinger von Sternenberg — Brudel von Muggensturm.
Prosinger von Sternenberg. Jacob P. erhielt 1528 einen Geroldseckischen Begnadigungsbrief;
Amtmann in Ettenheim 1534, 1545; erwarb 1534 vom Kloster Ettenheimmuenster dessen Vorzehnten
in Kippenheim, den 1570 der edel und veste Hans Dietrich Prosinger von Sternberg, schon 1567
genannt, veräußerte. Kaiser Karl V erhob d. d. Bruessel 1545 (näheres Datum aus den Acten nicht
ersichtlich, doch hielt sich der Kaiser in diesem Jahre vom 16. Jänner bis zum 7. April und vom
20. August bis zum 15. October in Brüssel auf) den Amtmann zu Ettenheim Jacob P. in den ritter-
mäßigen Adelstand und «besserte» ihm das vorher geführte Wappen; das Prädikat «Sternenberg»
(St. in der Herrschaft Lahr gelegen) ist im Diplome nicht enthalten, wird aber durch die Wappen-
besserung erklärt. Hans Christoph Brosinger von Sternenberg verkaufte 1607 Güter in Reichenbach.
1655. 14. 2. wurden in der katholischen Kirche zu Rappoltsweiler begraben: praenobilis et strenuus
dnus. Joannes Christophorus Brosinger a Sternenberg et uxor ejus dna. Maria Cleophe, nata Mar-
schalkin de Zimmern, beide die Letzten ihres Stammes.
Früheres Wappen: In R. ein mit drei r. Herzen belegter s. Balken; Stechhelm: zwei r. Büffel-
hörner mit je einem r. Herzen in s. Querstreifen; Hd.: r. s. Wappen 1545: wie vor, aber im Schildes-
fuße ein mit drei g. Sternen besetzter gr. Dreiberg, der auf gekr. offenem Helme vor den vorbeschriebenen
Hörnern sich wiederholt; Hd.: r. s. (K. u. K. Adels-Archiv.)
Markgrafen
Ek., 1367
Brnchli. Patriziergeschlecht in Konstanz, welches nach der Wappenrolle der Gesellschaft zur
Katze in G. zwei aufrechte, abgekehrte ±(: Bärentatzen führte; H.: ein pj: Bärenhals, an dessen Rücken
ein mit fünf g. Quasten besetzter s. Zackenkamm; Hd.: ij^ s.
von Brück. Marquardus de Brucca (Prucca) 1166, 1189 Ministerial der Reichenau, nannte sich
wohl nach der Stadt Brugg im Aargau; Waltho de Brücke et frater ejus, 1222 Zeugen einer in Rott-
weil ausgestellten Urk. nach dem Dorfe Bruggen, B.-A. Donaueschingen. Herr Ulrich von Brügge 1348
Beisitzer eines Gerichts in Loerrach. Elisabeth von Brück, v. G. G. Aebtissin zu Rheinthal 1486.
ZU Brücke. Heinzmann z. B., Ek., 1349 Bürge für Guta, Nonne in Frauenalb, Tochter des
Ek. Cunzo von Winterbach, gehörte wohl dem Unterelsässischen Adelsgeschlechte d. N. an.
Brncker. Verschiedene Geschlechter.
Johann Brugger, 1365 Vogt in Schopf heim, empfing 1367 vom
das ehemals von Walter von Wies innegehabte Gut. Ulrich Brugger,
Helfer der Stadt Freiburg, führte im Schilde einen Ring mit Stein.
Wernher Brugger, 1343 Bürger in Endingen, 1353 mit ,___
seinem Sohne Wernli genannt. Heinrich Brugger, Bürger in
Endingen, 1414 von den Herren von Hewen belehnt; seine
Söhne Heinrich und Hans 1414, 1430.
Cunrad Bruegger (Brugger), Zunftmeister der Kürschnerzunft
in Konstanz, 1421.
Gottfried von Stauffen verkaufte 1336 dem Kloster St. Trudpert die Mühle von
Stauffen, welche einst die Gebrüder Rudolf, Konrad und Peter Brugger selig hatten.
Johans der Brugger besaß 1350 ein Gut in Stauffen; Her Cunrat der Brugger Zeuge.
Brudel von Muggensturm. Walter B. gen. v. M., Ek., 1335, 1338, führte im Schilde drei
(2, 1) achtstrahlige Sterne.