Bruenigsdorff — von Brumbach.
169
Grafen von Württemberg, Herren von Hasenburg u. s. w. Jkr. Eudolf von Bruenniokoven und sein
Schwager Jkr. Anton Zuend von Kenzingen klagten 1481 gegen Kloster Wonnenthal. Wolfgang v. B.
et uxor Katharina Zuend und seine Schwester Elsbeth, Gattin Hermanns von Hagenbach, kauften
Rechte in Eglingen 1517. Hugo Friedrich von der Hohen-Landenberg 1607 Witwer von Maria v. B.
Maria v. B. verm. an Hans von Rust. Hans Ernst von Bruenick-
hofen, Sohn des Friedrich Hans v. B. und der Lucia Waldner von
Freundstein, vormals Page des Herzogs Georg von Württemberg zu
Hornberg, starb 1666 unvermählt. Seine Schwester Anna Eleonore,
f 1663, vermählt 1661. 21. 5. zu Reichenweyer an Julius Eberhard
von Berckheim. Elisabeth von Breinigkofen lebte noch 1667 als
Witwe des als Letzter seines Stammes 1664. 22. 6. f Jkr.'s Johannes
Graemlich. Antoine-Louis de Brinighoffen, seigneur de Bourogne,
lebte noch um 1777. W.: In Silber eine aufsteigende r. Spitze; H.:
Jünglingsrumpf mit Schuppenhaube in schildfarbenem Kleide; Hd.:
r. s. (Codex Reiber, fol. 69a; Siebmacher II, pag. 145, No. 9 u. s. w.)
Bruenigsdorff. König Ruprecht richtete d. d. Heidelberg
1404. 12. 8. seine erste Bitte an Kloster Gengenbach um eine
Mönchspfründe daselbst für Fritzo Bruenigsdorff, clericus argent. dioc.
Bruening. Konrad B., Bürger in Pfullendorf, 1324, 1335.
Brneninger. Die Gebrüder Fritschi und Johannes B., Ek.,
traten 1367 in den Sold der Stadt Freiburg. Adelheid B. war Nonne
zu St. Catharina daselbst.
Briiesch. Geschlecht in Pfullendorf. Hans Brüsch, Altbürger-
meister 1449, 1459. Hans der Junge des Raths 1461, Bürgermeister 1464, 1465. Hans B. Bürger
1488. Siehe Bruesch.
Bruestlin. Rudolf 1360, 1363 des Raths in Rheinfelden.
Bruger. Christoph Bruger, 1690 Mainau'scher Amtmann
zu Immenstaad, führte im Schilde einen Zinnenthurm, zu welchem
über Wasser eine Brücke führt; Stechhelm: ein Jungfrauenrumpf,
auf dessen Kleide ein mit drei Rosen belegter Pfahl.
von Bruggen siehe von Brück. *
von Brnmbach. Brombach, Dorf im B.-A. Loerrach. Das
durch das Erdbeben 1356. 18. 10. zerstörte Schloß verkaufte Mat-
thias Reich, R., 1294 dem Bischof von Basel und nahm es von
ihm zu Lehen. Heinrich von Bronnbach 1113 Zeuge einer Urk.
des Bischofs von Basel für St. Blasien. Marquardus de Brumbach
1164 Zeuge einer Urk. Kaiser Friedrichs I für die Kirche St. Thomas
in Straßburg. Graf Heinrich,
Herr zu Veldenz, bekundete
1292, daß Ulrich sei. v. Brüne-
bach und Künteli, sein Bruder,
den Johannitern in Freiburg
1289 ein Gut in Kenzingen
verkauft haben. Cunrad von
Brunnebach Z. 1299. Jgf. Grede v. B. in Lahr 1356. Ulrich
von Buernebach 1380. Jkr. Barthel v. B. 1430. Ursula von
Brunnebach Witwe des Hans Brenner von Winterbach, 1440.
Hans von Brumbach hatte 1424 mit der Herrschaft Geroldseck
Streit über seine Lehen im Arnsbacher und Brinsbacher Thale,
auf welche er laut Spruch eines Mannengerichts gegen einen mit
240 fl. ablösbaren Zins von 12 fl. rh. verzichten sollte; ein noch-
maliger Vergleich wegen dieses Lehens erfolgte 1466. Die v. B.
waren Lehnsleute des Hauses Oesterreich (Kolzenmos), der Mark-
grafen von Baden, Grafen von Moers-Saarwerden, Grafen von
Fuerstenberg, der Herren von Geroldseck («Steinhus und hof mit
garten in Oberwiler» 1476—1679), von Schwarzenberg u. s. w.
Nach Straßburg gelangten sie durch Heirath.
Eine Maria v. B. war nach Ahnentafeln Gemahlin Hans Jacobs von Muellenheim-Reichenberg.
Oberbad. Geschlechterbuch. 22
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Grafen von Württemberg, Herren von Hasenburg u. s. w. Jkr. Eudolf von Bruenniokoven und sein
Schwager Jkr. Anton Zuend von Kenzingen klagten 1481 gegen Kloster Wonnenthal. Wolfgang v. B.
et uxor Katharina Zuend und seine Schwester Elsbeth, Gattin Hermanns von Hagenbach, kauften
Rechte in Eglingen 1517. Hugo Friedrich von der Hohen-Landenberg 1607 Witwer von Maria v. B.
Maria v. B. verm. an Hans von Rust. Hans Ernst von Bruenick-
hofen, Sohn des Friedrich Hans v. B. und der Lucia Waldner von
Freundstein, vormals Page des Herzogs Georg von Württemberg zu
Hornberg, starb 1666 unvermählt. Seine Schwester Anna Eleonore,
f 1663, vermählt 1661. 21. 5. zu Reichenweyer an Julius Eberhard
von Berckheim. Elisabeth von Breinigkofen lebte noch 1667 als
Witwe des als Letzter seines Stammes 1664. 22. 6. f Jkr.'s Johannes
Graemlich. Antoine-Louis de Brinighoffen, seigneur de Bourogne,
lebte noch um 1777. W.: In Silber eine aufsteigende r. Spitze; H.:
Jünglingsrumpf mit Schuppenhaube in schildfarbenem Kleide; Hd.:
r. s. (Codex Reiber, fol. 69a; Siebmacher II, pag. 145, No. 9 u. s. w.)
Bruenigsdorff. König Ruprecht richtete d. d. Heidelberg
1404. 12. 8. seine erste Bitte an Kloster Gengenbach um eine
Mönchspfründe daselbst für Fritzo Bruenigsdorff, clericus argent. dioc.
Bruening. Konrad B., Bürger in Pfullendorf, 1324, 1335.
Brneninger. Die Gebrüder Fritschi und Johannes B., Ek.,
traten 1367 in den Sold der Stadt Freiburg. Adelheid B. war Nonne
zu St. Catharina daselbst.
Briiesch. Geschlecht in Pfullendorf. Hans Brüsch, Altbürger-
meister 1449, 1459. Hans der Junge des Raths 1461, Bürgermeister 1464, 1465. Hans B. Bürger
1488. Siehe Bruesch.
Bruestlin. Rudolf 1360, 1363 des Raths in Rheinfelden.
Bruger. Christoph Bruger, 1690 Mainau'scher Amtmann
zu Immenstaad, führte im Schilde einen Zinnenthurm, zu welchem
über Wasser eine Brücke führt; Stechhelm: ein Jungfrauenrumpf,
auf dessen Kleide ein mit drei Rosen belegter Pfahl.
von Bruggen siehe von Brück. *
von Brnmbach. Brombach, Dorf im B.-A. Loerrach. Das
durch das Erdbeben 1356. 18. 10. zerstörte Schloß verkaufte Mat-
thias Reich, R., 1294 dem Bischof von Basel und nahm es von
ihm zu Lehen. Heinrich von Bronnbach 1113 Zeuge einer Urk.
des Bischofs von Basel für St. Blasien. Marquardus de Brumbach
1164 Zeuge einer Urk. Kaiser Friedrichs I für die Kirche St. Thomas
in Straßburg. Graf Heinrich,
Herr zu Veldenz, bekundete
1292, daß Ulrich sei. v. Brüne-
bach und Künteli, sein Bruder,
den Johannitern in Freiburg
1289 ein Gut in Kenzingen
verkauft haben. Cunrad von
Brunnebach Z. 1299. Jgf. Grede v. B. in Lahr 1356. Ulrich
von Buernebach 1380. Jkr. Barthel v. B. 1430. Ursula von
Brunnebach Witwe des Hans Brenner von Winterbach, 1440.
Hans von Brumbach hatte 1424 mit der Herrschaft Geroldseck
Streit über seine Lehen im Arnsbacher und Brinsbacher Thale,
auf welche er laut Spruch eines Mannengerichts gegen einen mit
240 fl. ablösbaren Zins von 12 fl. rh. verzichten sollte; ein noch-
maliger Vergleich wegen dieses Lehens erfolgte 1466. Die v. B.
waren Lehnsleute des Hauses Oesterreich (Kolzenmos), der Mark-
grafen von Baden, Grafen von Moers-Saarwerden, Grafen von
Fuerstenberg, der Herren von Geroldseck («Steinhus und hof mit
garten in Oberwiler» 1476—1679), von Schwarzenberg u. s. w.
Nach Straßburg gelangten sie durch Heirath.
Eine Maria v. B. war nach Ahnentafeln Gemahlin Hans Jacobs von Muellenheim-Reichenberg.
Oberbad. Geschlechterbuch. 22