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Kindler von Knobloch, Julius ; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Oberbadisches Geschlechterbuch (Band 1): A - Ha — Heidelberg, 1898

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https://doi.org/10.11588/diglit.1467#0436
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432

von Gennenbach — Geritter.

von Gengenbach.

freier Künste und geistlicher Rechte Doctor, 1481 Rector der Universität Basel. Frater Michael de G.,
Johanniter in Schlettstadt, f 1486. Rev. Pater Heinricus de G., Poenitentarius Dhi. Papae, im Prediger-
kloster zu Freiburg, f zwischen 1517 und 1519. Bei den letzt-
genannten geistlichen Personen dürfte der Name v. G. nur ihre
Herkunft aus der Stadt Gengenbach bezeichnen. Der Wappencodex
des Georg von Stadion gibt pag. 166 ein Wappen von Gengen-
bach: In R. ein schrägrechts gestellter s. Fisch; H.: auf g. Sockel
der Fisch mit r. Rückenkamme; Hd.: r. g.

von Gennenbach. (G. Weiler, Gemeinde Feldberg, B.-A.
Muellheim.) Geschlecht in Neuenburg. Heinricus de Genninbach,
laicus, im Rathe 1261. Christian v. G. 1266 Bürger. Johannes
v. Gennenbach 1280 Bürger. Henni Gennenbach, der alte Vogt
zu Lanffen, 1396.

Genseli. Die Brüder Heinricus und Conradus cognomento
Gensili hatten 1224 ein Gut in Honberg von dem homo nobilis
Heinricus dominus de Niffen als Unterlehen der Abtei Reichenau.
Friderieus Genseli 1240 Z. Urk. Ueberlingen. Bertholdus dct.
Genseli 1251 Z. Urk. der Grafen
von Heiligen berg.

Walter Genselin, Bürger zu
Endingen, 1343.

Gepse. Ein zur Gesell-
schaft der Katze gehöriges Ge-
schlecht in Konstanz, wo Bastian
G. 1335 Bürger war und Anna dca. Gepsin, uxor Heinrici Tottikover
alias Bünderich 1388 starb. Wappen: In R. zwei abgewendete, mit
den Mundlöchern abwärts gekehrte g. Hifthörner; H.: zwei g. Büffel-
hörner; Hd.: r. g.

Gerber. Verschiedene bürgerliche Geschlechter.

1) Franz der Gerwer 1356 des Gerichts in Freiburg.

2) Bürkli Gerwer, Bürger zu Waldkirch, 1381 mit seinen Söhnen
Conrad und Franz genannt, von denen Letzterer daselbst 1398 Raths-

herr war.

3) Cunrat Gerber 1430
Oberzunftmeister in Konstanz.

von Gerboltsweiler.
(Gebhardsweiler, B.-A. Ueber-
lingen.) Cunradus de Gerboltswiler 1289.

an dem Geren. Cunradus 1306 Bürger in Aach.

Gerhard. Adelsgeschlecht im Breisgau. Als Geschwister
erscheinen: 1) Agnes G., deren Gatte Jheronimus Brunner 1514
vom Kaiser Maximilian auf Lebenszeit zum Burgvogte in Brei-
sach ernannt wurde; 1524 Witwe. 2) Ursula Gerhart 1532
Witwe des Gervasius von Pforr zu Munzingen. 3) Junker Georg
Gerhart 1524, Vogt und Amtmann der Reichsstadt Kaisersberg
1532, lebt 1536. Wohl seine Söhne sind: a) Jörg Gerhart,
1551 Statthalter zu Burgheim; b) Meister Johann Gerhardt,
welcher 1556 auf die Kaplanei des St. Johannes-Altars in der
St. Stephanskirche zu Breisach verzichtete. Die Siegel der
beiden Georg zeigen im Schilde zwei ineinander verschränkte
Sparren (wie im Wappen der Statz von Freiburg) und das des
Aelteren auf dem Turnierhelme den Rumpf einer stark ent-
blößten Jungfrau mit herabhängenden Zöpfen.
Ob Konrad Gerhard, 1533 Schultheiß in Rheinfelden, zu diesem Geschlechte gehört, ist fraglich.
Geritter. Hans G. gen. Brimli 1417 Bürger in Engen.

Gepse.

Gerhard.



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