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Kindler von Knobloch, Julius ; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Oberbadisches Geschlechterbuch (Band 1): A - Ha — Heidelberg, 1898

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https://doi.org/10.11588/diglit.1467#0487
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von Grueningen — Gudenz von Wolfurt.

483

ein g. Sechsberg; gekr. Helm: ein Busch von # Straußenfedern; Hd.: ^j: mit g. Lindenblättern
bestreut und g.

Diascora von Grumberg aus Freiburg im Breisgau, n. 1740. 22. 7., that 1759. 26. 8. Profeß im
Kloster Wald.

von Grueningen. G., Dorf B.-A. Villingen, Sitz eines früh erloschenen Adelsgeschlechtes.
Berchtoldus de Groningen, nach 1109, und Walchon de G. zwischen 1111 und 1122 im Rot. Sanpetr.
aufgeführt. Olim Eberhardus de G. 1138. Unus de G. prope Villingam qui dicebatur liber hoino 1224.
Heinricus de G. 1275 canonicus, 1282 cellerarius und Cunradus de G. 1278 canonicus ecclesiae Coustant,
H. de Groningen 1287 Z. St. Blasien. Otto de G., miles, verkaufte 1307 mit Willen seiner Gattin
Anna und seiner Söhne Albertus, C. (Conradus) und Otto Gräflich Veringen. Lehengüter in Baechingen.
H. villicus de Grüningen, civis in Villingen, 1309. Herr Heinrich v. G., R., 1312, 1323, wird d. d.
Mengen 1327. 18. 10. mit dem Kloster Salem verglichen, dem er mit seiner Burg dienen soll, worein
seine Söhne Albrecht und Otto, sein Bruder Conrad und seine Bruderssöhne Albrecht und Heinzo ein-
willigen. Die Siegel des Ritters Heinrich (f S\ HELNRICL MILIT. DE. GRIENIGIN.), seines Sohnes
Albrecht (f &'. ALBERTI. DE. GRONINGEN. IVNTORIS.), welcher 1323 an das Villinger Johanniter-
haus auf Güter in Ebratsweiler und Herdwangen verzichtet, und seines Bruderssohnes Albrecht (f S'.
ALBERCHTI. D'. GRYONINGEN.) zeigen im Schilde einen freischwebenden Schildrand, bezw. drei
aufeinander liegende, nach innen verjüngte Schilde. Mechtild v. G. 1360 Ordensschwester zu
St. Johann in Freiburg. Bruder Heinrich v. G. 1459 Prior, 1451 als Bruder Heinrich Grueninger,
Prior, Statthalter und Verwalter des Johanniterhauses in Villingen bezeichnet. Wohl nach Grueningen
bei Ruedlingen im Königreiche Württemberg nannte sich Conrad v. G., R., welcher 1290 einen Streit
mit Kloster Zwiefalten hatte, und wohl mit Conrad v. G., genannt von Horn-
stein, 1274 identisch ist. Derselbe gehört dem Geschlechte von Hornstein an.
Grueninger. Berchtold G., Ek., Z. Urk. Haslach 1332. Herr Johans
der G., Schultheiß in Freiburg 1347, todt 1356, hatte eine Tochter. Bentz G., Ek.,
1367 adeliger Söldner der Stadt Freiburg. Sein Siegel zeigt im Schilde drei
gestürzte Wolfsangeln übereinander: f S. BERTOLDI. GRVENGER.

Hans der Grueninger gen. Hans von Wintzeln und sein Bruder Heinz ver-
gabten 1386 an das Kloster Heiligkreuzthal den Zehnten in Warntal.

Gmenkraut. Friedrich Grünkraut 1328 Bürger in
Meersburg.

Gruenwald. Caspar Grünwalt aus Colmar, ordinis
Praedicatorum, S. Theologiae professor, 1488 Rector der Universität Freiburg.

Gruessit. Bürgerliches Geschlecht in Ueberlingen. Cunradus Grüssitscherbe
1301, Heinrich Grüssit 1307, Ulrich G. 1307, 1324, und Heinrich G. 1341,
1347 Bürger in Ueberlingen.

Grugkler. Hans G., 1535 Gräfl. Fürsten-
bergischer Vogt zu Heiligenberg, führte im
Schilde auf einem Dreiberge stehend zwei ein-
wärts gestellte Hämmer.
Gruiben. Volricus G. 1303 Z. Urk. St. Blasien.
Grüner. Jacob G. von Ueberlingen wurde in der Sehlacht am
Breitfeld 1403. 11. 5. erschlagen.

Grnssile. Bertholdus G. Zeuge einer Urk. des Klosters Thennen-
bach 1223. Miles dictus Gruzelin Z. Kloster Wonnenthal 1242.
Gry er. Ulrich G. von Ueberlingen 1431.

Grynerb. Conrad G. 1429 Z. Urk. Lautenbach, führte im Schilde
einen links gekehrten, zum Fluge sich erhebenden Vogel.

Gudenz von Wolfurt. Ein gutes Geschlecht in Konstanz. Hein-
rich G. zog 1342 mit den Geschlechtern aus der Stadt. Claus und
Hans G. sind 1379 beim Stechen in Konstanz. Pantellus oder Pant-
telle Gudens schrieb sich zuerst G. v. W., nachmals von Wolfurt ge-
nannt Gudenz. Er war 1419 Pfleger zu St. Lienhard in Ueberlingen;
uxor: Elisabeth von Tettikofen. Wohl sein Sohn Pentelin Gudentz,
Bürger in Ueberlingen, verkauft 1460 die Zehnten in Bueren unter dem
Heiligenberge. Graf Heinrich von Lupfen, Landgraf von Stühlingen,

nahm 1465 von dem frommen Bentelin G. gen. v, W. als Träger seiner Gattin Elsbeth G. einen von

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Grueninger.

Grugkler.

Gudenz von Wolfurt.
 
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