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Haech — von Haechingen.
Hack von Waldau.
Wappen der von Schweighausen: In S. zwei abgewendete r. Hörner; H.: zwei r. Stierhörner oder
ein am Rücken mit drei s. Kugeln besetztes r. Hörn (Neuerer Miltenberger Codex, fol. 247 a) oder die
Hörner s. in Roth; H.: das am Rücken mit drei s. Kugeln besetzte r. Hörn; Hd.: r. s. (ßueheler,
fol. 25a; Wappen-Codex des Vereins Herold, pag. 320; Wappen-Codex des Georg von Stadion, pag. 223).
D) Die Hack von Waldau aus Rottweil sind mit den Hack von Harthauäen möglicherweise
gleichen Stammes, später jedenfalls blutsverwandt, führen aber das gleiche Wappen wie die Meyer von
Waseneck (Siebmacher, II, pag. 98, No. G). Zu diesem Geschlechte gehören wohl Werner Hack, welcher
1330 vom Abte von St. Georgen einen Weigheim kaufte, und Ital Hagg, 1386, 1392 in Vaihingen,
O.A. Rottweil, begütert. Conrad Hagg, Bürger in Rottweil, noch 1414 auf Burg Waldau unweit
Koenigsfelden gesessen, gibt sie 1411 für seinen Sohn Bernhard auf, welcher mit ihr und dem Zehnten
in Rothenzimmern vom Grafen von Fürstenberg belehnt wird. Vater und Sohn hatten 1414 einen
Streit mit dem Kloster St. Georgen wegen der Vogtei und des Ge-
richtes zu Peterzeil. Bernhard, Lehnsmann der Grafen von Hohenberg,
verkaufte 1445 das Burgstall Waldau (wohl um 1442 zerstört) c. p.,
die halben eigenen Dörfer und Weiler Buchberg, Marziswyler, Brog-
heim und Weyler bei Zell, halb Peterzell mit vielen eigenen Leuten
auf dem Ursprung, in Nußbach, Waldau, Thennibrunn, Schwen-
ningen und Rosenfeld, Lehen der Grafen von Fuerstenberg, um 150 $
Heller baar und 61 U 11 ß Leibgeding den Grafen von Wuerttem-
berg. Hans Hägk zu Villingen von den Grafen von Fuerstenberg
1442, 1457 und 1464 mit dem Burgstall Waldau, 1444 als Hans
Hagk von Waldoe mit dem Hackenhofe in Schurhan, den 1444 Herr
Heinrich Hagg (wohl ein Priester) auf Lebenszeit hatte, belehnt, ver-
kaufte 1455 seinen Theil der Gerichtsherrlichkeit in Neuenhausen.
Seine Siegel zeigen 1455, 1466 den Sechsberg. Er war 1443 Helfer
des Jacob von Falkenstein und sagte im selben Jahre Graf Ludwig
von Württemberg ihm und dem Johann von Ramstein ab, weil sie
dem Brun von Kuerneck seinen dritten Theil am oberen Schlosse
Falkenstein eingenommen haben und vorenthalten, auch den Conrad
von Falkenstein ohne Absage gefangen haben. Des Conrad Hagg
Witwe Anna Maierin von Göllsdorf verkaufte mit Einwilligung ihrer 5 Söhne und einer Tochter an
das Kloster Rottenmünster ihren Theil am Dorfe Vaihingen. Des Conrad Haugk zu Rottweil Sohn
Hans, 1471, wurde 1475 mit der Burg Waldau belehnt, welche zuletzt sein Vetter
Hans Hang zu Waldau hatte. Berthold Staehelin in Villingen 1454 Schwiegersohn
des Bernhard Hagg. Wappen: In S. ein r. Sechsberg; H.: der r. Sechsberg, mit
|£ Hahnenfederbusche besteckt; Hd.: r. s.
E) Ungewiß, ob zu einem der vorigen Geschlechte etwa gehörig: Magdalena
Haeggin um 1450 Gattin des Hans Endinger von Rottweil. Albrecht Hagg 1455
Bürger und Heiligenpfleger in Pfullendorf. Johannes Hagg 1456 capellanus eccle-
siae Constantiensis. Bruder Balthasar 1469 Conventual in St. Georgen. Agnes
Hägkin 1475. Georgius Hack de Ueberlingen 1518 auf der Universität Heidelberg
immatriculirt.
F) Hans Hagg (Haigg), Vogt zu Hohenbodman 1430, führte im Schilde einen
aufrecht stehenden Schlägel.
Haeberling. Conrad Haeberlinc, Priester, Chorherr in Radolfzell 1308. Des Cunrat Haeberling
von Owe Witwe, geb. Ott, und ihre Kinder Hennslin und Elsine hatten 1344 ein Reichenau. Lehen
am Zellerberge, 1359. Hans H. 1480 Ammann in Reichenau.
Haech. Hans H, 1387 Bürger, 1419 Stadtammann in Meersburg, führte
im Schilde ein in vier Pfeilspitzen endendes Fadenkreuz.
von Haecheiischwand (Hoechenschwand). H., Dorf im B.-A. St. Blasien.
/l__ __xv Ob nach demselben ein Adelsgeschlecht sich genannt hat, steht dahin. Beringerus,
\5~~ ~~^| 934 Prior» 946—f 974 der erste Abt, und Arnoldus, 1247 — f 1276. 28. 7. der
16. Abt von St. Blasien, werden als «von Hechenschwand» bezeichnet. Conrad
von Hechinswände, Laie, 1269 Z. Urk. St. Blasien. Dominus Heinricus cellarius
monasterii S. Blasii, dictus de Hechiswanda 1295. Ber. von Hechenswande 1313.
voll Haechingeii. H, eine Burg bei Flaach im Thurgau, als deren ehemalige
Besitzer 1044 Tuoto, Wahelin und Uechelin, 1115 Berchtold genannt werden.
Letzterer, Mönch in Rheinau, gab durch seine Brüder Rudolf und Lütold sein Erbe in Osterfingen dem
Hack.
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Haech.
Haech — von Haechingen.
Hack von Waldau.
Wappen der von Schweighausen: In S. zwei abgewendete r. Hörner; H.: zwei r. Stierhörner oder
ein am Rücken mit drei s. Kugeln besetztes r. Hörn (Neuerer Miltenberger Codex, fol. 247 a) oder die
Hörner s. in Roth; H.: das am Rücken mit drei s. Kugeln besetzte r. Hörn; Hd.: r. s. (ßueheler,
fol. 25a; Wappen-Codex des Vereins Herold, pag. 320; Wappen-Codex des Georg von Stadion, pag. 223).
D) Die Hack von Waldau aus Rottweil sind mit den Hack von Harthauäen möglicherweise
gleichen Stammes, später jedenfalls blutsverwandt, führen aber das gleiche Wappen wie die Meyer von
Waseneck (Siebmacher, II, pag. 98, No. G). Zu diesem Geschlechte gehören wohl Werner Hack, welcher
1330 vom Abte von St. Georgen einen Weigheim kaufte, und Ital Hagg, 1386, 1392 in Vaihingen,
O.A. Rottweil, begütert. Conrad Hagg, Bürger in Rottweil, noch 1414 auf Burg Waldau unweit
Koenigsfelden gesessen, gibt sie 1411 für seinen Sohn Bernhard auf, welcher mit ihr und dem Zehnten
in Rothenzimmern vom Grafen von Fürstenberg belehnt wird. Vater und Sohn hatten 1414 einen
Streit mit dem Kloster St. Georgen wegen der Vogtei und des Ge-
richtes zu Peterzeil. Bernhard, Lehnsmann der Grafen von Hohenberg,
verkaufte 1445 das Burgstall Waldau (wohl um 1442 zerstört) c. p.,
die halben eigenen Dörfer und Weiler Buchberg, Marziswyler, Brog-
heim und Weyler bei Zell, halb Peterzell mit vielen eigenen Leuten
auf dem Ursprung, in Nußbach, Waldau, Thennibrunn, Schwen-
ningen und Rosenfeld, Lehen der Grafen von Fuerstenberg, um 150 $
Heller baar und 61 U 11 ß Leibgeding den Grafen von Wuerttem-
berg. Hans Hägk zu Villingen von den Grafen von Fuerstenberg
1442, 1457 und 1464 mit dem Burgstall Waldau, 1444 als Hans
Hagk von Waldoe mit dem Hackenhofe in Schurhan, den 1444 Herr
Heinrich Hagg (wohl ein Priester) auf Lebenszeit hatte, belehnt, ver-
kaufte 1455 seinen Theil der Gerichtsherrlichkeit in Neuenhausen.
Seine Siegel zeigen 1455, 1466 den Sechsberg. Er war 1443 Helfer
des Jacob von Falkenstein und sagte im selben Jahre Graf Ludwig
von Württemberg ihm und dem Johann von Ramstein ab, weil sie
dem Brun von Kuerneck seinen dritten Theil am oberen Schlosse
Falkenstein eingenommen haben und vorenthalten, auch den Conrad
von Falkenstein ohne Absage gefangen haben. Des Conrad Hagg
Witwe Anna Maierin von Göllsdorf verkaufte mit Einwilligung ihrer 5 Söhne und einer Tochter an
das Kloster Rottenmünster ihren Theil am Dorfe Vaihingen. Des Conrad Haugk zu Rottweil Sohn
Hans, 1471, wurde 1475 mit der Burg Waldau belehnt, welche zuletzt sein Vetter
Hans Hang zu Waldau hatte. Berthold Staehelin in Villingen 1454 Schwiegersohn
des Bernhard Hagg. Wappen: In S. ein r. Sechsberg; H.: der r. Sechsberg, mit
|£ Hahnenfederbusche besteckt; Hd.: r. s.
E) Ungewiß, ob zu einem der vorigen Geschlechte etwa gehörig: Magdalena
Haeggin um 1450 Gattin des Hans Endinger von Rottweil. Albrecht Hagg 1455
Bürger und Heiligenpfleger in Pfullendorf. Johannes Hagg 1456 capellanus eccle-
siae Constantiensis. Bruder Balthasar 1469 Conventual in St. Georgen. Agnes
Hägkin 1475. Georgius Hack de Ueberlingen 1518 auf der Universität Heidelberg
immatriculirt.
F) Hans Hagg (Haigg), Vogt zu Hohenbodman 1430, führte im Schilde einen
aufrecht stehenden Schlägel.
Haeberling. Conrad Haeberlinc, Priester, Chorherr in Radolfzell 1308. Des Cunrat Haeberling
von Owe Witwe, geb. Ott, und ihre Kinder Hennslin und Elsine hatten 1344 ein Reichenau. Lehen
am Zellerberge, 1359. Hans H. 1480 Ammann in Reichenau.
Haech. Hans H, 1387 Bürger, 1419 Stadtammann in Meersburg, führte
im Schilde ein in vier Pfeilspitzen endendes Fadenkreuz.
von Haecheiischwand (Hoechenschwand). H., Dorf im B.-A. St. Blasien.
/l__ __xv Ob nach demselben ein Adelsgeschlecht sich genannt hat, steht dahin. Beringerus,
\5~~ ~~^| 934 Prior» 946—f 974 der erste Abt, und Arnoldus, 1247 — f 1276. 28. 7. der
16. Abt von St. Blasien, werden als «von Hechenschwand» bezeichnet. Conrad
von Hechinswände, Laie, 1269 Z. Urk. St. Blasien. Dominus Heinricus cellarius
monasterii S. Blasii, dictus de Hechiswanda 1295. Ber. von Hechenswande 1313.
voll Haechingeii. H, eine Burg bei Flaach im Thurgau, als deren ehemalige
Besitzer 1044 Tuoto, Wahelin und Uechelin, 1115 Berchtold genannt werden.
Letzterer, Mönch in Rheinau, gab durch seine Brüder Rudolf und Lütold sein Erbe in Osterfingen dem
Hack.
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Haech.