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Haemmerli — Haering.
Haemling.
Haemmerle.
Hierher gehört vielleicht das Geschlecht in Rottweil, aus welchem Junker Wendel Hemmung 1528
daselbst als Bürger vorkommt.
Hans Victor Hemling, 1516 Bürger in Radolfzell, führte im Schilde einen aufgerichteten Spaten,
dessen Blatt durch ein Dreieck dargestellt ist.
Haemmerli. 1) Ein altes Geschlecht der Stadt Villingen,
woselbst zuerst als Bürger erscheinen: Cunradus Hamerli 1267;
Burchardus dct. Hemerli 1273, hatte 1292 Antheil am Kirchen-
satze in Obereschbach, 1295 «Herr» genannt. Burchart H.
1303—1308 Bürgermeister, 1313 Oheim des Priesters Burchart
von Tanheim. Burchart der Alte, 1317, 1323, und seine Söhne
Johann und Burchart der Junge 1317. Johann Hemerli 1353
Schultheiß in Loeffingen. Herr Erasmus Hemmerli (Hiimerli)
1381, 1400 Bürger in Rottweil; uxor: Anastasia, Tochter Con-
rads von Tannheim, 1381, 1383. Wappen: Ein mit drei
Hämmern besetzter Balken (Siegel 1323). Die Haimerle in Oesterreich mit ähnlichem Wappen sollen
nach Mittheilung des Herrn Joseph Lampel, der eine Geschichte derselben schrieb, aus Villingen
stammen.
2) Geschlecht in Freiburg. Meister Cunrat Haemerlin (Hemmerlin, Hemmerly), weiland Schul-
meister in Neuenburg, 1335 im Rathe, 1337, 1356 Stadtschreiber in Preiburg, todt 1371. Sein Bruder
Dnus. Johannes Hemmerli, sacerdos, 1371. Von des Meisters Cunrat Kindern war Cunrat II. 1356
Bürger in Freiburg und trat Anna 1371 in das Kloster Günthersthal, in welchem sie noch 1426 lebte.
Johans Hemerli 1363 Bürger in Freiburg. Agnes Hämerlin 1402 Klosterfrau in Günthersthal.
3) Dr. Andreas Hämerlin von Konstanz hatte 1495 ein Lehen der Abtei Reichenau.
Haendler. Hanns Hendeler 1396 Bürger in Thiengen. Hans Haendler 1509 Stadtammann in
Pfullendorf.
Haenigi. Hans H. von Straßburg 1387 Barfüßer-Guardian in Breisach.
Haenlin. Georgius Haenlin, Busmanshusanus, S. S. Theol. Doctor,
canonicus et decanus ecclesiae Basiliensis, professor et parochus Friburgensis,
1587, 1589, 1590, 1594, 1598 Rector der Universität Freiburg, f 1621-
4. 1. aetatis 65. Das Wappen auf seinem Grabsteine im Freiburger Münster
zeigt im gerandeten Schilde und auf dem Turnierhelme einen nach rechts
schreitenden Hahn.
Hans Georg Haenlin, 1637 Amtmann in Wollmatingen bei Konstanz,
führte im getheilten Schilde oben zwei
Querbalken, unten einen nach rechts
schreitenden Hahn, und auf dem Stech-
helme zwei Büffelhörner.
von Haenner. H, Dorf B.-A.
Säckingen. Henricus de Henere, pleba-
nus, 1240. Bruder Bertolt von Hanere
und sine brudir von Secchingen 1288.
Johans Hener 1301 des Raths in Säk-
kingen.
Haepp. Johannes H., Sohn der
Margarethe Tuninger, Gattin des Mathis Tuninger von Villingen 1471.
Haerdlin. Ulrich H., Bürger in Stockach, 1329. Ludwig H.,
Forstmeister zum Heiligenberg 1471.
Haering. Hans Hering 1290 Schiedsrichter für die Gemeinde
Steckborn. Frater Johannes, sacerdos, dictus Häring de Rottweil,
ordinis S. Johannis, conventualis in Freiburg, f 1370. Georgius
Hering, ex Campidona, artium magister, f 1519 als Rector der Uni-
versität Freiburg. Johannes Hering, J. U. Doctor in Villingen, er-
hielt vom Erzherzog Ferdinand von Oesterreich d. d. Innsbruck 1593.
29. 3. einen Tiroler Wappenbrief mit dem Lehenartikel. Derselbe
war auch Geselle der bürgerlichen Stube zum Gauch. Wappen (1593): G. # schrägrechtsgetheilt,
darin zwei mit den Bäuchen einander zugewandte natürliche Häringe, von denen der obere aufwärts,
Haenlin.
Hering.
Haemmerli — Haering.
Haemling.
Haemmerle.
Hierher gehört vielleicht das Geschlecht in Rottweil, aus welchem Junker Wendel Hemmung 1528
daselbst als Bürger vorkommt.
Hans Victor Hemling, 1516 Bürger in Radolfzell, führte im Schilde einen aufgerichteten Spaten,
dessen Blatt durch ein Dreieck dargestellt ist.
Haemmerli. 1) Ein altes Geschlecht der Stadt Villingen,
woselbst zuerst als Bürger erscheinen: Cunradus Hamerli 1267;
Burchardus dct. Hemerli 1273, hatte 1292 Antheil am Kirchen-
satze in Obereschbach, 1295 «Herr» genannt. Burchart H.
1303—1308 Bürgermeister, 1313 Oheim des Priesters Burchart
von Tanheim. Burchart der Alte, 1317, 1323, und seine Söhne
Johann und Burchart der Junge 1317. Johann Hemerli 1353
Schultheiß in Loeffingen. Herr Erasmus Hemmerli (Hiimerli)
1381, 1400 Bürger in Rottweil; uxor: Anastasia, Tochter Con-
rads von Tannheim, 1381, 1383. Wappen: Ein mit drei
Hämmern besetzter Balken (Siegel 1323). Die Haimerle in Oesterreich mit ähnlichem Wappen sollen
nach Mittheilung des Herrn Joseph Lampel, der eine Geschichte derselben schrieb, aus Villingen
stammen.
2) Geschlecht in Freiburg. Meister Cunrat Haemerlin (Hemmerlin, Hemmerly), weiland Schul-
meister in Neuenburg, 1335 im Rathe, 1337, 1356 Stadtschreiber in Preiburg, todt 1371. Sein Bruder
Dnus. Johannes Hemmerli, sacerdos, 1371. Von des Meisters Cunrat Kindern war Cunrat II. 1356
Bürger in Freiburg und trat Anna 1371 in das Kloster Günthersthal, in welchem sie noch 1426 lebte.
Johans Hemerli 1363 Bürger in Freiburg. Agnes Hämerlin 1402 Klosterfrau in Günthersthal.
3) Dr. Andreas Hämerlin von Konstanz hatte 1495 ein Lehen der Abtei Reichenau.
Haendler. Hanns Hendeler 1396 Bürger in Thiengen. Hans Haendler 1509 Stadtammann in
Pfullendorf.
Haenigi. Hans H. von Straßburg 1387 Barfüßer-Guardian in Breisach.
Haenlin. Georgius Haenlin, Busmanshusanus, S. S. Theol. Doctor,
canonicus et decanus ecclesiae Basiliensis, professor et parochus Friburgensis,
1587, 1589, 1590, 1594, 1598 Rector der Universität Freiburg, f 1621-
4. 1. aetatis 65. Das Wappen auf seinem Grabsteine im Freiburger Münster
zeigt im gerandeten Schilde und auf dem Turnierhelme einen nach rechts
schreitenden Hahn.
Hans Georg Haenlin, 1637 Amtmann in Wollmatingen bei Konstanz,
führte im getheilten Schilde oben zwei
Querbalken, unten einen nach rechts
schreitenden Hahn, und auf dem Stech-
helme zwei Büffelhörner.
von Haenner. H, Dorf B.-A.
Säckingen. Henricus de Henere, pleba-
nus, 1240. Bruder Bertolt von Hanere
und sine brudir von Secchingen 1288.
Johans Hener 1301 des Raths in Säk-
kingen.
Haepp. Johannes H., Sohn der
Margarethe Tuninger, Gattin des Mathis Tuninger von Villingen 1471.
Haerdlin. Ulrich H., Bürger in Stockach, 1329. Ludwig H.,
Forstmeister zum Heiligenberg 1471.
Haering. Hans Hering 1290 Schiedsrichter für die Gemeinde
Steckborn. Frater Johannes, sacerdos, dictus Häring de Rottweil,
ordinis S. Johannis, conventualis in Freiburg, f 1370. Georgius
Hering, ex Campidona, artium magister, f 1519 als Rector der Uni-
versität Freiburg. Johannes Hering, J. U. Doctor in Villingen, er-
hielt vom Erzherzog Ferdinand von Oesterreich d. d. Innsbruck 1593.
29. 3. einen Tiroler Wappenbrief mit dem Lehenartikel. Derselbe
war auch Geselle der bürgerlichen Stube zum Gauch. Wappen (1593): G. # schrägrechtsgetheilt,
darin zwei mit den Bäuchen einander zugewandte natürliche Häringe, von denen der obere aufwärts,
Haenlin.
Hering.