Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Kindler von Knobloch, Julius ; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Oberbadisches Geschlechterbuch (Band 2): He - Lysser — Heidelberg, 1905

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.2032#0004
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Hecker.

Lehen. Wilhelm H. v. 0. z. W. kommt 1581 mit seiner Gattin Apollonia, Schwester des ehrenvesten
Hans Georg Hauser zu Freiburg und noch 1613 als lebend vor. Seine Witwe wurde unter ihren

beiden Schilden im Freiburger Münster beigesetzt, ß) Hans Caspar
H. v. 0. z. W., dessen Gattin Clara Bock von Erlenburg 1585 te-
stirte, nennt 1593 den vesten Streiff von Loewenstein seinen Schwager,
c) Junker Friedrich H. klagte nebst seinem Bruder Daniel 1574 auf
der Laube bei dem Landgerichte zu Hagenau gegen Ursula Greif,
Witwe des Polydor Knobloch in Rumersheim. d) Maria; ihr Gatte
Nicolaus Kaiser f 1585. e) Magdalena; mar.: Peter Breitenacker,
Rittmeister der Propstei Weißenburg, f) Maria Jacobea, 1564, 1570;
mar.: Johann Hertzbach, g) Johanna 1564; mar.: Jacob Haerlin,
Amtmann in Wasselnheim. h) Judith, 1564, 1570; mar.: Peter
Isaak Wurm von Geudersheim, f ultimus 1586. Ursula Heckerin
von Hagenau heirathete in der St. Nicolaus-Kirche zu Straßburg
1556. 14. 6. Melchior Knobloch von Straßburg. Der ehrsame Ludwig
Heckher, Bürger in Freiburg, 1562. Ulrich H. 1581. Eine Tochter
des f Schulherrn Johann Friedrich H. lebte 1585. Der Fürstlich
Speyer. Hauptmann, Haushof- und Stallmeister Hans Ludwig Reuttner
von Weyl empfahl d. d. Udenheim 1621. 27. 8. seinem Vetter Hans
Werner von Reischach zu Hohenstoffeln seinen Schwestersohn Hans
Friedrich Hecker von Otlingen, z. Z. Edelknaben bei dem Freiherrn
Berthold von Kingseckh. Junker Hans Wilhelm Hecker von Oh-
lungen, wohl der Letzte dieses Geschlechts, lebte 1645, in welchem Jahre seine Gattin Catharina Koepfle
(Capito) von Dorpstein, Witwe des 1619 f Johann Jacob Niedheimer von Wasenburg, starb. Wappen
(1544): In G. ein oben und zu den Seiten von je einer r. Lilie (aufrecht, nicht wie bei Herzog, Elsäss.
Chronik IX, pag. 169, mit den Spitzen auswärts stehend) begleitetes r. Andreaskreuz; im Schildesfuße ein
gr. Dreiberg; H: ein bärtiger Mannsrumpf mit g. r. gespaltenem Kleide und einem Eisenhute; Hd.: r. g.

Anderen Geschlechts und Wappens war Johann Georg Hecker, 1693, 1699, 1705 Ammeister zu
Straßburg. Johann Philipp IL, J. U. Lic, n. 1667, Sohn des Stallmeisters Christoph H. und Vater
des 1697 geb. Johann Georg Hecker. Wappen: g. b. schräggetheilt, darin zwei mit den Spitzen aus-
wärts gestellte Klammern -oder Mauerhaken verwechselter Farbe.
Hecklin siehe Hoecklin.

VOR Hecklingen. (H. Dorf B.-A. Emmendingen.) Berhtoldus de Hakkelingen (Rot. Sanpetr.).
Dominus Gotfridus de Häggelingen, plebanus, Z. Urk. des Klosters Waldkirch 1223. Heinricus de
Heggelingen, civis in Kenzingen, 1321, 1330.

Hedewang. Geschlecht in Ueberlingen. Cunrat H, Bürger, 1324. Cunrat Hedwang, Bürger
und Pfleger des St. Nicolaus-Baus 1417, führte im Schilde
unter einer dreiblätterigen Krone die Buchstaben: Ch.

Hedinger. Hans H. gen. Mägerlin, 1484 Bürger in i
Konstanz, führte im Schilde einen aufwärts gerichteten
Schröterkäfer. (Gef. Mittheilung des Herrn Otto Leiner in
Konstanz.) | |

Hedler. Gregorius H, Propst des St. Margarethenstifts
zu Waldkirch, 1595 Geselle der Gesellschaft zum Gauch in . :

Freiburg, führte in R. auf g. Dreiberge einen s. Stern. Ein ' '

Hedinger. Herr Claus Hedeler war 1337 Leutpriester in Reichenweier. Hedler.

Heer. Geschlecht in Konstanz. Conrad H. 1413.
Hefelin. Claus Heffelm, des Raths in Offenburg 1469. Stephan Hefelin, Propst zu St. Ulrich 1471.
Hefenler. Ein im Breisgau zu Freiburg, Opfingen, Endingen, Ampringen, Bollschweil, Eichstetten,
Munzingen, Cappel, Richenbach, Lütenwiller, Verlinsbach, Gerolztal, Berlaehen, Kirchzarten etc. reich
begütertes, adeliges Geschlecht der Stadt Freiburg, dessen Hauptstamm in der nebenstehenden (S. 3)
Stammtafel gegeben ist. Außer den darin genannten Personen kommen noch urkundlich vor: Johannes
der Hevenler, 1311, 1312, und sein Tochtermann Conrad von Munzingen. Ulrich Hevenli 1315 Z.
Urk. der Herren von Staufen. Rudolf der Hevenler, 1320—4347 im Rathe zu Freiburg, 1349 als
Schwiegervater des R.'s Cunrat Schultheiß-Schnewli genannt; und Johannes H., 1324, Gebrüder. Wil-
helm Hefenler, 1323, im Rathe 1323, 1324, 1329, 1336, 1341; seine Schwester Agnes war 1336
Witwe des R.'s Herrn Johannes Kuecheli. Cünzi der Haevenler, Mitglied des Gerichts 1324. Bürgi H.
 
Annotationen