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Kindler von Knobloch, Julius ; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Oberbadisches Geschlechterbuch (Band 2): He - Lysser — Heidelberg, 1905

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https://doi.org/10.11588/diglit.2032#0153
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hausen

schlechte gehörig vermutete Walter, Z. Urk. Kaiser Friedrichs I wegen Stiftung des Klosters Interlaken,
gehört ohne Zweifel zu dem Elsässischen Herrengeschlechte von Hunehurg, Marschälle von Straßburg.
Von dem Schweizerischen Geschlechte seien hier nur die auf Oberbadischem Gebiete auftretenden
Personen genannt. Heinrich, 1847 Domherr in Konstanz, vielleicht identisch mit dem Heinrich, Chor-
herrn zu Zürich und Beromünster, f 1369. Ursula, Tochter des Ritters Gottfried von Huenenberg,
Gemahlin Conrads von Blumenberg, Herrn zu Huefingen, 1347, 1361; beide werden im Jahrzeitbuche
von Huefingen erwähnt; sie wird, wohl irrthümlich, bisweilen als eine von Homburg bezeichnet. Gott-
fried, R. 1339, 1383, todt 1387, und seine Gemahlin Anna von Friedingen, 1348, 1372, wurden im
Kloster Cappel begraben. Herr Peter, 1331, Lehnsmann der Freiherren von Schwarzenberg, verkaufte
sammt seiner Gattin Anna von Radeck 1339 einen Hof, 1340 Zinse in Gutmadingen. Agnes, 1360,
1365; mar.: Heinrich von Jestetten, R. 1360, 1376. Angeblich deren Bruder war Gottfried, R. 1382,
1387; uxores: 1) Elisabeth; II) Wunna von Tannegg, Witwe Eg-
brechts von Sehen, 1382, 1385, todt 1387; Kinder: a) Gottfried oder
Götz, 1394, hatte 1399 eine Fehde mit der Stadt Konstanz, war 1404
Seckelmeister, 1408, 1426 Pfleger des Spitals, 1411, 1426 Bürger-
meister in Schaffhausen, f 1437, begraben bei den Minoriten daselbst;
uxores: 1) Elisabeth, Tochter des Herrn Egbrecht Loew; II) Elisa-
beth von Kuessenberg, 1408. Sein Sohn Hans, 1392 in St. Georgen-
schild, lebte 1429; seine Witwe Catharina Bruemsi 1437, 1459. Seine
Tochter Agnes 1440, 1489, empfing 1461 sammt ihrem Gatten Hart-
mann dem Jüngeren Keller von Schieitheim, 1480, todt 1493, von
Friedrich Freiherrn von Krenkingen Lehengüter in Grießheim, Nieder-
eggingen, Mundrichingen, Schieitheim und Zimmerholz bei Engen
zu eigen, b) Nesa, 1409; mar.: Eberhard im Thurm, R., Herr zu
Gutenberg, 1394, 1416, Witwer von Anna von Bodman, c) Hartmann,
Ek. 1406, 1430, heir. 1411 Margaretha von Breiten-Landenberg
(alias von Homburg, verwitwete von Landenberg), 1396, 1437, Witwe
des in der Schlacht am Stoß 1405. 17. 6. gefallenen Conrad von
Hallwyl. Sein Sohn Hartmann hatte 1438 den Zehnten zu Gaecbt-
lingen als Lehen der Grafen von Toggenburg; uxor: Anna im
Thurm. Eine Linie der von Huenenberg erwarb im 16. Jahrhundert
das Bürgerrecht in Bern. Jkr. Heinrich v. H. hatte zwei Söhne,
Jacob, 1591 —1596 Schultheiß in Unterseen, dem 1580—1595 sieben

Kinder, und David, lebte noch 1624, welchem 1590 —1605 vier Töchter geboren worden sind,
-u. Wappen: In B. zwei abgewendete g. Ein-

II hornsköpfe mit ihren Hälsen; H.: mit b.

/'■/fiÖk £>• Wulst und Hd.: ein s. Schwanenhals

fihfi.:\ m^ r- Schnabel und g. Ringe am Halse,

i'rti'fci (Rüger, Schaffhauser Chronik.)

ffwfi von Huenerhausen. H. ein abge-

^cX"cV:\ „ gangener Ort im Hegau oder Hausen an

der Aach, B.-A. Konstanz. Wipertus de Hö-
nerhusin 1050, Wipreth de Hiunerhusen
/^%rj\ 1083, Wipertus de Honerhusin 1087, 1090

X fafiC»j\ m Urkunden des Klosters Allerheiligen und

^vi^^^ÄÄMjX der Stadt Schaffhausen. Wappen: In S. ein
\ Kmw^ nU\f\ zweiköpfiger Hahn mit r. Kämmen, Lappen
^^Trfflff Rr \ und Füßen; LT.: zwei abgekehrte g. Hahnen-
Hfet? | hülse mit r. Kämmen und Lappen. (Zür.
<i% I Wappenrolle, No. 324: «Hünrhusen».) Der
^■s^J^ f Ms. Wappencodex des Kgl. Zeughauses in
Berlin gibt pag. 471 das Wappen von Hüner-

von Hueuerhauscn. . . r, . . 1 , ,

husin: in S. ein emköphger pj- Hahn.

von Huenerholz. Hans v. H., seßhaft zu Inglikoven (Indli- Hueniin.
kofen, B.-A. Waldshut), 1401 mit der Stadt Waldshut verglichen.

von Hueningen. (H. Stadt im Oberelsaß.) Frater Berungerus de H. 1318 Mönch in Salem.
Agnes 1351 Aebtissin in Blatzheim. Pater Conradus de H., Predigermönch in Freiburg, f 1394.

Hueniin. Jorg H. der Jüngere wurde 1497 vom Rathe in Freiburg gestraft. Sein Vater Jorg H.
 
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