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Kindler von Knobloch, Julius ; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Oberbadisches Geschlechterbuch (Band 2): He - Lysser — Heidelberg, 1905

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https://doi.org/10.11588/diglit.2032#0199
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1602. Roth von Schreckenstein, von Reischach 1650, 1803. Die Angabe in von Alberti's Württemb.
Adelswerke, daß die Streit von Immendingen die obere Burg in J. 1190—1450 besessen haben, ist
zu berichtigen.

Anderen Geschlechtern angehörig sind jedenfalls Heinrich von Imertingen, 1320, dessen Siegel
im Schilde drei, 2, 1, Häfen (siehe von Alberti) und Heintz von Immendingen, 1362. 24. 8. Bürge
für die Grafen von Hohenberg, dessen Siegel drei Kacheln zeigt. Das Ms. Wappenbuch des Georg von
Stadion gibt pag. 163 ein Wappen «von Ymmendingen» : in S. ein r. Löwe; H.: ein wachsender r.
Wolf; Hd. : r. s.

von Immeneich. I., Dorf im B.-A. St. Blasien. Jacob v. I. Z.
Urk. Waldshut 1298.

Incendiarins siehe Brenner.

Infine. Chuno dct. infine, unter dem 6. April im Necrologe
des Johanniterhauses in Neuen bürg aufgeführt.

Ingeburger. Cunradus dct. Stokker dct. Inngeburger, civis Con-
stant. 1331.

Ingelstetter. Caspar Würcker gen. I. wurde 1502 Bürger in
Freiburg und erscheint als solcher 1509 (C. I.), 1512 (Wirckh gen. L),
1519 (C. Wurck gen. I., des Gerichts), 1523 (C. Wurgickh gen. Yngel-
stetter) und 1525 als Altoberstermeister in Freiburg (C. Wirck gen. L).
Sein Siegel zeigt im Schilde einen aufgerichteten Leoparden und den-
selben sitzend auf dem Helme. Wohl ein Sohn des Vorgenannten war
Caspar Würckh, 1570 Altoberstermeister und Statthalter des Schultheißen-
amtes in Freiburg.

von Inglikon. Indiekofen, Dorf im B.-A. Waldshut. Chunrat
der Maier von Iglikoven 1290. Frau Adelheid von Inglicon in Thiengen
132Claus von Inglikon, Waldpropst, 1383, 1396. ingelstetter.

Ingold. 1) Johans Ingolt von Ueringen verkaufte Gülten in
Ihringen, B.-A. Breisach, 1323. 2) Aus dem noch blühenden Straß-
burger Patriziergeschlechte war Johann Wilhelm Ingoldt 1651 Rath und Oberamtmann in Geisingen;
als sein Schwiegersohn kommt 1652 der Gräflich Fürstenberg. Rath und • Jägermeister in Geisingen
Ferdinand Kripp von Freudeneck vor. Wappen : In R. drei s. Lilien; Stechhelm : eine s. Lilie zwischen
zwei r. Büffelhörnern; Hd.: r. s. Verbessertes Wappen wie vor, aber im Schildesfuße ein g. Dreiberg
und statt des Stechhelmes ein gekr. Turnierhelm (Ms. Wappenbuch des Herrn Reiber in Straßburg,
fol. 61a).

Innenhalber. Jacobus I. (Apiarius) aus Rottweil, ar-
tium magister et theol. baccalaureus 1550, als artium et S.
literarum Doctor 1553, 1558, 1560, 1565 Rector der Uni-
versität Freiburg.

Inner. Conrad I., Ammann in Pfullendorf 1449. ^

von Innighofen. I. eine Oedung im Breisgau zwischen BT*
den Gemarkungen der Dörfer Krotzingen, Biengen und Schlatt. <|11L !|§»
Bertholdus dct. Steinbrüchel de Innichoven 1360 Z. Urk.
der Grafen von Freiburg. Heinrich von Innikofen, Ek., und ^lllf^--
seine Gattin Adelheid Turner überließen 1388. 21. 2. dem ^-fL<<
GutleuthausR in Freiburg Güter in Schlatt, Innikofen, ^x^T^^ll %:'\

Biengen, Offmadingen und Tottikofen, die sie von ihm zu fi^Kl \A

Lehen hatten, und verglichen sich mit ihm wegen dieser /-.'••'
Güter 1397. 7. 1. Sein Siegel zeigt drei, 2, 1, Schlägel.

Die Witwe Frau Adelheid Dürnerin d. m. spr. von Ynikofen j0y_!^^^^^^^^^^S!^
bezeichnen 1416 die Brüder Rudolf und Walter von Tuß-

lingen als ihre Base, 1421 der Ek. Hans Esel sie als seine ^^jiP^^^-
Muhme. Sie war 1417 in Krotzingen gesessen, 1425 todt. "
In einem alten Antiphonarienbuche unbekannter Herkunft
(Kloster Wonnenthal?) in der Großherz. Hofbibliothek Karls-
ruhe ist ein knieender Edelmann (Heinrich v. I ?) dargestellt mit seinem Schilde: in R. drei, 2, 1,
silberne Schlägel mit g. Stielen. (Vielleicht Steinhämmer mit Bezug auf den Namen Steinbrüchel.)

Insiegler. Friedrich von Sulgon (Sulgen), Insiegler des Hofes zu Konstanz 1348, und
1355; todt 1370; sein Sohn Bleichart der Insiegler 1370 Chorherr am Dom zu Konstanz. Geschwister
 
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