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Kindler von Knobloch, Julius ; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Oberbadisches Geschlechterbuch (Band 2): He - Lysser — Heidelberg, 1905

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https://doi.org/10.11588/diglit.2032#0223
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Kaemmerling — Kaesmeyer. 221

5) Kaemmerer in Straßburg. Das Kloster St. Marx in Straßburg verleimte 1302. 29. 1. Goetzoni
dco. Kamerer de S. Thoma et Hermanno, ejus filio, aream ultra Bruscam. Des Götz Kamerer Sohn
Johannes, f 1330. 14. 5., Decanus eccl. S. Thomae Arg., übertrug 1319 die von ihm gestiftete Präbende
an dieser Kirche auf seinen Bruder Götz.

6) Kaemmerer von Worms. Von diesem schon in dem Artikel von Dalberg, Bd. I, S. 191 erwähnten
Geschlechte seien hier noch zu nennen : Heinrich Kamerer, 1311 Bürge für Eberlin von Windeck, und Anna
Magdalena C. v. W. f 1672, Witwe des in erster Ehe mit Anna Margaretha von Kippenheim verm.
und 1664 f Johann Jacob von Liebenfels.

Die Züricher Wappenrolle gibt No. 319 ein Wappen «Kämrer»: gespalten, vorn in S. eine r., hinten
in tf: eine s. Rose mit g. Buzen; auf dem Helme aufstehend ein s. und ein ^ Hifthorn mit ver-
schlungenen Schnüren verwechselter Farbe und außen mit drei r. bez. drei s. Rosen mit g. Buzen besetzt.

Kaemmerling. Hans Kemerling 1570, 1572 Gräflich Fürstenberg. Vogt, 1575 Obervogt der
Herrschaft Blumberg.

Kaepplin. Clewy K. 1397 des Raths in Freiburg.

Kaes. 1) Christophorus Cassianus, f 1570. 2. 12., sep. Münster in Freiburg. Christoph Casean
(Käs), Professor in Freiburg, zweiter Stifter des collegii pacis daselbst 1594.

2) Peter Kaeß. Vicar und Leetor des Augustiner-Klosters in Konstanz, 1506.

3) Sebastian Caseus oder Khäs aus Wasserburg am Bodensee, Leibgarde-Hauptmann des Herzogs

Caesar Estentius von Mutina (Modena), erhielt
vom Erzherzog Maximilian d. d. Innsbruck 1609.
23. 11. einen Tiroler Wappenbrief: Wappen:
J^^ilp^cf- getheilt, oben in B. zwei runde r. Scheiben neben

/p=^k/^'f einander, darauf je ein weißer runder kleiner

^^i aJl zip «Khäsel»; unten in g. ein aus b. Dreiberge her-

* J&vr vorwachsender natürlicher Hirsch; gekr. Stech-

^islsla heim: der wachsende Hirsch; Hd.: b. g. und

yf^h ^^ä^mfarM^^^ r- s- (Gef. Mitth. des K. K. Adels-Archivs in

^^^^^^^W^^^Si^A U> Kaes von Kothenfels. (R. Dorf und Kaese-

^^^^^^^^^^^^^^mmWJ Schloß im B.-A. Rastatt.) Die K. v. R, waren
l^p^^^^S^^^^S^mnM^^l Wappengenossen bez. ein Zweig der von Michelbach. Albrecht Kes
^l^g^^^^^^^TfM^ (Kese), 1335. 30. 10. Tröster für Syfrid von Michelnbach, 1338. 14. 4.

rM| für Albrecht von Bosenstein, Ek., gegen die Grafen
. ja von Fuerstenberg. Er belehnte 1337 Berthold
Wl von Auenheim mit einem halben Hofe in Nieder-
Jf|§fi \:■•!O^/W^ weier und empfing 1333. 23. 3. vom Markgrafen
^ \v.-^gl|i-/ Hermann für sich, seine Gattin Anna und seine

Kinder den Schenkenhof in Kuppenheim. Albrecht
Caseus, Khäs. Kese überließ 1341. 20. 10. an seine mit f Mar-

garetha Schultheißin von Haslach erzeugten Kinder
den Hof in Niederweier und die Hälfte des mit Friedrichs von Michelbach Kind
gemeinsam besessenen Hofes zu Foerch. Sein Siegel zeigt 1341 und 1355 einen
zu sechs Plätzen geständerten Schild: f S. ALBERTHJ. KASEL DE. RATENFELS. Kaeser-
Albrecht Kese, Ek., gesessen zu Kuppenheim, verkaufte 1368. 7. 8. dem Markgrafen
Rudolf die von seinen Voreltern besessene Vogtei im Dorfe Rothenfels. Obrecht Kese, Ek., Dienst-
mann des Herrn Ludwig von Lichtenberg zu Lichtenau, und sein Sohn Hans wurden 1395. 12. 11.
Ausbürger der Stadt Straßburg.

Caesar. Johannes Cesar, Malnzheimensis, artium magister, war 1507, 1514 Rector der Universität
Freiburg.

Kaeser. 1) Geschlecht in Freiburg. Kunrad der K., Schmied, hat ein Gut zu Lehen 1298.

2) Geschlecht in Konstanz. Heinricus K., presbyter Constant. 1391. Heinrich K., Chorherr zu
St. Stephan in Konstanz und Pfarrer in Radolfzell, 1403, 1413. Herr Johannes K., Domherrin Konstanz,
1414, führte im Schilde ein p^. V, darin ein Andreaskreuz (Hausmarke). Heinrich K., Kirchherr in
Radolfzell 1496.

3) Dem Michel Keser, des von Schwendi Diener im Schlosse zu Breisach, legitimirte der Comes
palatinus Wilhelm Boecklin von Boecklinsau 1556 sein Kind Michel in gemeiner Form.

Kaesmeyer. Anton K. und seine Gattin Ottilia von Memersch weder wegen des Kirchensatzes
zu Engen, 1460, 1470.
 
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