eingebogene b. Spitze, darin drei wachsende weiße Felsen; drei gekr. Helme: 1) der Adler; 2) auf dem
Baumaste sitzend der gekr. Kauz; 3) zwischen zwei b. s. geschachten Büffelhörnern ein g. gekr. wachsen-
der g. Löwe; Hd.: # g., r. s. und b. s. Gräfliches Wappen (1741. 24. 2.): Der Schild wie im Diplome
von 1737, nur ist der Mittelschild nicht gekrönt; vier gekrönte Helme: 1) der g. gekr. ^ Adler;
2) der gekr. Kauz; 3) der g. gekr. wachsende g. Löwe; 4) zwischen zwei b. s. geschachten Büffelhörnern
eine s, Straußenfeder; Hd.: # g., r. s., # g. und b. s. (Gef. Mitth. des K. K. Adels-Archivs; Freiherr
von Hoheneck, Beschreibung von Oesterreich ob der Enns, I, pag. 495 ff.; Wißgrill, Niederösterr. Adel,
V, pag. 45—47.) Ob Paul Kaut, Propst zu St. Nicolaus in Memmingen, f i486, ein Verwandter des
vorgenannten Geschlechtes war, steht dahin.
Kayer. Catharina Reichlin, Witwe des Veit Kayer zu Ueberlingen 1615.
Kechelli, an anderer Stelle Kekellin, 1291 Schultheiß in Kenzingen.
Kechler von Schwandorf. Ein im Königreiche Württemberg noch blühendes, bei der Frei-
herrenklasse des ritterschaftlichen Adels immatrikulirtes Uradelsgeschlecht der Schwäbischen Reichs-
ritterschaft, Cantons Neckar und Schwarzwald. Schloß Schwandorf bei Haiterbach, O.-A. Nagold. Herr
Dieme der Keckbeler 1285; Diemo miles dct. Kacheler 1288. Herr Cunrat, R., und Hans die Kecheller
besiegelten 1376. 30. 3. eine Urkunde Volmars von .Hornberg. Der Nekrolog des Klosters Günthersthal
nennt: Margaretha von Buehel, verm. K. v. S.; Ursula Kechelerin,
Klosterfrau, f 1466. 16. 3.; Anna, f 1485. 28. 8.; Benz und Elisa-
beth K. v. S.; Cuonradus Kecheler, Mönch und Priester zu St. Peter
auf dem Schwarzwalde. Für den in Villingen gefangenen Wilhelm
Kächler von Swaindorf bürgten 1473 Jacob von Falkenstein und
Hans Hagk von Waldau. Conrad 1549, Hans Caspar 1565, Conrad
1592, Carol 1602, Georg Endres 1624 und Hans Melchior K. v. S.
1646 Lehensleute der Grafen von Fürstenberg. Christoph K. v. S.,
Lehnsmann der Abtei Weißenburg, Markgraf!. Vogt zu Durlach, und
seine Gemahlin Magdalena von Windeck, 1555, besaßen den Hof
in Waltersweier, B.-A. Offenburg, dessen Freiheiten ihnen die Kaiser
Ferdinand I d. d. Augsburg 1559. 5. 7. und Maximilian II d. d.
Augsburg 1566. 9. 2. bestätigten. Georg Andreas K. v. S., 1551,
1555, Johanniter-Comthur zu Villingen, 1557 zu Rottweil, 1566, 1571
zu Villingen, Rordorf und Taetzingen, wurde 1552 durch Hans Caspar
und Christoph K. v. S. mit Hans von Karpffen verglichen, Margarethe
K. Gattin des Pfost von Neuneck, die Schwester des Conrad K. v. S.
verm. an Wilhelm Schoener von Straubenhart; N. N. erste Gattin
des 1588 f Georg von Windeck. Wappen: In R. ein rechtsgekehrter
s. Fisch mit g. Rückenkamme; H.: ein r. gekleideter bärtiger Manns-
rumpf mit dem Fische auf der Brust; Hd.: r. s. (Siebmacher, I, Kechler von schwandorf.
pag. 110, No. 7.)
Keck. Dr. theol. Georg Keck (Köck), Domherr in Basel, 1537 — f 1547, der sechste Propst des
Klosters Waldkirch.
Kefer. Bürgerliches Geschlecht in Freiburg. Heinrich der Kever des Raths
1293. Rudolf der Kever der Oeler 1314. Henni Kefer verk. Gülten in Then-
ningen, B.-A. Emmendingen, 1361. Das Siegel des Freiburger Bürgers Rudolf
Kefer 1371 zeigt im Schilde drei aufsteigende in halbe Lilien auslaufende Spitzen.
Keifer. Burkard, Schultheiß in Voehrenbach, B.-A. Villingen, 1510. Simon,
Vogt in Donaueschingen 1585.
von Kefflkon. Hermann v. K. 1156 Domherr in Konstanz.
von Kegbach. Hans von Reckenbach empfing 1463 als Geroldseck. Lehen
Güter im Hegbach und Kegbach (Heubach und Kaibach in der Gemeinde Bergzell, Kefer_
B.-A. Wolfach), wie solche vorher f Huglin von Kegbach hatte.
Kege. Cunradus Kagi, Bürger in Villingen, 1225.
Kegel. Magdalena von Paier, des Kaiserl. Küchenmeisters Georg Kegel Witwe, verm. Radolfzell
1526. 23. 11. an Gilg Essig.
Kegeler. Herr Heinrich K., Leutpriester zu Wyl, Bisth. Konstanz, 1453. (Weil, B.-A. Loerrach,
oder Wyhl, B.-A. Emmendingen?)
Keger. Geschlecht in Kenzingen. Hugo Chegere et Renerus, frater ejus, 1223. 2. 12. und
Hugo de Chegir 1236. 23. 6. Z. Urk. der Bischöfe von Basel. H. dct. Keger, Z. Urk. Rottweil 1258.
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Baumaste sitzend der gekr. Kauz; 3) zwischen zwei b. s. geschachten Büffelhörnern ein g. gekr. wachsen-
der g. Löwe; Hd.: # g., r. s. und b. s. Gräfliches Wappen (1741. 24. 2.): Der Schild wie im Diplome
von 1737, nur ist der Mittelschild nicht gekrönt; vier gekrönte Helme: 1) der g. gekr. ^ Adler;
2) der gekr. Kauz; 3) der g. gekr. wachsende g. Löwe; 4) zwischen zwei b. s. geschachten Büffelhörnern
eine s, Straußenfeder; Hd.: # g., r. s., # g. und b. s. (Gef. Mitth. des K. K. Adels-Archivs; Freiherr
von Hoheneck, Beschreibung von Oesterreich ob der Enns, I, pag. 495 ff.; Wißgrill, Niederösterr. Adel,
V, pag. 45—47.) Ob Paul Kaut, Propst zu St. Nicolaus in Memmingen, f i486, ein Verwandter des
vorgenannten Geschlechtes war, steht dahin.
Kayer. Catharina Reichlin, Witwe des Veit Kayer zu Ueberlingen 1615.
Kechelli, an anderer Stelle Kekellin, 1291 Schultheiß in Kenzingen.
Kechler von Schwandorf. Ein im Königreiche Württemberg noch blühendes, bei der Frei-
herrenklasse des ritterschaftlichen Adels immatrikulirtes Uradelsgeschlecht der Schwäbischen Reichs-
ritterschaft, Cantons Neckar und Schwarzwald. Schloß Schwandorf bei Haiterbach, O.-A. Nagold. Herr
Dieme der Keckbeler 1285; Diemo miles dct. Kacheler 1288. Herr Cunrat, R., und Hans die Kecheller
besiegelten 1376. 30. 3. eine Urkunde Volmars von .Hornberg. Der Nekrolog des Klosters Günthersthal
nennt: Margaretha von Buehel, verm. K. v. S.; Ursula Kechelerin,
Klosterfrau, f 1466. 16. 3.; Anna, f 1485. 28. 8.; Benz und Elisa-
beth K. v. S.; Cuonradus Kecheler, Mönch und Priester zu St. Peter
auf dem Schwarzwalde. Für den in Villingen gefangenen Wilhelm
Kächler von Swaindorf bürgten 1473 Jacob von Falkenstein und
Hans Hagk von Waldau. Conrad 1549, Hans Caspar 1565, Conrad
1592, Carol 1602, Georg Endres 1624 und Hans Melchior K. v. S.
1646 Lehensleute der Grafen von Fürstenberg. Christoph K. v. S.,
Lehnsmann der Abtei Weißenburg, Markgraf!. Vogt zu Durlach, und
seine Gemahlin Magdalena von Windeck, 1555, besaßen den Hof
in Waltersweier, B.-A. Offenburg, dessen Freiheiten ihnen die Kaiser
Ferdinand I d. d. Augsburg 1559. 5. 7. und Maximilian II d. d.
Augsburg 1566. 9. 2. bestätigten. Georg Andreas K. v. S., 1551,
1555, Johanniter-Comthur zu Villingen, 1557 zu Rottweil, 1566, 1571
zu Villingen, Rordorf und Taetzingen, wurde 1552 durch Hans Caspar
und Christoph K. v. S. mit Hans von Karpffen verglichen, Margarethe
K. Gattin des Pfost von Neuneck, die Schwester des Conrad K. v. S.
verm. an Wilhelm Schoener von Straubenhart; N. N. erste Gattin
des 1588 f Georg von Windeck. Wappen: In R. ein rechtsgekehrter
s. Fisch mit g. Rückenkamme; H.: ein r. gekleideter bärtiger Manns-
rumpf mit dem Fische auf der Brust; Hd.: r. s. (Siebmacher, I, Kechler von schwandorf.
pag. 110, No. 7.)
Keck. Dr. theol. Georg Keck (Köck), Domherr in Basel, 1537 — f 1547, der sechste Propst des
Klosters Waldkirch.
Kefer. Bürgerliches Geschlecht in Freiburg. Heinrich der Kever des Raths
1293. Rudolf der Kever der Oeler 1314. Henni Kefer verk. Gülten in Then-
ningen, B.-A. Emmendingen, 1361. Das Siegel des Freiburger Bürgers Rudolf
Kefer 1371 zeigt im Schilde drei aufsteigende in halbe Lilien auslaufende Spitzen.
Keifer. Burkard, Schultheiß in Voehrenbach, B.-A. Villingen, 1510. Simon,
Vogt in Donaueschingen 1585.
von Kefflkon. Hermann v. K. 1156 Domherr in Konstanz.
von Kegbach. Hans von Reckenbach empfing 1463 als Geroldseck. Lehen
Güter im Hegbach und Kegbach (Heubach und Kaibach in der Gemeinde Bergzell, Kefer_
B.-A. Wolfach), wie solche vorher f Huglin von Kegbach hatte.
Kege. Cunradus Kagi, Bürger in Villingen, 1225.
Kegel. Magdalena von Paier, des Kaiserl. Küchenmeisters Georg Kegel Witwe, verm. Radolfzell
1526. 23. 11. an Gilg Essig.
Kegeler. Herr Heinrich K., Leutpriester zu Wyl, Bisth. Konstanz, 1453. (Weil, B.-A. Loerrach,
oder Wyhl, B.-A. Emmendingen?)
Keger. Geschlecht in Kenzingen. Hugo Chegere et Renerus, frater ejus, 1223. 2. 12. und
Hugo de Chegir 1236. 23. 6. Z. Urk. der Bischöfe von Basel. H. dct. Keger, Z. Urk. Rottweil 1258.
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