Closener — Klump.
311
von Kloten.
Closener. Berthold der C, 1348 Z. Urk. der Markgrafen von Hachberg, gehörte wohl zu dem
Straßburgischen Adelsgeschlechte dieses Namens. Siehe des Verfassers Goldenes Buch von Straßburg,
pag. 55.
vom Kloster. Hainricus vom Kloster, Bürger in Ueberlingen, f am 28. Januar. (Todtenbuch
von Salem.)
von Kloten. Mehrere Adelsgeschlechter.
1) Die v. K., ein Rittergeschlecht der Stadt Zürich, dessen Stammhaus zwischen Zürich und
Eglisau lag, Dienstmannen der Grafen von Kyburg mit G. (wohl Gerung) v. K. 1219 zuerst urkund-
lich auftretend. Rinwin der Jüngere, R., 1225, 1239, sein Sohn
Ulrich, R., 1250-1268, Wilhelm, R., dictus de Porta, 1268, 1269,
Wilhelm, gen. an dem Tor, R., 1280 — 1295 (wohl Sohn des Vorigen),
Conrad 1225, als R. 1238, und seine Söhne Reinhard 1238—1271
und Heinrich 1238 —1293, seit 1260 als Ritter, des Raths in Zürich.
Heinrich 1242, Rüdiger 1260, Rüdiger und Johannes 1264 und Rin-
win 1272 waren Domherren des Großen Münsters in Zürich. Johans
von Goten, Schultheiß in Waldshut, 1356, 1359. Johannes und
Kraft, Söhne des f Franz v. K., verkauften 1361. 7. 6. ihren Zehnten
in Kloten. Johannes, 1366, 1376 Schultheiß auf Neu-Regensberg,
1370 Schultheiß zu Waldshut, f 1387. Friedrich 1371, 1372.
Jacob, 1396 Schultheiß zu Regensberg; uxor: Adelheid von Gundel-
fingen. Petermann von Brandis zu Brunberg war 1417 Erbe der in
der Heimath wohl für erloschen geltenden v. K. Das gleiche Wappen
führten aber Jacob von Cloten, 1419 und (wohl sein Sohn) Jacob
von Kloten 1448 Schaffner zu Sennheim im Oberelsaß. Wappen:
In R. das Obertheil eines s. Löwen; H.: der halbe Löwe (auf dem
Siegel Jacobs 1448 mit einem zackigen, mit vier Hahnenfederbüscheln
besetzten Rückenkamme: S'. IACOB. VON. KLOTTON.); Hd.: r. s.
(Siebmacher, III, pag. 178, No. 5, und V, pag. 185, No. 8).
2) Die v. K., deren und der von Rümlang gemeinsamer Stammsitz nach Stumpff's Chronik das
Wasserhaus Rohr zwischen Kloten und Rümlang gewesen sein soll, Ministerialen der Grafen von Ky-
burg, seit 1300 zu Neuregensberg gesessen, von denen Eberhard, R., 1255, 1262, und Peter 1260, R.
1263, 1276 zuerst auftreten, führten im g. Schilde und auf dem Helme einen ^f: Ebershals.
3) Die Züricher Wappen-Rolle
gibt unter No. 302 ein Wappen ^^^P*
«Kloten» : In R. zwei aufwärts g|L gl£m
geschrägte s. Lilienstäbe; H.: eine Ä^/^^^v Infi
von spitzen s. Blättern oder Federn ''r^yf^^^^I
umgebene r. Scheibe. ~
Klotzinger. Hug der K.,
Bürger in Haslach, 1314, 1336. ^t^^^ä^^^S^-^
Klube. Herr Johannes K. ^J^^^m"-- \ H-^K^^X
^/^^^P^P^K^\V^> 1417 Kirchherr in Buggingen. ^g^^^^^^^^^^^^u^.^
Jtryf AaM&L Ä\»>.a^ Cluftinger. Herr Johans der
C. 1360 Priester und Meßner am
Dom zu Konstanz.
Klump, Klumpp. Altes Ge-
schlecht in Radolfzell und Ueber-
lingen. Heinrich Kleinheinrich \&q<t£p / Cr
Klump 1468, 1475, 1477, 1487
Stadtammann in Radolfzell, führte Klump,
im Schilde einen gegen das rechte
Obereck aufwärts gerichteten großen Fisch; Stechhelm: wachsende Jungfrau mit aufgelösten Haaren und
tief ausgeschnittenem Kleide, in der rechten Hand eine Rose mit Blätterstiel, in der Linken den Fisch
haltend. Auf der Universität Freiburg wurden immatriculirt: Johann Heinrich 1476. 8. 5., Zeno
1489. 19. 10., Johannes 1506. 28. 3., Anton 1514. 8. 4., Jacob 1517. 28. 7., Bernhard 1570, Johann
Bernhard und Johann Conrad 1580. 9. 12. Hans Heinrich 1487, 1504, 1508 und Matern 1534,
1539, 1541 Stadtammänner in Radolfzell. Der Letztere erhielt mit seinem älteren Bruder Anton
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von Kloten.
Closener. Berthold der C, 1348 Z. Urk. der Markgrafen von Hachberg, gehörte wohl zu dem
Straßburgischen Adelsgeschlechte dieses Namens. Siehe des Verfassers Goldenes Buch von Straßburg,
pag. 55.
vom Kloster. Hainricus vom Kloster, Bürger in Ueberlingen, f am 28. Januar. (Todtenbuch
von Salem.)
von Kloten. Mehrere Adelsgeschlechter.
1) Die v. K., ein Rittergeschlecht der Stadt Zürich, dessen Stammhaus zwischen Zürich und
Eglisau lag, Dienstmannen der Grafen von Kyburg mit G. (wohl Gerung) v. K. 1219 zuerst urkund-
lich auftretend. Rinwin der Jüngere, R., 1225, 1239, sein Sohn
Ulrich, R., 1250-1268, Wilhelm, R., dictus de Porta, 1268, 1269,
Wilhelm, gen. an dem Tor, R., 1280 — 1295 (wohl Sohn des Vorigen),
Conrad 1225, als R. 1238, und seine Söhne Reinhard 1238—1271
und Heinrich 1238 —1293, seit 1260 als Ritter, des Raths in Zürich.
Heinrich 1242, Rüdiger 1260, Rüdiger und Johannes 1264 und Rin-
win 1272 waren Domherren des Großen Münsters in Zürich. Johans
von Goten, Schultheiß in Waldshut, 1356, 1359. Johannes und
Kraft, Söhne des f Franz v. K., verkauften 1361. 7. 6. ihren Zehnten
in Kloten. Johannes, 1366, 1376 Schultheiß auf Neu-Regensberg,
1370 Schultheiß zu Waldshut, f 1387. Friedrich 1371, 1372.
Jacob, 1396 Schultheiß zu Regensberg; uxor: Adelheid von Gundel-
fingen. Petermann von Brandis zu Brunberg war 1417 Erbe der in
der Heimath wohl für erloschen geltenden v. K. Das gleiche Wappen
führten aber Jacob von Cloten, 1419 und (wohl sein Sohn) Jacob
von Kloten 1448 Schaffner zu Sennheim im Oberelsaß. Wappen:
In R. das Obertheil eines s. Löwen; H.: der halbe Löwe (auf dem
Siegel Jacobs 1448 mit einem zackigen, mit vier Hahnenfederbüscheln
besetzten Rückenkamme: S'. IACOB. VON. KLOTTON.); Hd.: r. s.
(Siebmacher, III, pag. 178, No. 5, und V, pag. 185, No. 8).
2) Die v. K., deren und der von Rümlang gemeinsamer Stammsitz nach Stumpff's Chronik das
Wasserhaus Rohr zwischen Kloten und Rümlang gewesen sein soll, Ministerialen der Grafen von Ky-
burg, seit 1300 zu Neuregensberg gesessen, von denen Eberhard, R., 1255, 1262, und Peter 1260, R.
1263, 1276 zuerst auftreten, führten im g. Schilde und auf dem Helme einen ^f: Ebershals.
3) Die Züricher Wappen-Rolle
gibt unter No. 302 ein Wappen ^^^P*
«Kloten» : In R. zwei aufwärts g|L gl£m
geschrägte s. Lilienstäbe; H.: eine Ä^/^^^v Infi
von spitzen s. Blättern oder Federn ''r^yf^^^^I
umgebene r. Scheibe. ~
Klotzinger. Hug der K.,
Bürger in Haslach, 1314, 1336. ^t^^^ä^^^S^-^
Klube. Herr Johannes K. ^J^^^m"-- \ H-^K^^X
^/^^^P^P^K^\V^> 1417 Kirchherr in Buggingen. ^g^^^^^^^^^^^^u^.^
Jtryf AaM&L Ä\»>.a^ Cluftinger. Herr Johans der
C. 1360 Priester und Meßner am
Dom zu Konstanz.
Klump, Klumpp. Altes Ge-
schlecht in Radolfzell und Ueber-
lingen. Heinrich Kleinheinrich \&q<t£p / Cr
Klump 1468, 1475, 1477, 1487
Stadtammann in Radolfzell, führte Klump,
im Schilde einen gegen das rechte
Obereck aufwärts gerichteten großen Fisch; Stechhelm: wachsende Jungfrau mit aufgelösten Haaren und
tief ausgeschnittenem Kleide, in der rechten Hand eine Rose mit Blätterstiel, in der Linken den Fisch
haltend. Auf der Universität Freiburg wurden immatriculirt: Johann Heinrich 1476. 8. 5., Zeno
1489. 19. 10., Johannes 1506. 28. 3., Anton 1514. 8. 4., Jacob 1517. 28. 7., Bernhard 1570, Johann
Bernhard und Johann Conrad 1580. 9. 12. Hans Heinrich 1487, 1504, 1508 und Matern 1534,
1539, 1541 Stadtammänner in Radolfzell. Der Letztere erhielt mit seinem älteren Bruder Anton