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Kindler von Knobloch, Julius ; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Oberbadisches Geschlechterbuch (Band 2): He - Lysser — Heidelberg, 1905

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https://doi.org/10.11588/diglit.2032#0316
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314

Knier — Knobloch.

Claus von Kniebis,
1464 im Rathe zu Straßburg, besiegelte den
Brief vor dem Münster ;
uxor: Catharina Rotin.

Nicolaus K. oder v. K., Elisabeth,
Pfleger des Lappen-Gotteshauses in der Klein- 1517, t 1526;

stadelgasse 1518, Ammeister 1519, 1525, 1531 mar.: Bartholomäus Barpfennig, armiger arg.,
und 1537, lebte noch 1545 ; 1509, f 1518.

uxor: Ottilia Rötin.

I

Sebastian; Nicolaus Hugo, Anna; Barbara, Margaretha; Aurelia;

uxor: Catharina Rathsherr, t 1552; mar.: Matthäus 1522, 1537; mar.: Caspar Engel- mar.: Jacob Wolf.

Mueuch. uxor: Barbara Fuchs. mar.: 1) Daniel Knob- mann.

Pfarrer. loch, 1522, todt 1537;

II) Martin Haerliu.

Jacob; Nicolaus Matthias; Caspar Kniebs; Maria. Ottilia;

uxor: Jacobe Braun. uxor: Adriana von der Ehren von uxor: 1) Regina Haerlin; mar.: Johann Scheid.

I Antorff. II) Barbara Stoesser.

Kinder f. Rosina; Barbara; Nicolaus Hugo Kniebs, Jacob;

mar.: Wolf Grienwaldt. mar.: Friedrich Zorn. 1584 Dreizehner und Pfleger des uxor: Ursula Brand.

U.-L.-F.-Werkes, f 1588;
uxor: Dorothea Stoeffier.

Matthias; Philipp Jacob;

uxor: Rosa Grünwald. uxor: Felicitas Gambs.

Nicolaus Hugo. Matthias.

Kniebis.

Wappen: In ±j: ein von drei (2, 1) s. oder g. Sternen be-
gleiteter s. Kesselhaken (auf das Gewerbe des Vorfahren deutend);
Stechhelm mit ^ s. Wulste und Hd.: zwei s. Büffelhörner, darauf
in Querstreifen je ein s. Stern. So führte nach dem Armorial
de la generalite d'Alsace den Schild 1697 Marie-Barbe Kniebs, femme
de Jean Dietrich, banquier et du Conseil des 21 ä Strasbourg das
Wappen, wogegen Philippe Kniebs, 1697 registrateur dans la chan-
cellerie, in S. einen von drei b. Sternen begleiteten purpurnen
Kesselhaken führte.

Knier. Albertus K. 1306 Propst des Klosters Allerheiligen
auf dem Schwarzwalde. Seine Mutter Junta dicta Knierin de Renchen,
relicta qu. Heinrici dci. Knier vergabte 1306. 5. 4. dem Kloster
viele Güter in Boltenbach, Ongespach, Saßbach, Renchen, Cappel und Voltenbach.

Kniffel. Erhard K., 1481 plebanus der St. Stephanskirche zu Konstanz, führte
im Schilde eine schrägrechts aufgerichtete Hirschstange.

Knimann. Johannes K. gen. Bochli war 1416 Stadtammann in Markdorf.

Kuipp. Konrad K., Bürger in Ueberlingen, kaufte Güter in Dettingen 1354.

Knobloch (Clobeloch, Clobelouch, Knoblauch). Von dem alten Straßburg.
Adelsgeschlechte dieses Namens, Wappen- und wohl auch Stammesgenossen der Sick,
Spiegel, Blenckel und von Dankratzheim, welches schon frühzeitig in der Mortenau
ansehnlichen Besitz erwarb, erscheint zuerst Burcardus Clobelauch neben anderen
Ministerialen als Zeuge einer Urkunde des Abtes Helnwicus von Selz 1197. Etwa Kniffel.
seine Enkel mögen gewesen sein: Johannes Knobelouch, Rulinus filius ejus, Jo-
hannes C, Gosselin C, Conradus filius ejus, Otto Clobelouch, Wernlin Clobeloncb, Wernlinus ejus filius,
Johannes et Otto, fratres eorum, welche die älteste Liste der Straßburger Münzer oder Hausgenossen
von 1266 unter diesen aufführt. Die nächste Liste von 1283 führt schon 18 Männer des Geschlechts
auf: Conradus filius Rulin Clobelouch, Johannes frater ejus, Otto C, Wernlin O, Nicolaus filius ejus,
Johannes filius dicti Wrnlin, Wernlin filius ejus, Johannes frater ejus, Johannes C, Johannes kleinlin,
Johannes, Nicolaus et Johannes, filii ejus, Goesselin C, Goesselin filius ejus, Nicolaus filius ejus,
Johannes Klobelouch, Ottelinus Cloubelouch; darunter also 8 des Vornamens Johannes. Diese Gleich-
förmigkeit der Taufnamen erschwert die Aufstellung einer vollständigen Stammtafel und erklärt das
 
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