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Kindler von Knobloch, Julius ; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Oberbadisches Geschlechterbuch (Band 2): He - Lysser — Heidelberg, 1905

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https://doi.org/10.11588/diglit.2032#0466
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^464 von Larg — von Laubegg.

2) Eine Linie des großen Geschlechtes der Zorn in Straßburg führte die Bezeichnung Lappe
theils als Beinamen, theils als Eigennamen. In die auf Seite 463 gegebene Stammtafel würden
noch einzureihen sein: Heredes qu. Johannis Lappe, armigeri, 1314. Gredanna Zorn-Lappe, Kloster-
frau zu S. Clara auf dem Roßmarkte, f 1433. 31. 5. Margaretha Z.-L. 1442 Priorin von St. Agnes.
Claus Z.-L. der Bastard schwört Urfehde 1446. Margaretha Z.-L. 1459 Priorin von S. Margarethen.
Nicolaus Lappe, Abt von Hugshofen. Adam Lapp und sein Sohn werden 1468 unter den Vorder-
österreichischen Ständegliedern im Breisgau aufgeführt. Nach dem Geschlechte benannt war das Lappen-
gäßlein in der Krutenau, das Lappen-Gotteshaus 1324 und der Leppin Gotteshaus 1464, 1503 in der
kleinen Stadelgasse in Straßburg. Wappen: der Schild der Zorn r. g. getheilt, darin oben ein acht-
strahliger s. Stern; H.: der Rumpf eines Mohren mit w. Eberzähnen in den Mundwinkeln, auf r.
Kleide der s. Stern und auf dem Kopfe eine mit einem sechsstrahligen s. Sterne besetzte r. Bischofs-
mütze mit goldenen Bändern und r. Quasten; Hd.: r. g. (S. Bueheler, fol. 4, No. 6 u. a. a. 0.).

von Larg. (Ober- oder Welschenlarg bei Pfirt.) Waltherus de
Larga 1145. Dominus Heinricus de Larga, Dienstmann des Bischofs
fß|§ von Basel und des Herzogs Berthold von Zähringen 1169. Zeuge

fgB§£^ von Urkunden d. d. Riegel 1179 und 1180. Zu seinem Seelenheile

t&flr ^% vergabten seine Tochter Gertrudis und deren Gemahl Heinricus de

Mm Steinbrunnen 1193 an Kloster Lützel.

JlW"lt Lasser. Johann Konrad L. aus Villingen wurde 1589. 23. 10.

Imlh, ß^mlm. H&ff? aU"^ ^er "Universität immatrikulirt.

^^h^M^^^^^^Mi^3 Last. Magr. Theodoricus Last, canonicus Constantiensis, 1360.

^^^^^^^^^^^^3 Herr Eberhard, Domherr in Konstanz 1384,

/f^^^M^m'w^^^^^^^ Domsänger 1414, führte nach dem Concilien-
^^V^Äf^L buche im Schilde eine Lilie, oben je von einer
llk^M^ Kugel begleitet. Dietrich Last von Tuebingen,
1424 Söld ner der Stadt Basel; an ihn kam
%. Jjt um 1438 von seiner Schwester Ursula, Witwe

<iMh[-''-''''''-'''y'-'''-''-'-'-/^Mik ^es ^"'s üans Bock zu Rottweil, ein Theil
™ j V.-y fjp* der verpfändeten Reichssteuer in Rottweil.

^<^^ De Lata Platea. Heinricus de lata

La e platea Z. Konstanz 1213 und Z. Kreuzlingen

1227. 31. 1. Fridericus, filius Dni. Rüdigeri Last-
de L. P., des Raths in Konstanz 1252.

Laubach. Georg L. aus Offenburg, Abt des Klosters Altdorf 1600.

Laubacher. P. Jacobus L., f 1619. 25. 1. (Todtenbuch des Franziskanerklosters in Freiburg),
von der Laube. Friedrich v. d. L. zu Ichenheim Z. Urk. der Herren von Geroldseck d. d.
Offenburg 1299.

von Laubegg. (L. im N.-O. von Ludwigshafen, B.-A. Stockach.) Heinricus de Loubecce sollte
den Habsburgischen Dienstmann Werner von Ailingen nicht hindern, als dieser 1198 an das Kloster
Kreuzlingen vergabte. Heinricus de Löbecge Z. Urk. der Grafen von Montfort 1214. Waltherus de
Lovbegge, miles, 1249, 1258. Heinricus de Lobegge, des Raths in Konstanz, 1254. Waltherus, clericus
1260, 1267, Chorherr der Kirche St. Johann in Konstanz, der er 1275. 2. 2. sein Haus daselbst
schenkte, Decan zu Pfohren 1276, Canonicus in Lindau 1278, Probst zu St. Johann in Konstanz 1279,
1296, Domherr in Konstanz 1290, hatte auch Pfründen im Kloster Mehrerau, zu Bösenreute, Winter-
spüren und Frickenweiler. Burchardus de Lovbegge, miles, 1267. Conradus dct. Loeber de Lovbegge
(in der Siegelumschrift Hainricus genannt), verkaufte 1274. 3. 4. sein Recht an Gütern in Hirschlanden,
B.-A. Stockach, Lehen der Abtei Reichenau an Kloster Salem; R. 1278, 1291. Johannes de Lobegge
1281. Heinricus dct. Loeber, R. 1282. Hermann, Ek. 1285, verkaufte Güter in Silventhal bei
Ochsenbach 1291 und einen Rebgarten in Sipplingen 1295; Z. Urk. Konstanz 1296. 2. 3.; er war in
Ueberlingen verbürgert. Im Helmsiegel führte er 1296 einen Topfhelm mit den Hörnern und Ohren
eines Stiers. Die Brüder Johannes (J. Loepegge 1285. 6. 10.; zugleich für Frau und Kinder) und
Hermann von Löbegge gaben 1291. 5. 3. Ulrich dem Ruber den Vailerhof zwischen Bondorf und
Sernatingen; Z. hierbei: der Ritter v. L. und Herrmann v. L. Dieser Johannes und seine Gattin Ita
werden als Eltern und deren Söhne Conrad und Rudolf als Brüder eines Mönches im Kloster Feld-
bach bei Steckborn im Todtenbuche dieses Hauses aufgeführt. Walter von Lobegg R. 1286, 1294
(im Siegel ein aus dem Schildesfuße aufwachsendes Lindenblatt), auch der Löber genannt 1289. Ge-
 
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