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Kindler von Knobloch, Julius ; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Oberbadisches Geschlechterbuch (Band 2): He - Lysser — Heidelberg, 1905

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https://doi.org/10.11588/diglit.2032#0492
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490 von Lenzkirch — von Leonegg.

4) Peter, 1348, todt 1352. Kinder: a) Dietrich, 1352, 1360, todt 1381; ß) Dina 1352, 1360, todt 1381.
Henselin 1355, später mit dem Beinamen Koelbelin, vergabte 1381. 9. 5. dem Johanniterhause zum
grünen Word in Straßburg alle seine bedeutenden Besitzungen, darunter auch Güter und Zinse in
Stollhofen, welche er mit seinen vorgenannten Geschwistern 1360 gekauft hatte. 5) Nesa, 1355 minor.,
1357 nicht mehr genannt. Katharina, Witwe des Rülin L., u. ihre Kinder Nicolaus, Sophie, Rudolf,
Conrad und Heinzelin verkauften 1315 an Elsa, Rülins Schwester, Matten und Aecker in Willstett.
Nicolaus, wohl Sohn Rülins, Hausgenosse in Straßburg 1342, 1356, und seine minderjährigen Brüder
Hartmann (Hausgenosse 1342), Jeckelin, Wölfelin (Hausgenosse 1356), Hüglin und Thomas waren 1347
Bannherren zu Kehl, Jeringheim und Sundheim; ihre Schwester Sophie verkaufte Matten in Eckartsweier
1447. Conrad, Sohn des f Rülin Lentzelin, und Johannes, Sohn seines f Bruders Nicolaus, Barfüßer-
mönche in Straßburg, hatten Renten in WTillstett 1357. Künzelin von Winterthur bestimmte 1361.
13.9., daß, falls er ohne Lehnserben sterben sollte, seine Lehen, die er von den Landgrafen des Elsaß,
den Grafen von Habsburg und von Württemberg, den Marschällen von Huneburg, den Herren von
Windeck und von Drachenfels, sowie den Herzögen von Brabant hat, an die Söhne des Thomas L.

fallen sollen, die dieser mit seiner
Schwester Anna v. W. hat oder
J||ff noch haben wird. Thomas lebte

Jgffif noch 1401 und war damals Vogt

j$J$f|f, seines Enkels Jacob, da sein Sohn

tJohannes, 1399 des Raths in
Straßburg, schon verstorben war.
Die Witwe desselben Agnes Vetter-
kind war damals Gattin, 1412
^/-^^^n^wV^^^^W^Sy Witwe elf.- Junkers Johann Knob-
/^^^^I^^^Äe», loch. Cunzo L. und Genossen ver-
Jm^M^l% WM&mk kauften 1396. 24. 8. der Stadt
4 fMrItflffllM K\/fW' Straßburg ihren Antheil an dem
^^y'7v% l''^ffl^R^\^' UlieinfaLr zu den Hunden und

KP m' IlffllBrMi. zu Dundsfeid und Zinse in Kehl.

ifflPvi/^l f) Katharina, Klosterfrau und Jahres-

*^ \^;V-:-B|p!^ Jr zeiterin in Wonnenthal 1401,

^S^^ 1407. Thomas 1415. 21. 12. Prior

Lenzei des Klosters Gengenbach, 1423. Leo

(Nach den Collect, geneal. im Ar-
chiv des Freiherrn Zorn von Bulach
zu Osthausen, I, fol. 358: 1523.) Clementa, Klosterfrau im Kloster Klingenthal in Basel 1480. Die
besonders in der Mortenau begüterte Linie des Geschlechts bis zu ihrem Erlöschen gibt die Stamm-
tafel Seite 488. Wappen: g. ^ gespalten, darüber ein r. Schrägrechtsbalken; H: ein g. gekrönter
r. Löwenhals; Hd.: r. g. (Wappencodex des S. Bueheler, fol. 15.) Ueber die Varianten der Helmzier
siehe des Verfassers Goldenes Buch von Straßburg, pag. 175 —176.

von Lenzkirch. (L. im B.-A. Neustadt.) Swiggerus de Lendischilicha nach 1113 (Rotulus San-
petrinus). Berchtold von Lenzkirch 1331. Gottfried 1359. Junker Balthaser v. L. selig in der zweiten
Hälfte 15. Jahrhunderts erwähnt.

Leo. Johann Christoph Loewe, 1607 Gesell der Stube zum Gauch in Freiburg, führte nach der
im Museum zu Freiburg befindlichen Wappentafel dieser Gesellschaft in i^i einen g. Löwen, welcher
in den Vorderpranken ein g. innen pf Gefäß (Flasche, Urinflasche?) hält; Stechhelm mit tf1 g- Wulst
und Helmdecken: der g. Löwe wachsend, die Flasche hier p^., innen g.

Johann Caspar Leo, 1708—■ f 1736 des großen, zuletzt des inneren Rathes in Konstanz; uxor:
Maria Ursula Lecher.

Siehe Loewe.

von Leonegg. (L., abgegangene Burg bei Ramsberg, B.-A. Pfullendorf.) Gothefridus de Leo-
negge Z. Urk. der Grafen von Nellenburg 1100. 27. 2. Hartnidus de Lönegge Z. Ueberlingen 1205,
Lehnsmann der Freiherren von Vatz 1220; er sowie Rüdegerus et Burcardus fratres de Leuweneggi
Z. Konstanz 1211. Hartnidus 1222. Heinricus, filius Heinrici militis de Loenegge vom Grafen von
Heiligenberg 1259. 13. 9. mit dem Kloster Salem wegen des Zehntens in Mendlishausen, B.-A. Ueber-
lingen, verglichen. Vir strenuus Heinricus de Leonegge, 1260, führte im Schilde einen auf einem
Dreiberge stehenden Steinbock; er wurde 1267 von den Grafen von Heiligenberg aus ihrer Mannschaft
 
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