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Lomi — Loriti.
Lomi. Der ehrbare Mann Heinrich Lomi, Bürger in Geisingen, gab 1349. 23. 2. mit Willen der
Grafen von Fuerstenberg seinen in das Kloster Friedenweiler eintretenden Töchtern Katharina und Mar-
garetha Güter in Baldingen. Catharina Lommi f 24. April (Necrol. Neidingen).
von Lommis. Dorf und Burg L. im
Thale der Glatt im Thurgau. Die v. L. waren
Ministerialen der Abtei Reichenau. Anna von
Lömmass 1344 (von Lömass 1364) und ihr
Gemahl Herr Ulrich von Loenberg, R., hatten
Lehen von der Abtei Reichenau. Herr Eber-
hard von Lomas kaufte 1364. 30. 11. die Vogtei
zu Lomas. Beringer, Eberhards sei. Sohn von
Lomans (Schild wie in der Zür. Wappenrolle:
f S\ BERINGERL DE. LOMES.) stiftete 1372.
22. 8. auf Bitten seiner Base Elisabeth Mar-
schelkin (im Schilde ein Schrägrechtsbalken,
aus welchem eine halbe Lilie hervorwächst:
f S. ELISABET. DE. LOMES.) mit Zinsen in
Aasen eine Jahrzeit im Johanniterhause zu
Villingen und vergabte 1377.24.2. an Kloster
Tännickon. Dem Ulrich v. L. nahm Peter- von Lommis.
mann von Raron 1435 den Thurm L. weg und
zwang er ihn, das Bürgerrecht in Zürich aufzugeben. Derselbe Ulrich, 1437 Herr zu Lommis, seit 1423
auch zu Ebmattingen, fiel 1443.22.7. im Kampfe an der Silbrücke. Wappen: In B. zwei schmale g.
Schrägrechtsbalken, aus deren oberem eine halbe g. Lilie hervorwächst; H.: zwei aufwärts geschrägte g.
Lilienstäbe (Züricher Wappenrolle, No. 264). Bei Siebmacher III, pag. 177, No. 3. ist der untere Schräg-
balken ^ und im oberen Felde eine schräglinks gestellte g. Lilie; H.: ein schildförmiges Schirmbrett
mit dem Wappenbilde; Hd.: b. s. Im älteren Donaueschinger Wappencodex, fol. 190bis in B. zwei
schmale g. Schrägrechtsstreifen, gegen welche aus dem linken Oberecke eine halbe g. Lilie hervorwächst.
Lonaeus. Johann Philipp L., 1621
Obervogt in Hüfingen, führte im Schilde
eine Rose und auf gekröntem Turnier-
helme einen wachsenden Löwen.
von Loneck. (Hof Leinegg in der
Gem. Berau, B.-A. Bonndorf). Albert v.
L., Mönch in Sanct Blasien, und seine
Schwester, Aebtissin in Berau 1130
(Gerbert, I, 395).
Longus siehe Lang.
Lopach. Hans L., des Raths in
Pfullendorf 1473, Stadtammann 1479,
1498, Bürgermeister 1490, hier Lopfacher
genannt, führte im Schilde einen (über
einen Bach?) laufenden Hund oder Wolf.
Lor. Jacob 1449—1454 und Hein-
rich 1456—1460 des Raths von der Gem.
in Konstanz. Lienhard Lor, Bürger und
Lonaeus. Rathsherr in Radolfzell 1559. Loriti-
von Lorch. Hermann, Stadt-
schreiber in Ueberlingen 1394.
Lorer. Hans der Lorer, Bürger und geschworener Gebüttel in Villingen, kaufte 1451.11.5. von
den Staehelin das Dorf Pfaffenweiler, B.-A. Villingen, mit Zwing, Bann und Gericht, sowie drei Reiche-
nauische Lehnsgüter um 55 fi.
Lorichins siehe Lurkaes.
Loriti. Der Hauptmann Ulrich Loriti von Glarus fiel 1444. 26. 8. in der Schlacht bei St. Jacob
an der Birs. Jacob Loritus oder Loriteus erhielt vom Kaiser Ferdinand I d. d. Freiburg i. Br. 1563.
3.1. einen Erbländisch Oesterreichischen Wappenbrief mit dem Lehen-Artikel. Wappen: In R. zwei
vom unteren bis an den oberen Schildesrand reichende s. Sparren neben einander; auf dem mit einem
Lomi — Loriti.
Lomi. Der ehrbare Mann Heinrich Lomi, Bürger in Geisingen, gab 1349. 23. 2. mit Willen der
Grafen von Fuerstenberg seinen in das Kloster Friedenweiler eintretenden Töchtern Katharina und Mar-
garetha Güter in Baldingen. Catharina Lommi f 24. April (Necrol. Neidingen).
von Lommis. Dorf und Burg L. im
Thale der Glatt im Thurgau. Die v. L. waren
Ministerialen der Abtei Reichenau. Anna von
Lömmass 1344 (von Lömass 1364) und ihr
Gemahl Herr Ulrich von Loenberg, R., hatten
Lehen von der Abtei Reichenau. Herr Eber-
hard von Lomas kaufte 1364. 30. 11. die Vogtei
zu Lomas. Beringer, Eberhards sei. Sohn von
Lomans (Schild wie in der Zür. Wappenrolle:
f S\ BERINGERL DE. LOMES.) stiftete 1372.
22. 8. auf Bitten seiner Base Elisabeth Mar-
schelkin (im Schilde ein Schrägrechtsbalken,
aus welchem eine halbe Lilie hervorwächst:
f S. ELISABET. DE. LOMES.) mit Zinsen in
Aasen eine Jahrzeit im Johanniterhause zu
Villingen und vergabte 1377.24.2. an Kloster
Tännickon. Dem Ulrich v. L. nahm Peter- von Lommis.
mann von Raron 1435 den Thurm L. weg und
zwang er ihn, das Bürgerrecht in Zürich aufzugeben. Derselbe Ulrich, 1437 Herr zu Lommis, seit 1423
auch zu Ebmattingen, fiel 1443.22.7. im Kampfe an der Silbrücke. Wappen: In B. zwei schmale g.
Schrägrechtsbalken, aus deren oberem eine halbe g. Lilie hervorwächst; H.: zwei aufwärts geschrägte g.
Lilienstäbe (Züricher Wappenrolle, No. 264). Bei Siebmacher III, pag. 177, No. 3. ist der untere Schräg-
balken ^ und im oberen Felde eine schräglinks gestellte g. Lilie; H.: ein schildförmiges Schirmbrett
mit dem Wappenbilde; Hd.: b. s. Im älteren Donaueschinger Wappencodex, fol. 190bis in B. zwei
schmale g. Schrägrechtsstreifen, gegen welche aus dem linken Oberecke eine halbe g. Lilie hervorwächst.
Lonaeus. Johann Philipp L., 1621
Obervogt in Hüfingen, führte im Schilde
eine Rose und auf gekröntem Turnier-
helme einen wachsenden Löwen.
von Loneck. (Hof Leinegg in der
Gem. Berau, B.-A. Bonndorf). Albert v.
L., Mönch in Sanct Blasien, und seine
Schwester, Aebtissin in Berau 1130
(Gerbert, I, 395).
Longus siehe Lang.
Lopach. Hans L., des Raths in
Pfullendorf 1473, Stadtammann 1479,
1498, Bürgermeister 1490, hier Lopfacher
genannt, führte im Schilde einen (über
einen Bach?) laufenden Hund oder Wolf.
Lor. Jacob 1449—1454 und Hein-
rich 1456—1460 des Raths von der Gem.
in Konstanz. Lienhard Lor, Bürger und
Lonaeus. Rathsherr in Radolfzell 1559. Loriti-
von Lorch. Hermann, Stadt-
schreiber in Ueberlingen 1394.
Lorer. Hans der Lorer, Bürger und geschworener Gebüttel in Villingen, kaufte 1451.11.5. von
den Staehelin das Dorf Pfaffenweiler, B.-A. Villingen, mit Zwing, Bann und Gericht, sowie drei Reiche-
nauische Lehnsgüter um 55 fi.
Lorichins siehe Lurkaes.
Loriti. Der Hauptmann Ulrich Loriti von Glarus fiel 1444. 26. 8. in der Schlacht bei St. Jacob
an der Birs. Jacob Loritus oder Loriteus erhielt vom Kaiser Ferdinand I d. d. Freiburg i. Br. 1563.
3.1. einen Erbländisch Oesterreichischen Wappenbrief mit dem Lehen-Artikel. Wappen: In R. zwei
vom unteren bis an den oberen Schildesrand reichende s. Sparren neben einander; auf dem mit einem