536
von Luebertingen — Luepp.
von Luebertingen. (Leibertingen, Dorf B.-A. Meßkirch.) Herr Conrad v. L., Mönch zu St. Ge-
orgen 1346.
Luederli. Herr Johannes'. Priester, Z. Urk. Freiburg 1326. 18. 2.
von Luedingen. Herr Johannes, R., Z. Urk. Neuenburg 1303.
Lueffy. Hans, Bürger in Ueberlingen, im Gesellschaftsbriefe 1423; Wap-
pen nicht abgebildet. Johann Lueff, Johanniter-Comthur in Colmar 1475.
Luellech. Rathsfähiges Geschlecht in Freiburg. Johans Lülche, des
Raths 1286. Johannes der Lülleche (Lüllecher 1304, 1312; von Bondorf der
Lülche 1307, der Lüleche Geben 1315), kaufte 1302 einen halben Hof in Denz-
lingen, B.-A. Emmendingen, wo seine Familie später ansehnlichen Besitz erwarb,
kommt als Rathsherr 1303—1319 vor, todt 1324, begraben im Kreuzgange des
Luellech. Klosters Günthersthal; uxor: Guota von Urberg, 1333, todt 1336. Kinder;
a) Friedrich, Fritsche, 1324, des Raths 1345, 1361, saß statt des Schultheißen
zu Gericht 1360, todt 1374.28.8.; sein Siegel zeigt im gerandeten Schilde ein nach rechts gekehrtes
Adlerbein; b) Rudolf, 1324, 1333, todt 1336; c) Oswald, 1324, 1333; d) Agnes, todt 1336; e) Anna,
1333 nach dem Vornamen ihres Gatten «die Osweidin» genannt, 1339,1345; mar.: Oswald von Totti-
kofen, 1309, 1320, todt 1324; f) Margaretha und g) Elisabeth, 1333, 1345 Klosterfrauen in Günthers-
thal. Die vorgenannten Personen sind sämmtlich im Necrologium des Klosters Günthersthal aufge-
führt. Ob die «erbar bescheiden frowe Margarethe, des Fritzschin Lülchen sei. des Krämers frowe»,
welche 1395.18.2. dem Johanniterhause in Freiburg vergabte, die Witwe des obigen Friedrich war,
erscheint fraglich.
Luentz. Herr Nicolaus L., Priester in Freiburg 1377, zur Pfründe in der Spitalkapelle in der
Vorstadt Neuenburg daselbst 1378.26.2. präsentirt, im Besitze dieser Pfründe 1391 und 1400.
Lueon. Dem edel und vesten Simon Peter L., Markgräflichen Obervogte zu Stollhofen, übertrug
der Abt Georg von Schwarzach 1601. 14. 5. den Mooser-Hof (Tiefenauer Lehen oder Röder-Hof).
Luepfrid. Luepfrid. Luepfrid. Luepp.
Luepfrid. Herr Liutfrid gen. von Villingen, Bürger in Freiburg, 1276. Bruder Heinrich Lüp-
frit, Schaffner zu Heitersheim, 1407, 1408. In seinem Siegel, dessen vordere Hälfte abgebrochen, ist
hinten ein aufgerichteter Karpfen erkennbar. Gertrudis Lipfriden, Suppriorissa in Güntersthal, f 14.9.
Anna Luetfridin, Nonne in Adelhausen. Siehe Luetfried.
Jerg (Gerie) Lüpfrid, Schaffner in Thann 1428, lebte 1449. Sein Siegel zeigt im Schilde, in Form
einer Pfeilspitze, einen auf einem Pfahle aufsitzenden Sparren.
Luepolt. Laurentius L. de Wilhain (Weilheim, B.-A. Waldshut) wurde 1491. 21. 3. Pfarrer in
Unadingen, B.-A. Donaueschingen.
Luepp. Ein, wie es scheint, von Neuenburg nach Freiburg übergesiedeltes Adelsgeschlecht. Meiger
Lupin Z. Urk. Neuenburg 1292. Cunrat Lupe, Z. Urk. Neuenburg 1296.7.7. Ulrich Lippe, des Raths
in Freiburg 1328. Lupe von Neuenburg 1337. Der alte Lüpe 1337. Franz Lup, welcher Zinse von seinem
Hofe in Herdern 1351 verkauft hatte, und seine Gattin Else, Tochter des f Burkard Meimvart, 1356.
Frau Lupin von Tottikofen, Ordensschwester zu St. Johann in Freiburg, 1352. Johans der Beler ver-
kaufte Zinse in Neuershausen, welche er von seiner f Schwieger, der Lüppinen, erbte 1370. Hennin
und Franz Lupe im Bunde des Adels mit der Stadt Freiburg 1370; ersterer bürgte 1373 der Stadt Straß-
burg für Henni Meinwart von Tottikofen wegen des Herrlisheimer Krieges. Anna Lippin, Aebtissin des
Klosters Günthersthal seit 1373. Schwester Katharina Lüppin, Klosterfrau daselbst 1377; Todestag 27.1.
Lüppe, Bürger in Neuenburg 1380. Graf Heinrich von Fürstenberg belehnte 1382. 15. 10. Herrn Conrad
von Luebertingen — Luepp.
von Luebertingen. (Leibertingen, Dorf B.-A. Meßkirch.) Herr Conrad v. L., Mönch zu St. Ge-
orgen 1346.
Luederli. Herr Johannes'. Priester, Z. Urk. Freiburg 1326. 18. 2.
von Luedingen. Herr Johannes, R., Z. Urk. Neuenburg 1303.
Lueffy. Hans, Bürger in Ueberlingen, im Gesellschaftsbriefe 1423; Wap-
pen nicht abgebildet. Johann Lueff, Johanniter-Comthur in Colmar 1475.
Luellech. Rathsfähiges Geschlecht in Freiburg. Johans Lülche, des
Raths 1286. Johannes der Lülleche (Lüllecher 1304, 1312; von Bondorf der
Lülche 1307, der Lüleche Geben 1315), kaufte 1302 einen halben Hof in Denz-
lingen, B.-A. Emmendingen, wo seine Familie später ansehnlichen Besitz erwarb,
kommt als Rathsherr 1303—1319 vor, todt 1324, begraben im Kreuzgange des
Luellech. Klosters Günthersthal; uxor: Guota von Urberg, 1333, todt 1336. Kinder;
a) Friedrich, Fritsche, 1324, des Raths 1345, 1361, saß statt des Schultheißen
zu Gericht 1360, todt 1374.28.8.; sein Siegel zeigt im gerandeten Schilde ein nach rechts gekehrtes
Adlerbein; b) Rudolf, 1324, 1333, todt 1336; c) Oswald, 1324, 1333; d) Agnes, todt 1336; e) Anna,
1333 nach dem Vornamen ihres Gatten «die Osweidin» genannt, 1339,1345; mar.: Oswald von Totti-
kofen, 1309, 1320, todt 1324; f) Margaretha und g) Elisabeth, 1333, 1345 Klosterfrauen in Günthers-
thal. Die vorgenannten Personen sind sämmtlich im Necrologium des Klosters Günthersthal aufge-
führt. Ob die «erbar bescheiden frowe Margarethe, des Fritzschin Lülchen sei. des Krämers frowe»,
welche 1395.18.2. dem Johanniterhause in Freiburg vergabte, die Witwe des obigen Friedrich war,
erscheint fraglich.
Luentz. Herr Nicolaus L., Priester in Freiburg 1377, zur Pfründe in der Spitalkapelle in der
Vorstadt Neuenburg daselbst 1378.26.2. präsentirt, im Besitze dieser Pfründe 1391 und 1400.
Lueon. Dem edel und vesten Simon Peter L., Markgräflichen Obervogte zu Stollhofen, übertrug
der Abt Georg von Schwarzach 1601. 14. 5. den Mooser-Hof (Tiefenauer Lehen oder Röder-Hof).
Luepfrid. Luepfrid. Luepfrid. Luepp.
Luepfrid. Herr Liutfrid gen. von Villingen, Bürger in Freiburg, 1276. Bruder Heinrich Lüp-
frit, Schaffner zu Heitersheim, 1407, 1408. In seinem Siegel, dessen vordere Hälfte abgebrochen, ist
hinten ein aufgerichteter Karpfen erkennbar. Gertrudis Lipfriden, Suppriorissa in Güntersthal, f 14.9.
Anna Luetfridin, Nonne in Adelhausen. Siehe Luetfried.
Jerg (Gerie) Lüpfrid, Schaffner in Thann 1428, lebte 1449. Sein Siegel zeigt im Schilde, in Form
einer Pfeilspitze, einen auf einem Pfahle aufsitzenden Sparren.
Luepolt. Laurentius L. de Wilhain (Weilheim, B.-A. Waldshut) wurde 1491. 21. 3. Pfarrer in
Unadingen, B.-A. Donaueschingen.
Luepp. Ein, wie es scheint, von Neuenburg nach Freiburg übergesiedeltes Adelsgeschlecht. Meiger
Lupin Z. Urk. Neuenburg 1292. Cunrat Lupe, Z. Urk. Neuenburg 1296.7.7. Ulrich Lippe, des Raths
in Freiburg 1328. Lupe von Neuenburg 1337. Der alte Lüpe 1337. Franz Lup, welcher Zinse von seinem
Hofe in Herdern 1351 verkauft hatte, und seine Gattin Else, Tochter des f Burkard Meimvart, 1356.
Frau Lupin von Tottikofen, Ordensschwester zu St. Johann in Freiburg, 1352. Johans der Beler ver-
kaufte Zinse in Neuershausen, welche er von seiner f Schwieger, der Lüppinen, erbte 1370. Hennin
und Franz Lupe im Bunde des Adels mit der Stadt Freiburg 1370; ersterer bürgte 1373 der Stadt Straß-
burg für Henni Meinwart von Tottikofen wegen des Herrlisheimer Krieges. Anna Lippin, Aebtissin des
Klosters Günthersthal seit 1373. Schwester Katharina Lüppin, Klosterfrau daselbst 1377; Todestag 27.1.
Lüppe, Bürger in Neuenburg 1380. Graf Heinrich von Fürstenberg belehnte 1382. 15. 10. Herrn Conrad