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Kindler von Knobloch, Julius ; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Oberbadisches Geschlechterbuch (Band 3): M - R — Heidelberg, 1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.2607#0191
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Musnest

Mutzer.

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Musler.

Musler.

gebessert: in geviertem Schilde, in 1 und 4 ein kleiner Vogel, in 2 und 3 zwei gekreuzte Pilgerstäbe;
auf gekröntem Stechhelme der Vogel zwischen zwei Büffelhörnern sitzend (Siegel des Georg M. 1561,

1566, des Matthias M. 1583 ff.).

Im Breisgau werden genannt: Cunrat
der Museler von Opfingen (B.-A. Freiburg)
1319. Else M. von Freiburg einigt sich
mit dem Kloster der Swebinnen in Brei-
sach wegen des Nachlasses ihrer f Schwe-
ster Catharina von Husen 1371. 26. 9. Nese
M. vergabt dem Franziskanerkloster St. Mar-
tin in Freiburg 1407. 1. 3.

Fraglich ist, zu welchem Stamme
nachfolgend genannte Träger des Namens
gehören: Hans Wernher genannt M. sagt
mit den Grafen von Wirtemberg der Stadt

Eßlingen ab 1449. Joerg Muesseler, Schreiber des Grafen Heinrich
von Zweibrücken, wird von seinem Herrn mit dem Lehen der
ausgestorbenen Kaltesche in Hochfelden und Wingersheim belehnt
1489, später wird Joerg als Pfälzischer Vogt zu Hochfelden ge-
nannt 1500. Vielleicht ist dieser Joerg dieselbe Person wie Georg
Museler, der das Bürgerrecht in Straßburg kauft und bei den
Freiburgem dienen will 1504, Georg wird zuletzt als procurator
capituli genannt; seine Gattin «Domina» Elisabeth Ostertaegin
erscheint als Witwe 1528, 1532. Hans Georg von Mußler schreibt
sich in das Stammbuch des Georg von Höbe ein 1607. 29. 4.
Augustin Musler, in der Oberösterreichischen Regimentskanzlei bedienstet, erhält von Erzherzog Ferdinand
einen Wappenbrief mit dem Lehenartikel; Wappen: In schwarz-golden gespaltenem Schilde ein silberner
Dreiberg, aus welchem drei Mooskolben mit Schilf verwechselter Farbe sich erheben; auf dem Stech-
helme mit schwarz-goldener Wulst und Hd. die Mooskolben wie im Schilde, d. d. Innsbruck 1573. 4. 7.
Musnest. Martin M. von Bernhardshoefe verkauft Zinse in Gamshurst (B.-A. Achern) und
siegelt 1463.

Muteling. Altes Geschlecht in Radolfzell. Bertholdus M. erscheint als burgensis daselbst 1267
und 1344.

Muthelm. Bürgerliches Geschlecht in Freiburg. Claus Muotheln, Geselle der Stube zum Gauch
1361. Stephan M. 1381, Geselle der obengenannten Stube 1409. Stephanus dictus Muthelm de Fri-
burgo und sein Bruder Johannes, Söldner der Stadt Basel 1389. 28. 8. Im damascirten Siegelfeld ein
linksgekehrter Topfhelm (Siegel des Stephan M. 1381. 4. 6. mit der Legende S. STEPHANI MVOT-
HELM).

Mutler. Geschlecht in Konstanz. Jacobus dictus Mutiler 1269. Jacob der Mutler, der Aeltere,
Bürgerin Konstanz, verkauft ein Haus in der Mördergasse mit Willen seiner Kinder: Jacob, Hug,
Elisabeth, Anna und Ursel, sowie deren Salmannes, Bartholomaeus zu Burgthor des Aelteren 1348. 18. 2.

Mutschier. Geschlecht zu Konstanz. Michael M.
Rathsherr 1496. Michael M. 1547. Jerg Englin (von
Engelsee) und seine Gattin Elsbeth M. empfangen ein
Reichenauisches Erblehen in Allensbach 1555. 14. 2. W.
Das Gehörn eines Steinbocks (Siegel Michaels M. 1547).
Mutz, ein Geschlecht in Villingen. Johannes Mutz
als Pfarrer in Buchenberg praesentirt 1466. Hans M.,
Oberster Zunftmeister in Villingen 1478. Hans M. wird
vom Grafen von Fürstenberg mit einem Hofe in Dauch-
ingen belehnt 1489, ebenso Hans M., Sohn des f Anton,
an Stelle des Herrn Hans M., Kaplan in Elzach 1503. Mutz_

W. Im Schilde eine Pflugschar. (Siegel des Hans
M. 1503.)
Mutzer. Conrad M. des Raths in Offenburg 1299. Reimbold M. Ek. bürgt in Haeslach für
Ulrich von Owensheim, Ek., und bekennt kein Siegel zu haben 1332.

24*

Mutschier.
 
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