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https://doi.org/10.11588/diglit.2607#0254
250
von Nußbach.
von Nusplingen.
über der Stadt Rottweil 1345. Heinrich von N. 1341 bis 1352; gefallen bei Lugniz mit Graf Hein-
rich von Hohenberg als Anhänger des Grafen Rudolf von Montfort in der Fehde mit Ulrich von
Bellemont 1352. 12. 5. Margaretha von N., Tochter des f Heinrich von N. und Gattin des Claus von
Boltzhausen, empfängt mit ihrem Gatten Lehen der Abtei Reichenau
zu Eppenberg 1380. Hans von N. siegelt zu Salem 1376.11.11.
Hans von N., Sohn Albrechts, verkauft herzoglich Teckische Lehen-
güter in Rordorf 1394. 12. 12. Heinrich von N. 1372 bis 1444;
sagt den Schweizern ab 1386; ist Mitglied des S. Jörgenschildes
1392; in Fehde mit der Stadt Rottweil 1425; wohnt zu Konzenberg
(Oberamt Tuttlingen) 1431. Benze von N. zu Ortenberg wider-
sagt der Stadt Rottweil 1380. 9. 5. Bertha von N., Witwe Burck-
hards von Balgheim, ist Wohltäterin des Klosters Beuron 1456.
W. In Rot ein goldener Adlerfang; auf dem Helme ein
Pfaufederstoß; Hd. : rot-silbern (Wappencodex des Freiherrn von
Brusselle-Schaubeck). Mit diesem Schilde siegelt Heinrich von
N. 1342 und 1402.
3) Geschlecht der Stadt Überlingen, dessen Glieder unter-
schiedlich Nusplingen und Nusplinger genannt werden. Albrecht
N. 1306—1334; gibt als Bürger Überlingens, (wohl früher)
Leibeigener des Klosters Wald, nachdem er gegen den AVillen
des Klosters uxorem non suae conditionis Hiltam, filiam Conradi
dicti Joch, civis Ueberlingensis, eine Eigene des Klosters Salem,
geehlicht hatte, dem Kloster Wald einen Weinberg in Wiclt-
holz 1306.
4) Geschlecht der Stadt Konstanz, meistens Nusplinger genannt. Albrecht der Nusplinger ist
Helfer des Bischofs von Konstanz gegen Bayern 1338. 31. 12. Die Nusplinger ziehen mit anderen
Geschlechtern von der Stadt Konstanz fort 1342. Heini Pferrenbach. der
Junge, von der Stadt Konstanz mit 14 tägiger Verbannung aus der Stadt
bestraft, «darumb daz er an Hans Nusplingers swester tür nachts also un-
gewöhnlich klopfet und rüttlet, daz die tür vffgieng» 1388. 28. 1. Die N.
gehören zur Gesellschaft zur Katze in Konstanz 1547.
W. Rot-silbern-schwarz geteilt; auf dem Helme: mit Palmzweig
besteckter, rot-silbern geteilter Spitzhut mit schwarzer Krempe; Hd.:
rot-silbern (Siebmacher V, 192, N. 8, und Wappenrolle der Gesellschaft
zur Katze).
5) Bürgerliches Geschlecht der Stadt Freiburg. Henni N., Mitglied
des neuen Rates zu Freiburg 1378. Elsa N., Witwe Heinrichs N., Schusters
und Bürgers zu Freiburg, Gattin des Kuntze von Straßburg, Handels-
mannes in Freiburg, macht eine Stiftung im Münster zu Freiburg 1399.
Burkhard N., Priester am Münster zu Freiburg 1434.
von Nußbach. Die von Nußbach nannten sich vielleicht nach
dem Dorfe N. im B.-A. Oberkirch oder nach einem Dorfe dieses Namens
im B.-A. Triberg; sie erscheinen im 14. und 15. Jahrhundert in der Stadt
Straßburg. Herr Johann von N., Zeuge in Urkunden zu Villingen- 1282
und 1284. Heinrich von N. im Rate zu Kenzingen 1349; Bürger zu
Straßburg 1360; seine Witwe: Anna, Tochter Wirichs von Schnellingen
und jetzt Gattin des Hug Loeser, verkauft für sich und ihre Kinder erster
Ehe: Claus, Suso, Grede und Phie von N. den vierten Teil vom Hause
zum Ribisen in Straßburg 1365. 7. 5. Rudolf von N., Sohn des Nicolaus,
ist Leutepriester zu Herboltzheim, wird als solcher erwähnt 1356—1366; er erhält von Nesa, Tochter
Rudolfs von Burnebach, Ek. zu Lare, Besitz zu Herboltzheim zum Geschenke 1366. Margarethe von
Schnellingen, Tochter Heinzmanns von N. und der Susanne (sie!) von Schnellingen, selig, stiftet für
ihre Eltern Jahrzeiten zu Wonnenthal 1395. Friedrich N. wird mit seinen Vettern Bernhard Wurmser,
dem Alten, seinen Söhnen Claus und Jacob von den Straßburgern auf der Pfalz in die Zahl der Edel-
leute angenommen 1472. Ohne Jahreszahl: Im liber vitae S. Thomae: XIII kal. aug. obiit Nicolaus
N. layeus 10 ß. VI idus aug. obiit Heinricus de N., layeus 10 ß. XI Kai. clecembris obiit Metza cle
N. 10 ß. Im Nekrolog zu Günterstal: Gertrudis de N.
von Nusplingen.
von Nußbach.
von Nusplingen.
über der Stadt Rottweil 1345. Heinrich von N. 1341 bis 1352; gefallen bei Lugniz mit Graf Hein-
rich von Hohenberg als Anhänger des Grafen Rudolf von Montfort in der Fehde mit Ulrich von
Bellemont 1352. 12. 5. Margaretha von N., Tochter des f Heinrich von N. und Gattin des Claus von
Boltzhausen, empfängt mit ihrem Gatten Lehen der Abtei Reichenau
zu Eppenberg 1380. Hans von N. siegelt zu Salem 1376.11.11.
Hans von N., Sohn Albrechts, verkauft herzoglich Teckische Lehen-
güter in Rordorf 1394. 12. 12. Heinrich von N. 1372 bis 1444;
sagt den Schweizern ab 1386; ist Mitglied des S. Jörgenschildes
1392; in Fehde mit der Stadt Rottweil 1425; wohnt zu Konzenberg
(Oberamt Tuttlingen) 1431. Benze von N. zu Ortenberg wider-
sagt der Stadt Rottweil 1380. 9. 5. Bertha von N., Witwe Burck-
hards von Balgheim, ist Wohltäterin des Klosters Beuron 1456.
W. In Rot ein goldener Adlerfang; auf dem Helme ein
Pfaufederstoß; Hd. : rot-silbern (Wappencodex des Freiherrn von
Brusselle-Schaubeck). Mit diesem Schilde siegelt Heinrich von
N. 1342 und 1402.
3) Geschlecht der Stadt Überlingen, dessen Glieder unter-
schiedlich Nusplingen und Nusplinger genannt werden. Albrecht
N. 1306—1334; gibt als Bürger Überlingens, (wohl früher)
Leibeigener des Klosters Wald, nachdem er gegen den AVillen
des Klosters uxorem non suae conditionis Hiltam, filiam Conradi
dicti Joch, civis Ueberlingensis, eine Eigene des Klosters Salem,
geehlicht hatte, dem Kloster Wald einen Weinberg in Wiclt-
holz 1306.
4) Geschlecht der Stadt Konstanz, meistens Nusplinger genannt. Albrecht der Nusplinger ist
Helfer des Bischofs von Konstanz gegen Bayern 1338. 31. 12. Die Nusplinger ziehen mit anderen
Geschlechtern von der Stadt Konstanz fort 1342. Heini Pferrenbach. der
Junge, von der Stadt Konstanz mit 14 tägiger Verbannung aus der Stadt
bestraft, «darumb daz er an Hans Nusplingers swester tür nachts also un-
gewöhnlich klopfet und rüttlet, daz die tür vffgieng» 1388. 28. 1. Die N.
gehören zur Gesellschaft zur Katze in Konstanz 1547.
W. Rot-silbern-schwarz geteilt; auf dem Helme: mit Palmzweig
besteckter, rot-silbern geteilter Spitzhut mit schwarzer Krempe; Hd.:
rot-silbern (Siebmacher V, 192, N. 8, und Wappenrolle der Gesellschaft
zur Katze).
5) Bürgerliches Geschlecht der Stadt Freiburg. Henni N., Mitglied
des neuen Rates zu Freiburg 1378. Elsa N., Witwe Heinrichs N., Schusters
und Bürgers zu Freiburg, Gattin des Kuntze von Straßburg, Handels-
mannes in Freiburg, macht eine Stiftung im Münster zu Freiburg 1399.
Burkhard N., Priester am Münster zu Freiburg 1434.
von Nußbach. Die von Nußbach nannten sich vielleicht nach
dem Dorfe N. im B.-A. Oberkirch oder nach einem Dorfe dieses Namens
im B.-A. Triberg; sie erscheinen im 14. und 15. Jahrhundert in der Stadt
Straßburg. Herr Johann von N., Zeuge in Urkunden zu Villingen- 1282
und 1284. Heinrich von N. im Rate zu Kenzingen 1349; Bürger zu
Straßburg 1360; seine Witwe: Anna, Tochter Wirichs von Schnellingen
und jetzt Gattin des Hug Loeser, verkauft für sich und ihre Kinder erster
Ehe: Claus, Suso, Grede und Phie von N. den vierten Teil vom Hause
zum Ribisen in Straßburg 1365. 7. 5. Rudolf von N., Sohn des Nicolaus,
ist Leutepriester zu Herboltzheim, wird als solcher erwähnt 1356—1366; er erhält von Nesa, Tochter
Rudolfs von Burnebach, Ek. zu Lare, Besitz zu Herboltzheim zum Geschenke 1366. Margarethe von
Schnellingen, Tochter Heinzmanns von N. und der Susanne (sie!) von Schnellingen, selig, stiftet für
ihre Eltern Jahrzeiten zu Wonnenthal 1395. Friedrich N. wird mit seinen Vettern Bernhard Wurmser,
dem Alten, seinen Söhnen Claus und Jacob von den Straßburgern auf der Pfalz in die Zahl der Edel-
leute angenommen 1472. Ohne Jahreszahl: Im liber vitae S. Thomae: XIII kal. aug. obiit Nicolaus
N. layeus 10 ß. VI idus aug. obiit Heinricus de N., layeus 10 ß. XI Kai. clecembris obiit Metza cle
N. 10 ß. Im Nekrolog zu Günterstal: Gertrudis de N.
von Nusplingen.