Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Kissling, Hermann
Die Kirche in Täferrot: [Ostalbkreis] — Täferrot, 1984

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.7441#0079
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
64 Seine Frau hat Aufnahme in der Reichsstadt Gmünd gefunden. Am 30. Oktober 1619 läßt
„Margaretha Häckin geb. Nitlin. Witwe des edlen Konrad Hack von Wasserharbach" ihr Testament
(das am Michaelistag 1620 einen Anhang erhält) mit einem Notariatsinstrument in ihrer Behausung
in der Waldstetter Gasse versehen. (A. Deibele. Regesten) Die Erblasserin hat vermutlich nicht mehr
lange gelebt. Das 1629 beginnende Gmünder Sterbebuch nennt ihren Namen nicht.

65 Pfarrer Moser war von 1850—53 Erzieher im Hause der gräflichen Familie von Zeppelin. Eines
der ihm anvertrauten drei Kinder war Ferdinand von Zeppelin, der spätere Erfinder des lenkbaren Luft-
schiffes. Die beiden verband eine herzliche Zuneigung. Moser hat danach in etlichen württembergischen
Orten als Gemeindepfarrer gewirkt, 1877—1886 in Täferrot. Was er hier und andernorts erlebte, hat
er unter dem Titel „Auch ein schwäbisches Pfarrersleben" in mehreren Bändchen hinterlassen. Sie
sind bis heute ob ihrer anschaulichen Erzählweise, ihrer kultur- und standesgeschichtlichen Aus-
sagen lesenswert.

66 Die wesentlichen Aussagen über die beiden Kelche habe ich Frau Dr. Hannelore Müller, Kunst-
sammlungen der Stadt Augsburg, zu danken.

67 Für die Aufzählung der Täferroter Pfarrer wurden folgende Schriften benützt: Die Gmünder
Urkundenbücher, G. Mehring, Stift Lorch, S. 39 und 81, Taufregister Täferrot 1759 (S. 1: Series
pastorum Taeferotensis), M. Christian Binder, Wirtembergs Kirchen und Lehraemter oder vollstaendige
Geschichte..., Tübingen 1798, Band I, S. 285, Pfarrbeschreibungen von Täferrot.

75
 
Annotationen