DOI Heft:
Hefte 1-5, Januar 1888
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.2269#0001
A
IHodipiiftafpiider.
Montag, vcn 2. Januar.
Do» nr»k Jahr läßt sich bcjfcr an. als
traifcllic sind Melier raum laut gcwordc».-
Plcndon, dc» 3. Januar.
[eine Slonnifl erlitten. Sollten die
Pclsimlsic» wieder einmal z» schwarz gr-
Mittwoch, den 4. Januar.
daß für ihn bestimmte Briefe nach Immer
nach Sofia zn lenden sind. Der Reise.
IBodicnftalcnitcr,
Aonnerflag, den si. Januar.
Präsident Larnot trägt nach wie bar
eine ruhige, fas, heitere Miene zur Schau.
Nebcr seinen Nachfolger verlautet nach
nicht- Bestimmter.
Jireiiag, den 6. Januar.
Im ganzen Jahre ist nach keine russische
Universität geschlossen worden. Kenne,
der russischen Verhältnisse bezweiscln, daß
die« Überhaupt nach möglich Ist.
Sonnabend, den 7. Januar.
Die Agrarier haben nach immer leinen
Antrag ans Verdoppelung der Getreidezölle
esngebracht. .Sie sind doch viel besser, als ich
glaubte." sagte fiingst Eugen gerührt.
Kladderadatsch.
- fatirijfe HJocficußfaft.
Dieses Blatt erscheint täglich mit Ausnahme der Wochentage. 1 Der vierteljährliche Abonnements - Preis auf dieses Blatt mit
Man abonnirt bei den Postanstaltc» des In- und Auslandes, sämmtlichen Beilagen betragt für In- und Ausland 2 Mk. 25 Pf.
sowie in den Buchhandlungen. Einzelne Nummern 25 Pf.
neues Jahr, kaum auf die Schwelle
Trittst du, empfängt dich Zubel schon,
willkommen an des alten Stelle,
Das tiefbefchämt davongeflohn!
Fort mit dem abgelebten alten,
Das wenig uns ersprießlich war!
Du neues zeige durch dein Schalten
Dich als ein nicht gemeines Jahr!
Du findest viel bei uns zu schaffen,
was sich nicht leicht vollbringen läßt.
Die ganze Welt fast starrt von Waffen,
Zum Kriege rüsten Ost und West.
Diel ist zu ordnen und zu schlichten,
Doch guten Muths erachte du
Ls für die erste deiner pflichten,
Daß du Europa wahrst die Ruh.
Nicht draußen nur sei Fried', auch drinnen
Zm Vaterland nach leid'gem Streit!
Laß endlich, neues Zahr, beginnen
Die Tage der Zufriedenheit!
Zum Frieden, zur Versöhnung lenke
Das Herz in müden Kämpfers Brust!
Laß schweigen das parteigezänke,
Das uns voin Leben nimmt die Lust!
Bedeckt von winterlicher stille
Ist ringsumher das Land zu sehn,
0 laß dereinst in goldner Fülle
Die neue Saat daraus erstehn!
Erweis dich auch dem Zecher milde,
Der einen guten Trunk begehrt!
Drei Achten führest du im. Schilde —
wohlan, benimm dich achtenswerth!
Kadberadatsch.
IHodipiiftafpiider.
Montag, vcn 2. Januar.
Do» nr»k Jahr läßt sich bcjfcr an. als
traifcllic sind Melier raum laut gcwordc».-
Plcndon, dc» 3. Januar.
[eine Slonnifl erlitten. Sollten die
Pclsimlsic» wieder einmal z» schwarz gr-
Mittwoch, den 4. Januar.
daß für ihn bestimmte Briefe nach Immer
nach Sofia zn lenden sind. Der Reise.
IBodicnftalcnitcr,
Aonnerflag, den si. Januar.
Präsident Larnot trägt nach wie bar
eine ruhige, fas, heitere Miene zur Schau.
Nebcr seinen Nachfolger verlautet nach
nicht- Bestimmter.
Jireiiag, den 6. Januar.
Im ganzen Jahre ist nach keine russische
Universität geschlossen worden. Kenne,
der russischen Verhältnisse bezweiscln, daß
die« Überhaupt nach möglich Ist.
Sonnabend, den 7. Januar.
Die Agrarier haben nach immer leinen
Antrag ans Verdoppelung der Getreidezölle
esngebracht. .Sie sind doch viel besser, als ich
glaubte." sagte fiingst Eugen gerührt.
Kladderadatsch.
- fatirijfe HJocficußfaft.
Dieses Blatt erscheint täglich mit Ausnahme der Wochentage. 1 Der vierteljährliche Abonnements - Preis auf dieses Blatt mit
Man abonnirt bei den Postanstaltc» des In- und Auslandes, sämmtlichen Beilagen betragt für In- und Ausland 2 Mk. 25 Pf.
sowie in den Buchhandlungen. Einzelne Nummern 25 Pf.
neues Jahr, kaum auf die Schwelle
Trittst du, empfängt dich Zubel schon,
willkommen an des alten Stelle,
Das tiefbefchämt davongeflohn!
Fort mit dem abgelebten alten,
Das wenig uns ersprießlich war!
Du neues zeige durch dein Schalten
Dich als ein nicht gemeines Jahr!
Du findest viel bei uns zu schaffen,
was sich nicht leicht vollbringen läßt.
Die ganze Welt fast starrt von Waffen,
Zum Kriege rüsten Ost und West.
Diel ist zu ordnen und zu schlichten,
Doch guten Muths erachte du
Ls für die erste deiner pflichten,
Daß du Europa wahrst die Ruh.
Nicht draußen nur sei Fried', auch drinnen
Zm Vaterland nach leid'gem Streit!
Laß endlich, neues Zahr, beginnen
Die Tage der Zufriedenheit!
Zum Frieden, zur Versöhnung lenke
Das Herz in müden Kämpfers Brust!
Laß schweigen das parteigezänke,
Das uns voin Leben nimmt die Lust!
Bedeckt von winterlicher stille
Ist ringsumher das Land zu sehn,
0 laß dereinst in goldner Fülle
Die neue Saat daraus erstehn!
Erweis dich auch dem Zecher milde,
Der einen guten Trunk begehrt!
Drei Achten führest du im. Schilde —
wohlan, benimm dich achtenswerth!
Kadberadatsch.