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Schultze: Hast du schon mal wat aus die Jeschichte jelerni?

Müller: Man wenig, n paar Jahreszahlen in die Schule un die bab'
id noch allwieder verschwitzt.

Schultze: Ziehste wol! Keener lernt was, und doch is die Jeschichte
so lehrreich, man must se bloS ordentlich verstehn.

Müller: Nu aber mal raus mit die Sprache. Sa, willst» damit

Schultze: z. B. 1870. Napoleon III. warn sehr friedfertiger Mann:

da drängelten ihn aber die-

Müller: Die Panslawisten?

Schultze: Dir pickt er wol? Die Chauvinisten, die sojenannle Kriegs-
Partei und er erklärte ihn.

Müller: Da kriegte er aber eklige Keile.

Schultze: Jewist. Und denn fielen von hinten über chn ber die —

M ü l l e r: Die Nihilisten?

Schultze: Lat du blos heule hast! Tie Republikaner kamen und jagten
ihn weg. die Communarden liesten ibn nich wieder rin und so mustte er denn
in London von seine Zinsen leben.

Müller: Ja wol, und hätte doch so schön weiter rejieren können!
Schultze: Na natürlich. Aber warum liest er sich drängeln. Ick bleib«
dabei: Keener lernt was von'» andern.

Müller So is es!

flus iftm gemfilfUidirn Lachsen.

Die Stadl Meerane ist bekannt
Im ganzen lieben Sächserland.

Gestrenge Herren walten
Im Stadtrath, auch im Armenhaus
Wird stramme Zucht gehalten.

Von Latten hat man dort gebaut
Ein Sttafbehältniß eng und traut:

Frei darf sich drin bewegen
Der Sträfling, freilich kann er nicht
Sich setzen oder legen.

Bei ganz verstockten Sündern schafft
Ost keine Besserung die Hast
In dieser Lattenenge,

Tann hilft ein guter Haselstvck
Bon einem 'Meter Länge.

Man legt nach altem guten Brauch
Den Ilebelthäter auf den Bauch,

Tann bis zu dreißig Schlägen
Gibtts aus den Theil, auf dem die Herrn
Im Rath zu fitzen pflegen.

Mit diesem Theil liegt bloß und dar,

Wer aus derArmenhäusler Schar
Bersällt dem bitten, Loose;

Die Häuslerinnen treten an
In grauer Leinwandhose.

C Mensch, zieh eine Lehre draus!

Mit dem Meerancr Armenhaus
Meid ängstlich die Berührung!

Doch kommst Du bin, so sei bedacht
Aus tadellose Fühning!

'Man ist sehr gespannt daraus, welche eclatante Auszeichnung den Herren
Naporra und Jhring-M ahlow zugedacht ist.

ES beißt, daß Herr von Puttkanier sie unter glänzenden Bedingungen
als Privatsecretäre in seinen Dienst zu nehmen beabsichtig:. Das würde
allgemeine Befriedigung erregen und das bischen neue Lrihographie, das
ihnen vielleicht noch fehlt, werden sie ja leicht erlernen können.

Heglrmrul tfrs fflifilnrrnfinos in f)üi(ippoprr.

Nach dem Bericht der .Times".

$ I. Die Anhänger Sr. Königl. Hoheit nehmen auf der Rechten, die
Sr. Durchlaucht des weiland Fürste» Alexander auf der linken Seite der
Tafel Platz. Zur Begrüßung dürfen Fußtritte nur unter dem Tische aus-
getauscht werden.

8 '2 Aus Zuipälkommen steht eine Strafe von einem Rubel: Ver-
schwörung entschuldig! nicht.

8 3. Bis die Lichter angezündet find, kostet das Fehlen bei Tisch (auch
mit dem Revolver) fünf Rubel Stroit, an die Tischkaffe zu entrichten.

8 Gäste vom Civil dürfen bei Meinungsverschiedenheiten zwar schon
vor den, Braten, jedoch nur mit thunlichster Schonung des Tischzeuges in
die vorher gereinigte Pfanne gehauen werden.

8 5. Die Servietten find nur zum Mnndabwischen zu benutzen: das
Stechen mit Bralenmeffern wird mit der Entziehung des Compots bestraft.
Eis zum Kallstellen der Bowle darf unter keinen Umständen zum Kühlen
j von Beulen und Schmissen verwendet werden.

8 6. Wer «in Hoch ans den Zaren ausbringt, hat die Hälfte des dafür
j empfangenen Geldes an die Tischkasse abzuliefern.

8 7. Tie Gefühle rnsfischer Ehrengäste muffen geschont werden. Des- >
| bald find die Wasserflaichen und das Silberzeug von der Tafel fern zu ballen, I
; und die Pelze bis zum Ansbruch der Gäste in einem iorgiältig gebeizten I
Backofen aufzubewabren. Ten Ordonnanzen ist cs erlaubt, den Russen (bis I
' zum Generalmajor) Trinkgelder zu verabreichen.

8 8. Tos Geiellickiasisspiel .Hie Ferdinand, bi« Alexander!" wird
! mit Säbeln gespielt: die Beibeiligung ist obligatorisch, Trunkenheit eni-
I schuldigt nicht. Schießwaffen und Tolche find vorher in der Garderobe ab-
! zngeben. Ten Ordonnanzen ist die Theilnahme mit Stuhlbeinen mir gestattet,

: um direkten Vorgesetzten beizuspringen.

8 9 siehe 8 II der internationalen Tischordnung für Casinos.

Auch ein Aurweg.

Warum denn darf er sich nicht zeigen.

Der doch des Ganzen Seele ist?

Heiß mich nicht reden — heiß mich schweigen —
s' bat seine guten Gründe. St!

Hält' er den Ausruf unterschrieben,

So wäre mancher gute Christ
Der ganzen Sache fern geblieben;

Jetzt konnten alle kommen. St!

In einer so verzwickten Lage
Greift man zu einer kleinen List.

Wer stellt die indiscretc Frage,

Ob's grade schön zu nennen? St!

Die Pariser Anarchisten haben in einer Versammlung als erstes aller
Menschenrechte sestgestellt: „Jeder Mensch hat das Recht, aus seinen Mit-
menschen zu schießen."

Auch die Bürgerin Louise Michel — zu ihrer Ehre muß man es
sagen — ist der Meinung, obgleich soeben erst auf sie selbst geichossen wurde.
Auch sie verlangt, daß LucaS iieigelassen werde. .Lucas", sagte sie,
.wollte mir als mein Menichenbruder eine kleine Aufmerksamkeit erweisen,
indem er den Versuch machte, mir das Lebenslicht auszublosen. Er mein,«
es gut und ehrlich. Und ist nicht dieses einsache und treuherzige .Piff, pass!"
allen heuchlerischen Phrasen von Hochachtung und Wertdschätzung bei weitem
vorzuziehen?"

Seht, Bebel und Singer, so viel besser als ihr find die von euch
so sehr verkannten und hart angeseindeten Anarchisten!

Ter Sultan, der sich in großer Geldklemme befindet, soll die Absicht
haben, Kleinaffen zu verletzen.

Welch ein Pech iür die Russen, daß sie nirgends eiivas geborgt bekommen.
Wie gern würden sie sonst ein so schönes Stück Land in Versatz nehmen!

Sierv» rwei Beiblätter.

ruir bitte», Die Beiblätter zu beachte».
 
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