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Ein wahrer Schatz

ürfnti's AMstbewakrimil


fitfrt. @t. Majcst. Kaiser u. glich!., Er. Mas.
d. Wr.-Eull. d. Tlirlci. Sr. Ms. d. Königs
d. SNedcrl., Sr. Kgl. .Soheit d. Grichcrzog
von Oldenburg, sowie vieler k. I. Prinzen,
regierend. Fürsten -c.

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l.'l .ll^' rsl.el ,~.v Mir.VeninW . Kunkel, Heb. i.S.Illcndch b.Lcivz.Valmliosstr.vg.

Special-Arzt Dr. med. Meyer,

>. Lkiprigkrstr. 81, heilt all, Arien von Untrrlcide-, geheimen und Haulkraukheiteo,
S chwacbeivstövreu. i.n» i» ten dortnäitigst. Füllen gründl. u. lchnell. «lusw. vricfl.

Berlin^Krnnenflr.

Aurich. D. M.: Im reinsten Stil der Sklaven-
lsändler macht „Jojephys Haupt-Agentur" zu
Schwerin in Mecklenburg bekannt: Eine Anzahl
Knechte, Mädchen und Junge», treffe» täglich bei
mir ein, und habe solche unter günstigen Be-
dingungen abzugeben."

Antwerpen. A.H.:DieAntwerpener„0piuiou"
vom 19. Nov. schreibt: L'intögritö .In Danemareb
«st. garaiitie par le traitü du 8 Mars 1852 au-
quel adliferent la France, l'Angleterre, la Russie,
l'Autriche et la Suede, ce qui n'empeche paa
l’Allemaene, de concert avecl’Autriehe d’arraclicr
au Danemarck en 1864 le Luxembourg et le
Schleswig-Holstein. “ - Es war uns ganz ent-
sollen, daß Luxemburg bis 1864 zu Dänemark
gehörte.

Ascher Sieben- W-: Das „Tageblatt für die
landräthlichen Kreise Aschersleben, Calbe und
Mansfeld (Nr. 266) berichtet, daß die Haupt-
stadt des SultanS von Warnt von den Sudan-
Arabern erstürmt sei, und fährt fort: „Bei der
tapfer» Bertheidigung fiel eine große Zahl von
Angreifern, die später in der eroberten Stadt ein
schreckliches Gemetzel anrichteteil." — Sind die
Kerle denn gar nicht todt zu machen?

Berlin. S.: Hat uns sehr erfreut. — O. G.:
Nicht recht im Genre unseres Blattes.

BrcSlon. G.: Das widerliche kleine Reptil
gilt sür uns als abgcthan.

Blankenburg W. H.: Für unser Blatt nicht
geeignet.

Chemnitz. H. L.: Von dem verstorbenen
Oberkonsistorialrath a. D. Z. erzählt das „Chem.
niher Tageblatt" ■Nr. 280): .Zunächst wirkte er
als Privatlehrer und Erzieherin in vermögenden
Familien." — Wie hat er das wohl fertig gebracht?

Cüthcn. Dr. Kr.: „Auch unsere brave Dampf-
spritze rückte au", sagt der Dessaucr Correspondent
des . Cöthener Tageblatts" (Nr. 274) im Bericht
über eine Fenersbrunst.—ES lebe die brave Spritze!

Charlvttcnbnrg. Frau E. L.: Als bestes
Mvdeblatt können wir Ihnen „Lipperheides
Jllustrirte Frauen - Zeitung" empfehlen,
deren belletristische Nummern Ihnen auch Ver-
gnügen bereiten werden.

Dresden. S.: Die „Dresdner Nachrichten"
(Nr. 323) sind iinJrrthum, es heißt „das" und
nicht „der" Datum. Sie haben also Ihre Wette
mit dem Dr. R. gewonnen.

Gera. Thierschuhverein. Wir empfehlen
gern Ihre kleine Flugschrift: ..Fntterplähe
für Vögel im Winter" (Verlag von Th Hof-
’u Gera der Aufmerksamkeit unserer Leier.

Greiz O.: Ans Zeulenroda wird dem
.Greizer Tageblatt" (Nr. 257) gemeldet: „Die
öffentlichen Gebäude hatten schon seit gestern
geflaggt, man erwartete die durchlauchtigsten
Laudesherrschasten. Heute fuhren Höchstdieselben,
von Schloß Burgk kommend, hier durch und
nach 1 reiz zurück. Höchstdieselben nahmen auf
dem Marktplatz vor dem Hotel „Thüringer Hof"
Ninspannung, wo Herr Hot. Pohland Höchst-
dieselben begrüßte. Nach kurzem Aufenthalt
fuhren Höchstdieselben, nach allen Seiten hin
frcundlichst grüßend, weiter." — Das wirkt wie
Balsam. Es gibt doch, trotz der „Täglichen
Rundschau", noch Zeitungsschreiber, welche missen,
was „Höchstdenselben" zukommt.

Münster. 9t.: Im ..Westfälischen Merkur"
vom 9. November findet sich folgendes Inserat:
„Für ein junges, verstorbenes, anständ. Mädchen,
welches I>/„ Jahr den Haushalt und die Küche
erlernte, wird eine Stelle als Stühe der Haus-
frau od. desgl. geiucht. Der Antritt kann baldigst
erfolgen. Näheres bei Joh. Onstein, Bocholt."
Das ist doch eine unhciniliche Stütze, selbst für
das gcspensterglöubige Münsterland!

Nürnberg. O K.: Der Nürnberger „Korre-
spondent" vom 7. November theilt mit: . Als
Kuriosum dürfte erwähnenswerth sein, daß heute
Morgen bei 4 Grad Kälte der Hans-Sachs-
Platz, wie dies an wärmeren Tagen geschieht,
von eineul städtischen Arbeiter tüchtig bespritzt
wurde, Natürlich hatte sich im Moment ein
prächtiger EiSüberzug gebildet." Weshalb kommt
auch der Winter in diesem Jahr so srüh? Auf
solche Eigenmächtigkeiten kann eine geordnete
Stadtverwaltung keine Rücksicht nehmen.

Papenburg. A.: Im amtlichen Theil der
„Papenburger Zeitung" (9tr. 130) wird bekannt
gemacht: ^Verzeichnis) der angeköhrten
Stiere und Eber. 1. Wich. Schwering, Düthe;
2. Gcrh. H. Schröer, Fresenburg: 3. Joh. Brandt,
Neudersum;" u. s. w. Eine cigenthümliche Sitte,
Stieren und Ebern so vollständige Namen zu
geben. — N. N.: Einen sehr strengen Wahl-Ukas
hat das Wahl - Comitä der Centrumspartei in
Papenburg erlaffen. In demselben heißt es u. a.:
„Wer nicht gewählt hat, hat für volle fünf
Jahre nicht das Recht, über irgend etwas mit-
zusprechen, was im preußischen Abgeordnetenhause
geschieht. Jeder, der gewählt hat, hat das Recht,
ihn bei der Discussion einer solchen Frage zur
Ruhe zu verweisen und sich zu weigern mit ihm
über dieselbe zu reden." — Eigentlich sollte er
in solche» Fällen auch nicht einmalzuhören dürfen.

Pforzheim. Im „Psorzheimer Anzeiger"
(Nr. 269) wird bekannt gemacht: „Hoftheater
Karlsruhe. Ein reinliches, jüngeres Mädchen
vom Lande, das noch nicht gedient hat und sich
allen häuslichen Arbeiten willig unterzieht, kann
sogleich eintretcn." — Eine ungewöhnliche Art,
eine Schauspielerin zu suchen.

Posen. X.: Nach der „Posener Zeitung" vom
20. Nov. hat am 17. d. M. in einer in der Stadt
Posen abgchaltene» Versammlung Herr Rechts-
anwalt Landsberg, als Delegirter des deutsch-
freisinnigen Comitös sür die Stadtverordneten-
wahlen von dem „freisinnig veralteten Gemein-
wesen der Rcichshauptstadt Berlin" gesprochen.
Das läßt tief blicken, wie Sabor sich ausdrücken
würde.

Potsdam. R : Als einem Freunde des Platt-
deutschen empfehle» wir Ihnen zwei kleine Bücher,
die soeben bei Hinricus Fischer in Norden
erschiene» sind: „Holthäger-Geschichten von
C. D. Uthagen" und „Krusemünten. Twee
Geschichten von'» Dörp von Jon Hinnerk
Wördemann " — Von der Mitteldeutschen Ver-
lagöanstalt Apolda - Weimar ging uns zu:
„Unsers Heilands Erdenwallen in Rapsodien
und Liedern. Eine Festgabe an die deutsche
Familie von Emil Wolfs." Das Buch ist von
der Kritik beifällig aufgcnomme».

Rostock. Fr.: Mit abscheulicher Roheit drückt
sich der Herr Commissionür Gnrlitt in Treptow
a. d. Toll. auS, welcher in der „Rostocker Zeitung"
(Nr 527) anzeigt: „Wichtig für Landwirthe! Da
ich am 16. d. M. einen Transport Dienstmädchen
holen kann, und mir noch Austräge fehlen, um
20 Stück zu holen, bitte um gütigen Auftrag.

Sniigcrshausen. E. W.: Der Magyar spricht
vom ungarischen Globus, 9toch etwas weiter
im Localstolz geht die „Sangerhauser Zeitung"
(Nr. 268), indem sie unter der Ueberschrist
„Provinz und Umgegend" Nachrichten über Ver-
änderungen auf dem Planeten Mars bringt.

Schwerin, v. K.: Hat für weitere Kreise
kein Interesse.

Schwerin in Mecklenburg. W.: Aus den
Gebrauch des Wortes „schneidig" sollte eine Zeit
lang eine Strafe von einer Mark sür jeden Fall
gesetzt werden. Schwiegermutterscherze aber
sollten unter allen Umständen mit drei Tagen
Gcfängniß, verschärft durch Fasten, bestraft
werden. Sie sind bei uns zu einem öffentlichen
Ucbel geworden,

Schwetzingen. B. A.: Ein zu wenig spaß-
Hafter Drucksehler._

"Wie alljährlich werden wir auch in den diesjährigen December-Üummern des

Kladderadatsch

für die den Beilagen eine besondere typographische Ausstattung geben. Wir

laden zur Benutzung dieses Anzeigctheils frcundlichst ein. Insertions-Aufträge bitten wir an die Annoncen-Expedition
von Rudolf Mostsie hier oder deren Eilialen zu adressiren und zwar für die

A. Hofmann & Co., Bureau des Kladderadatsch.

Auch brieflich

1. in 3—4 Tag. friBclio Falle r. geheimen
und Haulkrankh., sowie SchwilcheiuBlände
gründl. u. ohne Nachth. geheilt durch Spe-
■ ’ ■ - ” ■ Berlin, Kronenstr. 2,

eh Sonntags); veraltete
 
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