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I. EP1KTET0S UND SEINE GENOSSEN.

Die beiden Schalen, welche wir an den Anfang der
aufgezählten Gefässreihe des Meisters Euphronios gestellt
haben, weisen in der Wahl des Stoffes wie in der Aus-
führung ihrer Aussenbilder auf die ältere Manier der Ge-
fässbemalung mit schwarzen Figuren als auf etwas eben
Vorausgegangenes zurück. Ganz besonders machen sich
derlei Reminiscenzen an der Münchener Schale bemerklich
und dadurch gewinnt eine Inschrift derselben erhöhte Be-
deutung, die uns den Namen des Töpfers, dessen Arbeit an
diesem Prachtstück alles Lob verdient, Kachrylion nennt.
Sie ermöglicht uns, an der Hand schon ganz äusserlich

') Jahn, Einl. Anm. 1221.
 
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