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Zentral-Dombauverein <Köln> [Hrsg.]
Kölner Domblatt: amtliche Mittheilungen des Central-Dombau-Vereins — 1848 (Nr. 37-46)

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https://doi.org/10.11588/diglit.1499#0058
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und DiaronS Stephamis — all« in edcksttr Sroßartkgkn't, strahkend in fmikekndem
Soldgnmde imd km Schmekze glühender Fardenpracht, alle würdkg, diese« Gottcs-
htuscs keben- und seclcnvolles Auge zu sein, aus dem der Himmel mit seinen ver-
klärlen Bewohncrn auf die unten Wandelnde» crmunternd und erhebend niederbückt.
— Und so ist dicser vor scchshundert Jahren begonnene und »ur m seinrm Hoch-
Shore vollendete, aber in scinen Haupt- und Querschiffen und Abseiten durch Jahr-
hunderte, wie ein Riesenrumpf, dam'ederliegcndeBau scit scchs Jahren zu diescm Umfang«
und dieser Bollendung herangewachsen, hoch und fest uud großartiz und herrlich —
rwd wohl dörfcn wir auf diescn Bau dic Worte anwenden: „Mit Herrlichkeit will
ich dieses Haus erfüllen — und dir Herrlichkert diescS zweiten Hauses wird viel gr'ö-
ßer sein, als die des crstcn."

Und was wir gebaut, das habcn wir heute nach der Kirche uralten Gebräuchm
mit Gcbct und Segcnsprüchen cingeweiht dem Herrn zum heiligen Dienst; denn was
wir gebaut, ist eiae Wohnung dcs Herrn, eine Stätte des Fricdens. Wir haben die-
sen Bau geweiht am scchstcn Säcular-Tage, die Vcrgangenheit und Gegenwart zu-
sammenfaffend in bedcutungsvoller Doppclfeier. — Sechshundert Jahre warm am
gcstrigen Tage vorüber gcganzen, scitdcm der Erzbischof Konrad von Hochstedm dcn
ersten Stei'n zu diescm mächlizen Baue gclegk. Sechshundcrt Zahre! Einc lange Aeit!
Und was ist nicht alleS in dieser Zeit an dem altehrwürdigen Gottcshause vorübcr
gegangen? DaS Haupt, das dcn srvmmcn Riesengedanken dicses Baucs zucrst ge-
dacht, legte sich m ewigen Schlummcr, bevor es sei'ncm Auge gcg'önnt war, itzn ver-
körpert vor fich zu s-he.a. Die Hände, welche den Gedanken des Meisters nachblldcnd
zu deffen Ausführung dcn M-ißel geführt und dcn Hammer geschwungen, sind er-
starrt. Alles ging vorüber in der Natur und unter dcn Menschen, flüchtig, wie Wind
und Wolke, vergänglich, stcrblich, und auch die schaffenden Hände sind längst in Slaub
und Asche verfallcn. Abec Eincs blieb unveränderlich, dcr Gottesglaube, der dcn
Gcist mit dcm Gcdanken eincs fslchen Baues erfüllte. Eins blicb unsterblich, dcr
Geist, der den Gedankcn zu dieseni Werke geborm, und Eins unverzänglich, dec Kc-
danke, dcr den Meißel führte uod dcn Hammer schwanz zu seiner Berkcrpcrung. Und
r'st cs nicht wunderbar, wie dieser Gottesglaube und der von i m gezeugte Gedanke
unablässig lebte, waltete und schus? Wcnn dem einen todcsmüden Arme der gestal-
tende Hammer inlsiel, so lezte cr den entsallcnen in e'ne andcrc, mi't fti'schcr Lc-
benskrast pulsirende Hand zur Weiterforderung dcs großen Werkes. Und wcn» cr
auch zuletzt — als das Laterland in argem Hader sich spaltete und der letzte Mei-
ster und Werkgeselle, an der Vollcndunz verzwrifelnd, die verddete Baustättc vcrlicß
— dem ersten Meister zum Grabe nachgegaogcn und m t dem alten Geschlechte für
immer gestorbcn schien: siehe da, er war nicht todt, er ist in unscren Tagen neu er-
wacht; cr lebt und wirkt und schafft und baut. Mit erneucrter Kraft schwingt cr
Hammer und Meiß-l und vollendet in Aahl und Berhältniß nach Richtscheid und
Winkelmaß ganz, «ie dcr aroße Meistcr das Urbild zuerst gedacht. Stets dcr Eine
und selbe Gedanke, geht cr von Meister zu Meister, vom Werkgesellcn zum Werkge-
sellen über und wirkt und schafft für den Bau und Schmuck des HauseS, wcil cs
«in Gotteshaus ist, eine Wohnung dcs Allerhöchsten. Er bercchnct nicht die Taze
und Jahre sei'ncr Mühen; dcnn dcr Herr, für dcn er baut, zählt ntcht Tage und
Jahrc. Er schafft sort, unberührt von dem Wandel der Dinge; wciß cr ja doch,
daß an diescr Stätte der Ewige wohnt ohne Wechsel und Wandel; und wenn er die
ror und glcichzeitig mit tiescm Dome auf d>n Bergh'ohen crhobencn stolzen Rittcr-
burgen und Fürstenschl'össer sich sclbst und dem Zahne der Jahre überließ, daß ihre
Mauern und Iinnen längst wicder zu Thale rolltcn und nur vercinsamte T.wmmer
noch die Stätte ci'ner untergezangencn Zcit bekundcn, so baute cr hier am Werke
sort, wcil cr nicht Menschenwohnung baute, sondcrn Gstteswohnung; und auch jetzt
ivirkt er ein unvergänglicher Gotteszedanke hier fort, wcil er für das Unvergängliche
wirkt, für Gott. Wenn draußen in der Welt AllcS wechselt und die umzcstaltcnde
Ieit heute erhöht, was nieder ist, und morzen erniedrigt, was hoch ist: so bleibt hier
an diescr Stätle Allcs fest in stch bcschloffen, in cwizcr Ordnung. Draußcn kom-
men die Geschlechtcr und schwindcn, di- Reiche entstehcn und vergehen; abcr hier
herrscht stets das Eine und selbe Rcich ohn'Ende, das Reich dcs Herin auf Erdcn, das
Gottesreich, hier stets der Eiae und selbe Gott und scra helliger Dienst, hier stets
siin unwandelbarcs göttlichcs Wort, sein lauterer, unvcränderter Glaube. Hicr quillt
«nversiegbar in stcts gleichcr Fülle der siebcnfache Qucll siiner hei'ligcn Sacramente
und strömt das geistige Lcben durch das Land bis in die klcinste Hütte. Hier wohnt
stets, in dcs Tabernakcls Schrein umschloffen, der unumschloffene, in sichtbarer Hülle
unsichtborc Eolt m stillcr Majestär und ist nahe dcn Seincn. An dicser StLtte spen-
det cr Frieden.

Ja, an dicfer Stätte spendet er Friedcn allen, dke ihn suchm. — Er spendet Fn'e'
den dcn Königen und den Wölkern, dcn Hohcn und dcn Ri'cdern, dcn Rcichcn und
den Armen, den Elückli'chen und Nnglücklichen — allcn auf Erden, die ei'nes gutcn
Willens sind. Er spevdct Fricden dea Großen und MLchligm der Welt; dcnn an
diescr Stälte lcrnen fie, daß sie nur groß stnd, weil dcr Hcrr sie erboben und sie
mi't Macht bekleidct, damit sie, seine Stellverireter, Rccht und Gercchiigkei't handha-
bcn und dem Wolkc, wie eio Hort, so auch e'n Worbild seim inGotiessiiccht, Wahr-
hafligkeit und jeder christlichen Herrscherkugmd. Er spcndet Frieden den Wölkern;
dmn hier lerncn sie in der wechsilndm Ordnung des Staakes die nie wcchselnds
Ordnung Gottes, die da gcblltet: Fürchtet Gott, scid gehorsam dcr Obrigkeit, chret
tea Köni'g, liebet bie Brüder, siid frci' in der Kriihci't der Kinder Gottes, in Wahr-
heit und Gerechtigkeit. Er spmdet Fn'edm dm Rcichm und Glücklichcn; dcnn hicr
lernen sie, daß Gott ihnm der Erde Güter verliehcn zum Wohllhun, daß sie nicht
sich überheben in Stolz und engherziger Härle, sondern ci'ii menschliches Herz haben
sür ihre nolhleidenden Brüder. Er spendct Friedcn den Niedercn und Arm.n, dcn
Leidcnden und Gedrücktm; dmn hier lmien sie christüche Demich und Gcnügsam-
keit, hicr finden sie Muih und Ausdauer in Noih und L.id um Gottcs willcn, Trost
und Entsazung im Aufblickcn zu Jhm, ter da ein Tröst.r ist in jedcm Leid und cin
Helfer ist in aller Nolh. Ec spendct Fricden uns allen; dcnu hiec stadcn wir rms ra
siiner Nähe, ron siincm Gei'ste anzeweht, von scincr Slimme angcsprockcn, daß wi'r,
von dem Lichte seines Erangeliums crleuchtct und in seinm Sacrameutm hoL be-
qnadizt, erhobm im Glaubm, bcsistigt in d-r Hoffnmiz und gcstärkt i'n der kiebe,
Friedm gewinnm mit ihm, uns silbst und allm Menschm. Darum ist diesis Se'n
HauS, ein Haus des Goltesfcicdms und des Mcnschmfriedms; und woh! ist an :hm
dcr Spruch erfillt:

„Mit Herrlichkeit will ich diescs Haus crfüllm — an di'cser Stäite will ich
Frieden spendm."

Und diese Stätte dcr Herrlichkeit wird auf dcutscher Erde crbaut; sie wird crbaut
«nd verherilicht von den Fürsten und Bölkern dmtscher Nation. So msige dmn die-
sir si> gewaltige und herrlichc Bau, «ie er in siincr knnerstm Bedeutung und Bc-
stuumunz em Bau der Ehre Sottes rmd der Religion ist, auch ein Vorbild und Un-
«rpfand sijn der Eröße, des Siuhmes und dcr Herrlichkeit deutscher Natton. Wi'e

diese Säulen, Hallen und Firsten fich hebm, weit und machttg, fo erhebe sich da«
deutsche Laterland zu den großm Geschi'ckm, welchc die Borsehung ihm unter de»
Länder» der Erde vorbchalten; wie dicsi Thürmc weit hinauSleuchtmd emporsteigen,
so stei'ge die deutsche Ration durch hochhcrzigen Willcn und mächtige That unter dm
VLlkern empor, eine TrLgerin alles Hohen, Wahrm, Edlm und Frommm; und wie
der Altar in stiller Majestät dort ruht, ein sichtbarer Lhron des Herrn auf Erderr
in Mitte der S.inm, so hcrcsche still uvd mächtig die Gottesfurcht und christliche
Sitte in Staat und Haus, und jede Luzend der Religion in dauerndem Bestande.
Dazu gebe Golt Gedeihm und Vollendung! Scin Bei'staad sei mi't dem Ausbaue deS
thmren Baterlanbes und mit dem Ausdaue unseres GotteShauscs! Er mache die
Herzen geneigt und Lffne die Hand der Brüder von nah und fern, taß sie wie bi'S
heran fortfahrm, uns die Liebesgabe beizusteuern, und wir in dcm großm Werkenicht
ermatten, sondern, durch ste kräftig unterstützt, fortbauen und immcr gewattiger des
Mittklschiffs «rhabme First und immcr höher der Riesivthürme zum Himmcl stre-
bende Iinnm emportragm, bis wir zuletzt das Lilicnkreuz auf dic höchste Spitze
sitzm — und so der Dsm von KLln eine „deutsche Gottesturg" sci, ein Dmkmal
der wieder gewonnenm Einhcit dcutscher Nation, ein Ieugniß ihrec Größe und Ehre,
ein Symbol ihrer Macht und Majestät, und in glücklicher Erfüllung des prcphcti«
schen Könizswortes: „mi't Gottc« Gnade für Dmtschland die schönsten Thore der
Welt, die Lcuchtthürme einw ncum und guten Ieit, rekch an Menschenfckdm und
reich an Gottesfti.dm bis ans Ende der Tage."

Lass.t baher uns frohlocken uad frvhlich siin an dcm heutigm Tage! Laffet un«
jubiliren und lobsingen; denn das ist dcr Tag, dcn der Herr uns gemacht, ein Dop-
pel-Fcsttaz dcr sechshundertjährigm Grundsteinlezimg und der hmttgen Weihe, eine
Doppclf ier der Rett'gion und des Vakerlandes. Wic habm dem Herrn ein Haus er-
baut, damit er darin wohne unter uns cwiglich, und wir habm cs ihm nach der
Kirche heilizen Satzungm und Gebräuchen cinzeweiht, damit seinDienst fortan darm
begir.ne und fortgesetzt werde nach Priesterorbnung zu ewr'gen Lazen- Wie aber
könnten wrc diesen Dimst würdiger und bedeutunzsreich.-r beginncn, als daß wir in
diesen nunmehr il,m geheiliztm Räumm unsere Erstlings-Gebete erschallcn laffm, da-
mit er Heil und Sezm herabsende allem, was wir hoch verehren und waS uaS theuer
und hkili'g ist? Ja, wir erfleh.n von dem Allmächtigen aus tiefster Brust Heil rmd
Seg:n. Heil und Sezm dem Oberhaupte Lcr Kirche, dcm apostolischen Hirten auf
Sanct Peter's Stuhl, daß das unsichtbare Haupt, das ihn an das Steuerrudcr dcr
Kirche gestellt, ihn stärke und kcäftige, cs mit fester Hand hindurch zu führen durch
Brandung und Klipp.-n unter dem Beistande Deffen, der den Windcn gebeut und den
Wogen! Hcil und Sezm unserem Köniz-Protector, daß Gottes Gnade groß über
Jhm sei in weiscm Rath und fruchtreichec That, daß Er, wie Er der pcophetische
Herold gewesen einer nnim und guten Zeit bes GottesfriedenS und dcs Menschen-
fckdens, so auch dcren glücklichcr Begründer und Vollmdcr sci — glücklich und groß
durch Königschre und Bolkeswohlfahrt, zu Seiner Freude, in langem und glorrei'chem
Regimente! Hcil und Segm dem erkorenm Reichsverwcser, daß ihm Gott, der ihn
als den Freund und Lieblinz des Volkes an di- Spitze Deutschlands berusin, Weis-
hcit und Kcast verleihe, deS Taterlandes Fürsten und Bölkec dcm ersehntm Iiele
cines wohlgegli'edelten, cinträchtigrn, dcn Feindcn Ehrsurcht gebietcndm Bundesstaa-
teS entgegcn zu führcn! — Hcil und Segm unsircm einizm und unserem großen
gemeinsamen deutschen Vaterlande, daß es aufblühe in wiederersta idener Grvße und
gcdcihe in Eintracht und Kraft in scinem Jnncrn und m Macht und EHrc nach
außcn — Laß es treu zusammenhalte rn Sioth und Gefahr, und seine Kinder, di« da
auf siürm Bergm wohnm und in sii'nen Ebenm, von den Abhängm der Hochalpm
biz hinab zu den Dünen und Strandklippen, all' einträchtig und einhei'tmächtig zu-
sammcnstchen ein grvßcs Volk von Völkern, ein neues Volk Goltcs! Heil und Scgen
auch dir, du alte hellige Koln, du, des Rheines Königin von siinen Quellen bis zum
Mecre,um der.nStirn sich das reicheDiadeM/dasSi'lberband dci.'iesStromesschtt'ngflund
dcrm Haupt die köstlichsteKrone, dein Dom, schmückt! —Rheinstsoms-Königin, wie bist
du begünstrzt vor Tausmden deiner deulschm Schwestern! Dcia Dom ist cin deutschcr
Doin auf dcutfcher Erde, von deinen Vätern in des Glsubens siommer Krast gc-
gründct, mit deulschem Flciße fortgesetzt, mit dcutscher Begeisterung von Fürsten und
Volk wieder aufzenommen und dercinst — wir weissagcn es hcute mit crneuertcr Iu-
versicht — m't deutschcr Ausdauec vollmdet, cin Haus dcs Fricdens, cin GottcshauS
in Hkrrlichkelt, w!e kein Volk auf Erdm cki zweiteS scin nennen kann. Darum H.il
und Scgen dir, Lu alte heilige KLln, daß du dcin Kleinod, deinm Dom, treu be-
schützt, daß du, treu bleibend dem uralkm Glaudm der Väter, der ihn gegründet,
mil allem Volk am Rheine dcine dcutsche Lrcur wahrst, damit dic das mitHerrlich-
keit crfüllte Haus ein Gottcshaus sei und dleibe, ei'ne „deutsche Gsttesburz", eine
Stätte des Friedms immerdar! Iuletzt aber und über Alsim sii Prcis und Dank dem
Allmächligea, der uns diesin Frcudcntag gcschenkt urd uns beznadigt hat, ihm di'esis
Haus zu crbaum, daß cr darrn wohne i'm Tadcrvakel in tes Sacrammkcs stlller
Goltes-Majestät! Verherrlicht sii dari'n sein Name für und für! Jhm sei Ehre und
Anbettmg vom Aufganze bis zum Nieüergang« jetzt und allezeit und in Ewigk.it k
Amen!

Währcnd diesir R.de hattr der Fsstzug den Dom bctrelen, aber alsbald
Halt gemachk, da man merkte, daß das fernere Ernziehen fiörcnd ward, und
während so die an dsr Spltz? G.hcndrn bereils im Dom: standen und dea,
Herrn EizLischcfe zuhötten, füllir fast der ganzs ubrige schön geordmte Zuz
noch die Slroß.-n, durch dis er srin-n Weg gcnommen h itle. Noch immrc
'challken die derrttch.n Psaimen-Gesänqe der ,'m Ang-sichl- des Domes har-
r-ndm Juzend, den im Dome B-fiadttchm und dru noch weit Emfernten
v.-rn-hmdar, bis sie beim Shiusse der Rede ciuzogm und di- w.u'ken Hillem
sch füitten vsn ten heirlichea Accordeu, in dmm d.-r Psalm „l.nolaius-mn»
ertönte. Unkerdeffen unterzeichnekm der Rclchwerwiser uad drr König
ia der Milte des Dom.-s die ü '.r kie Coisicralioa aufgeaommme, auf Per-
qammt grschriedmr U-kunde uad brgadcn si'ch alSdana mit der hohen Geist-
lichkeic ia das Cooi-, wo si.- die ihnen bereiketen Eyrensiz: kinnrhmm und
d.-e üdrize Raum aisbald von d-n Abgeordnetm der Nrttenrl-Versammlm,-
qen, dm hsben fürstttchm G.foigm und d.-n im Zage anwesendrn Bedörben
'ih fükite, für deren Eiamg e;ns aufgcsteilte Adcheiiunz Bürgerweh: daS
ganze mittlere Kirchmsch ff fcei hieir. DaS Hochamt begann, welchrs d.w
Herr Erzbischof v. Grissel «lrdrirte, und wucsr mit drr ganzrn großactigm
Pracht des kathottschen CuiluS adgehaittn, der zu einem soichen Drme ge-
hör.'. Dem Throne gegmüber kni.te vor einem eigenm Faldistorium dcr xäpst-
Iiche Legat und in zwei Reihm die Bischöfe in goldgewirktm Gewanderr/.
hinter ihnen die achtzchn Ehren-Diakonm in gleichem Ornake. Den Throir.
deS Erzbischofs umstandm die asststirmdenDomherren und die bimsttl«mden
Capläne, und zwischrn bridr Gmxpen in drr Mitte ttatm die Bkoiychm
 
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