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Jaoobi als Student an der Universität zu Berlin.

und in ähnlicher Weise noch etwas allgemeinere Umfor-
mungen, wie sie schon Euler und Pf äff angedeutet: „hanc
methodum peritus cognoverit latius patere, immo ad series
hypergeometricas onmiuru ordinum extendi posse. Ceterum,
qui post Ill.um Pfaff haue attigerit transformationem, nemi-
nem scio praeter III.™' Gauss, cujus ea de re commentatio
in omnium manibus est."

In seinem Nachlasse fand sich ein Exemplar dieser
Dissertation, „in welchem von ihm an vielen Stellen stilistische
Änderungen, namentlich Kürzungen sowohl des Textes als
der Formeln vorgenommen, zugleich aber auch mehrere
Paragraphen mit handschriftlichen Zusätzen von erheblicher
Ausdehnung versehen worden sind", welche Weierstrass
im September 1884 unter dem Titel „Additameuta ad com-
mentationem quae inscripta est: Disquisitiones analyticae etc."
veröffentlichte, und die wahrscheinlich aus der ersten Zeit
seiner Königsberger Tätigkeit herrübren. Durch unmittel-
bare Übertragung der Resultate seiner Dissertation leitet
Jacobi in diesen Zusätzen das Theorem her, daß, wenn
(p(x) = {x — at) (% — <%)... (x — «„), f{x) und %{x) beliebige
ganze Funktionen sind, die Summe

nur durch eine ganze Funktion von x unterscheidet, und
ähnliche Beziehungen für Verbindungen von mehr Funktionen
je einer, aber voneinander unabhängiger Variabein durch
Vergleichung der Koeffizienten der Entwicklungsglieder von
Potenzverbindungen dieser Variabein, sowie endlich noch für
Funktionen von mehr als einer Variabein. Schließlich wer-
den von diesen Entwicklungen noch Anwendungen auf die
Theorie der symmetrischen Funktionen gemacht, und diese
in der jetzt üblichen Weise durch Determinanten ausgedrückt,
welche aus den zu verschiedenen Klassen genommenen Kom-

sich von

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