Frau!
Deren edler Fleiß in mancher schönen Schrift,
Den größten Dichtern trotzt,und oft sie übertrifft;
Sollt gleich mein schwacherKiel vor deinem Blick sich schemn,
So hat ers doch gewagt, Dir ein Gedicht zu weihen;
Das, wenn es sein Verdienst, bey deiner Größe mißt,
Noch kaum ein Pfaugeschreybey Nachtigallen ist.
Du hast den größten Thcil an meinem Unterfangen,
WerwünschtnichtDeinen Ruhm,» Gottsthev! zu erlangen,
Die jeder, der Dich liest, der Deutschen Ehre nennt;
Ein Ruhm, den jedermann mit Recht Dir zuerkrnnt.
Ich will, s Dichterin!,! von deinem Fleiße schweigen,
Den Popens Lockenraub, undden dein Cats zeigen;
Durch den Alzire rührt, und in Erstaunen setzt,
Durch den Cornelia uns Deutsche deutsch ersetzt.
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