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Krüger, Benjamin Ephraim
Vitichab und Dankwart, die Allemannischen Brüder: Ein Trauerspiel — Frankfurt, Leipzig, 1748 [VD18 12597899]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34580#0055
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Ein Trauerspiel. zz
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Der dritte Auszug.
Der erste Auftritt.
Adelheid. Fredegund.
Adelheid.
Voll Hoffnung und voll Furcht erwart ich den Bericht:
Ob Deutschland oder Rom, Schlacht, Feld und Sieg erficht.
Als Knechte sehen wir den Tag zu Grabe gehen;
O mochten wir doch frcy, den neuen Morgen sehen!
Das sieggewohnte Volk, das für die Frcyheit kämpft,
Hat zwar schon oftermals der Feinde Stolz gedampft:
Doch dey den Göttern stehts, ob wir itzt siegen Men.
Allein, wie können sie der Deutschen Glück nicht wollen r
Sie sind mit uns versöhnt; denn Opfer, und Gebeth,
Hat, wenn sie redlich sind, nie ihre Huld verschmäht-
Fredegund.
Dein Sohn - -
Adelheid.
Besorge nichts, du keimest seine Lugend;
Schon als ein Kind betrat sein Fuß den Weg der Tugend.
Bis itzo hat er nicht das sanfte Joch verhönt,
Das sic dem auferlegt, der ihr freywillig stöhnt.
Drum schützet sie sein Haupt - und muß er ja erkalten,
So wird er durch den Tod, der Tugend Lohn erhalten.
Ein Tugendhafter sucht hierinn sein höchstes Gut;
Daß er zufrieden ist, und Mit gesetztem Muth
Ein gutes Glück ertragt, das Unglück überwindet,
Und auf der Götter Huld sein ganz Vertrauen gründet;
E Das
 
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