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Krüger, Benjamin Ephraim
Vitichab und Dankwart, die Allemannischen Brüder: Ein Trauerspiel — Frankfurt, Leipzig, 1748 [VD18 12597899]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34580#0056
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34 Die Allemannischen Brüder.
Das für das Beste halt, was sie ihm zugrschickt.
Und, auch dem Tode selbst, beherzt entgegen blickt.
Drum kann ihn nie der Lod zur Unzeit übereilen
Zum Tröste dient er ihm. , Laß dieß den Gram zcrtheilen,
Der um den Sohn dich krankt. Ist h-er sein Lohn bestimmt,
So scy gewiß, daß ihm kern Schwert das Leben nimmt.
Fredegund.
Ach Adelheid! der Schmerz, der mich so heftig quälet,
Entsteht nicht durch den Spruch, den ich dir erst erzählet.
Ein andrer Unglucksfallzerreißct unser» Bund,
Mein Vater! - - Gotter! Ach! - - verlaßene Fredegnnd!«
Adelheid.
Dein Vater, Zredegund?
Fredegund.
Will unfern Bund zernichten:
Du selbst bist schuld daran; mich treiben meine Pflichten.
Daß ich ihm folgen muß.
Adelheid.
Und bin ich Schuld daran ?
Was ists für ein Verseh», das ihn erzürnen kann?
Fredegund.
Ein zweifelhaftes Wort hat seinen Zorn entflammet,
Dich und den Vitichab hat er als falsch verdammet.
Um unser Hochzeitfcst hat er dich selbst befragt,
Er drang mit Eifer drauf; du hast cs ihm versagt.
Das hat ihn aufgebracht!
Adelheid.
. 2^ FredegüNd? Er fehlet.
Dich, Freundmn, hab rch selbst fnr meinen Sohn erwählet
Ich schätz es für ein Glück, liebt dich mein Ditichab.
Ich schlug ihm vor der Schlacht nur die Vermählung ab.
Des
 
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