A N
WILHELM v. B ODE
Z\lS Sie im Jahre 1906 die Leitung der Königlichen Museen übernahmen,
war dem amtlichen Berlin nicht einmal das Dasein einer ostasiatischen Kunst
bekannt, — heute, wo die staatlichen Museen das Ausscheiden ihres General-
direktors betrauern, besitzt Berlin eine Sammlung ostasiatischer Kunstwerke,
die in Europa schwerlich ihresgleichen hat.
Sie zum Leben erstehen zu sehen, war Ihnen noch nicht vergönnt, denn
noch immer liegt das von Ihnen begründete Asiatische Museum unfertig
da, noch immer ist sein künftiger Inhalt in Magazinschränken begraben.
Vor die Öffentlichkeit tritt die Sammlung zum ersten Male in diesem
nicht für den Fachgelehrten, sondern für den Kunstfreund bestimmten
Buche. Ihr Werk ist es, daß sie wagen darf, sich Seite an Seite mit
den Schätzen der Tempel und Sammlungen Ostasiens zu stellen. Ihnen
sei daher das Buch in Verehrung und Dankbarkeit zugeeignet.
WILHELM v. B ODE
Z\lS Sie im Jahre 1906 die Leitung der Königlichen Museen übernahmen,
war dem amtlichen Berlin nicht einmal das Dasein einer ostasiatischen Kunst
bekannt, — heute, wo die staatlichen Museen das Ausscheiden ihres General-
direktors betrauern, besitzt Berlin eine Sammlung ostasiatischer Kunstwerke,
die in Europa schwerlich ihresgleichen hat.
Sie zum Leben erstehen zu sehen, war Ihnen noch nicht vergönnt, denn
noch immer liegt das von Ihnen begründete Asiatische Museum unfertig
da, noch immer ist sein künftiger Inhalt in Magazinschränken begraben.
Vor die Öffentlichkeit tritt die Sammlung zum ersten Male in diesem
nicht für den Fachgelehrten, sondern für den Kunstfreund bestimmten
Buche. Ihr Werk ist es, daß sie wagen darf, sich Seite an Seite mit
den Schätzen der Tempel und Sammlungen Ostasiens zu stellen. Ihnen
sei daher das Buch in Verehrung und Dankbarkeit zugeeignet.