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in benen figürliche ©arfreffmtgen, bie fjaufctfignren ber 8lb*

fiamtmmg ber SKaria üörfieHenb, entarten fittb. Unterwärts

ffe^t man Sfa'f ben ©tammöater, in gefrrectfter Sage unb aus

fetner 93r»ft ben Stammbaum emporwacbjenb, gans in ber

SBeife, wie biefe SDarffeßung fe$r $auftg auf mtttelalterltctje«

23ilbwerfen gefunben wirb. 3« ben beiben ©ettenringen finb

männliche £>albftguren mit (unleferlül)en) ©pruc^banbern arte

gebracht; oberwarts Sföaria mit bemSinbe, auf einem breiten

S$wne ftjsenb. 3>ie Arbeit ifi berb, bodj mit jiemlicb; gutem

©tylgefityl, im Cbwafter ber angegebenen Seit, ausgeführt.

Unter im ©IbcTen .yommerfdber Äircfjen, bie idj ju un*

terfudjen (Gelegenheit tyatte, wüßte icfj nur ©ine ju nennen,

bie ein funftterif^eS Sntereffe gewahrt. 3>ec&/ gebort biefe

bereits bem Qt&t beS SKittelalterS an. * ©ie finbet fiel) auf

bem Sbnrm ber äBarienJtrdje jn Sreptow a. b. »., ijj

mit ber Safcrjafcl 1515 bt$ti$ntt nnb junccllfi burcb; ib> ©e*

Wi#t (angeblich t>on 75 (Sentnern) «nb ^rac^röotten Ätang

auSgejeidSjnet. 3b«n @c$mu(f bilben, aufier einigen Snfdjrif*

ren, mebrere Sranje jierlu$ got$ifi$en Ornamentes, fowie bie

SJeliefbilber S^riftt auf ber einen nnb ber Sföaria auf ber an*

bern ©eite. SSeibe Ueliefs geben ben ©t$l ber genannten geit

in einer leiblich fcanbwerfSmafHgen SBdfe wieber. UebrigenS

fiammt biefe ©locfe, gleich ben Heineren, bie auf bemfetben

Sturme Rängen, ans bem Ätojler 83elbucf, welcjjeS in ber

3}5$e öon Seenot» belegen war.

4. ^ieinsettipiur.

Sin biefe 93rottje*3lrbeiten lägt ftd? baS SBenige anreihen,
toaS ftd^ in Sommern an mittelalterlicher ©teinfculptur for«
finbet. 2>afj bie eigentliche 93ilb£auerfmtfi im poutmerfdbef»
SJKttelalter überhaupt gar wenig jur Slnwenbung gerommen,
 
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