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Die Kunde — N.F. 23.1972

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Schlabow, Karl: Ein Beitrag zum Stand der Leinengewebeforschung vorgeschichtlicher Zeit
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https://doi.org/10.11588/diglit.73995#0161

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2cm

Aüf %cm 27 KETTFÄDEN

Abb.4 Leinengewebefund von Putensen Grabung W. Wegewitz
Gewebedichte: auf 2 cm liegen in Leinwandbindung 27 Kett- und 27 Schußfäden.
In der Fadendicke sind die Kett- und Schußfäden noch sehr ungleich gesponnen


Abb. 5 Leinengewebefund von Hemmoor 3. Jahrhundert n. Chr. Geb.
(Aus dem Bronzeeimer 7445)
Eine auffallend sorgliche Webarbeit. Durch den starken Zug der Webegewichte beim
Webvorgang am Gewiditswebstuhl liegen die Kettfäden ganz glatt in der Tuchbindung.
So mußten die Schußfäden beim Webvorgang die Kettfäden in Wellenform umgehen.
Die Gewebedichte beträgt auf 2 cm 48 Kettfäden und 83 Schußfäden, das sind auf 1 mm
4 Schußfäden. Das Spinnen der Fäden ist sehr gleichmäßig. Die Kettfäden zeigen
Z-Drehung und die Schußfäden S-Drehung
 
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