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Der Stundenplan. Papierschnitt Resonnrealgymnaflum Stuttgart (Äffeffor Fuchff)
Möglichkeiten werdender Kuns^ ü- ^
Ueber gsgemoärüge Erscheinungen etwaS Pofl- schön, beweist er Achtnng vor allem Lebenbigen, weil
tives zu sagen, ist etn Unternehmen. das gewagt dieser Slil nicht danach fragk, ob das zn Schildernde
erschelnen kann. Zmmerhin ist nicht unberechtigt — grotz oder klein zugleich im Leben dieser Erde.
hat man das Gesamtschaffen unserer ZeU urrd die Die Liebe z« den Dingen und die Sehnsllchk nach
letztjährige Entwicklung im Auge — von einem Klarheit geaenüber den Erscheinungen bestimmt die-
neuen Etil zu sprechen, der im Einklang mlt der sen neuen Stil. Er erweist seine Achkung vor den
Zeit stehk. Aus der Vielhelt und dem Durcheinander iebendigen und den „token" Dlngen, indem er ehr-
der Stile, den „3smen" und einander bekämpfenden lich und freudig, ohne verlogene Sentimentalitäk und
Richlungen, ringt stch allmählich etwas heraus, das erkünstelte Brutalität, schildert, wozu flch der Äünst-
vtelleicht so elwaS wie ein grotzer Skil ist oder wer- ler berufen fühlt — schildert vermtttels eines Hand-
den kann. werks, desten oberster Grundsah Materialgerschtig-
Dieser Sktl schlietzt weder daS Klassische, noch keit und Tefühl und nicht Blendenwollen durch tech-
das Reale, auch nicht das Romantische aus. Aber nische Mätzchen und inkellektuelle Spekvlation tst.
er vermeidet die Phrase und LaS Artistentum, ver- Es scheint, als ob dieser Stil flch gleichsam aut
achtet die Effekkhascherei und das hohle Pathos. dem Geist einer Gemetnschaft ergibk. Nicht eln
Er fleht in jedem Ding Gröhe, in jeder Erschei- großer Führer schafft chn. Noch warten wir einet
nung das Gesetzmähige, verzichtet auf die künstltche Füyrers. 3n -er Kunst leben wir heute im Zeiche«
Gruppierung spannenoer, dramatischer und literarl- der Gemeinschafi.
scher Llemente. Und indem er nirgends dem Leben -
autwetcht» et gelte i» Einzelfall für hätzlich oder * si«he «eiprechm,, i« s«st r»
Der Stundenplan. Papierschnitt Resonnrealgymnaflum Stuttgart (Äffeffor Fuchff)
Möglichkeiten werdender Kuns^ ü- ^
Ueber gsgemoärüge Erscheinungen etwaS Pofl- schön, beweist er Achtnng vor allem Lebenbigen, weil
tives zu sagen, ist etn Unternehmen. das gewagt dieser Slil nicht danach fragk, ob das zn Schildernde
erschelnen kann. Zmmerhin ist nicht unberechtigt — grotz oder klein zugleich im Leben dieser Erde.
hat man das Gesamtschaffen unserer ZeU urrd die Die Liebe z« den Dingen und die Sehnsllchk nach
letztjährige Entwicklung im Auge — von einem Klarheit geaenüber den Erscheinungen bestimmt die-
neuen Etil zu sprechen, der im Einklang mlt der sen neuen Stil. Er erweist seine Achkung vor den
Zeit stehk. Aus der Vielhelt und dem Durcheinander iebendigen und den „token" Dlngen, indem er ehr-
der Stile, den „3smen" und einander bekämpfenden lich und freudig, ohne verlogene Sentimentalitäk und
Richlungen, ringt stch allmählich etwas heraus, das erkünstelte Brutalität, schildert, wozu flch der Äünst-
vtelleicht so elwaS wie ein grotzer Skil ist oder wer- ler berufen fühlt — schildert vermtttels eines Hand-
den kann. werks, desten oberster Grundsah Materialgerschtig-
Dieser Sktl schlietzt weder daS Klassische, noch keit und Tefühl und nicht Blendenwollen durch tech-
das Reale, auch nicht das Romantische aus. Aber nische Mätzchen und inkellektuelle Spekvlation tst.
er vermeidet die Phrase und LaS Artistentum, ver- Es scheint, als ob dieser Stil flch gleichsam aut
achtet die Effekkhascherei und das hohle Pathos. dem Geist einer Gemetnschaft ergibk. Nicht eln
Er fleht in jedem Ding Gröhe, in jeder Erschei- großer Führer schafft chn. Noch warten wir einet
nung das Gesetzmähige, verzichtet auf die künstltche Füyrers. 3n -er Kunst leben wir heute im Zeiche«
Gruppierung spannenoer, dramatischer und literarl- der Gemeinschafi.
scher Llemente. Und indem er nirgends dem Leben -
autwetcht» et gelte i» Einzelfall für hätzlich oder * si«he «eiprechm,, i« s«st r»