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DAS BADISCHE KUNSTGEWERBE IN CHICAGO.
schiedeue kleinere Nippgegenstände, welche diesen ausgestellt hatte. Auch diese Arbeiten sind von flot-
llaum zu einem ebenso eleganten, wie heimlichen tester Technik, wie überhaupt Deutschlands Kunst-
gestalteten. Bei der Vorliebe der Amerikaner für Schmiedearbeiten unstreitig den ersten Platz behaup-
helle freundliche Stimmungen hat dieses Kabinett teten. In dieser offenen Halle wurden vorwiegend
denn auch drüben seine Verwendung gefunden, in- die badischen Holzarbeiten, Möbel wie Holzschnitz-
ik iioimin
ü
ll
M
Seitenansicht des Eckpavillons mit dem Tafelaufsatz S. K. 11. des Erbgroßherzogs von Bades;
nach dem Projekte von Professor 11. Götz in Karlsruhe.
dem es angekauft wurde. — Eine weitere Kollektiv-
gruppe Badens bildet die Seitenhalle rechts vom
Ehrenhofe, welche mit drei reichen Thorgittern ge-
schmückt ist. Letztere wurden vom Kunstschlosser
F. K. Bühler in Offenburg angefertigt, der überdies
noch zwei reiche Ofenschirme aus dem Besitze des
deutschen Kaisers und des Gro|.(herzogs von Baden
arbeiten gruppirt. Die Wände wurden mit ineer-
grünem Plüsch überzogen, die Pilaster und Säulen
in rötlichem Marmor, die Kapitale and Verzierun^vn
in Goldbronze gehalten. Drei an der Karlsruher
Kunstgewerbeschule gemalte Gobelinfriese zeigten die
Attribute von Kunst und Gewerbe.
Die tüchtigen Leistungen der Karlsruher Möbel-
DAS BADISCHE KUNSTGEWERBE IN CHICAGO.
schiedeue kleinere Nippgegenstände, welche diesen ausgestellt hatte. Auch diese Arbeiten sind von flot-
llaum zu einem ebenso eleganten, wie heimlichen tester Technik, wie überhaupt Deutschlands Kunst-
gestalteten. Bei der Vorliebe der Amerikaner für Schmiedearbeiten unstreitig den ersten Platz behaup-
helle freundliche Stimmungen hat dieses Kabinett teten. In dieser offenen Halle wurden vorwiegend
denn auch drüben seine Verwendung gefunden, in- die badischen Holzarbeiten, Möbel wie Holzschnitz-
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Seitenansicht des Eckpavillons mit dem Tafelaufsatz S. K. 11. des Erbgroßherzogs von Bades;
nach dem Projekte von Professor 11. Götz in Karlsruhe.
dem es angekauft wurde. — Eine weitere Kollektiv-
gruppe Badens bildet die Seitenhalle rechts vom
Ehrenhofe, welche mit drei reichen Thorgittern ge-
schmückt ist. Letztere wurden vom Kunstschlosser
F. K. Bühler in Offenburg angefertigt, der überdies
noch zwei reiche Ofenschirme aus dem Besitze des
deutschen Kaisers und des Gro|.(herzogs von Baden
arbeiten gruppirt. Die Wände wurden mit ineer-
grünem Plüsch überzogen, die Pilaster und Säulen
in rötlichem Marmor, die Kapitale and Verzierun^vn
in Goldbronze gehalten. Drei an der Karlsruher
Kunstgewerbeschule gemalte Gobelinfriese zeigten die
Attribute von Kunst und Gewerbe.
Die tüchtigen Leistungen der Karlsruher Möbel-